asphaltsau1 hat geschrieben:Ich kenne den Artikel (noch) nicht. Und diese Debatten über solche Artikel hatten wir ja auch schon.
wie immer mein einwurf: fair gegenüber dem leser wäre es, wenn über sponsoren solcher artikel informiert wird. dann wäre alles gut aus meiner sicht.
überlegt mal, wenn ein politiker sowas machen würde einfach das nachplappern, was ihn tags zuvor ein industrieboss beim gesponsorten abendessen ins ohr geflüstert hat. auch ein wissenschaftler würde in arge bedrängnis kommen oder seinen job verlieren, wenn er artikel im sinne der (z.b. pharma-) industrie veröffentlicht. darf man denn vom (angel-) journalismus keinen ethos erwarten? ich kann das argument nicht akzeptieren, dass man halt nur auf diese weise die zeitschriften verkaufen kann. ich finde, dass ist ein systemfehler bei r&r und allen anderen, der korrigiert gehört.
asphaltsau1 hat geschrieben: Was ich daran immer nicht verstehe, ist dass ja selbst Hobie und auch wie bei den anderen beiden Artikeln Native ebenfalls reine Paddelkajaks im Programm haben.
Nur mit Werbeverträgen kann das nicht zusammenhängen.
ich denke mal, dass die gewinnmargen für die treter einfach höher sind. auf dem nicht-treter-markt ist der konkurrenzdruck viel größer, da kann nicht so viel verdient werden. bei den pedalen haben native und hobie quasi ein monobipol. in solchen situationen langen firmen gern ordentlich zu. die beiden werden sich hüten, per preisdumping zu versuchen, den anderen vom markt zu kicken, so lange sie mit etwas anderen konzepten exzellent verdienen. insofern sollte auch genug geld für (schleich-) werbung da sein.
irgendwann werden weitere pedal-firmen auf den markt drängen. erst dann wird sich die lage für unsereins endverbraucher entspannen. oder es gibt ein alternatives antriebskonzept, was uns mehr antört als pinguin- oder velo-kajaks.