Grapper Catfish 13
Verfasst: 1. Apr 2018, 17:57
Hallo Zusammen,
wie versprochen hier mein Bericht zur Jungfernfahrt mit meinem neuen Yak.
Ich beschreibe mal in Stichworten um Zeit und Speicher zu sparen.
Da mir jeglicher Vergleich mit anderen Modellen fehlt kann ich nur meine Eindrücke schildern und keine Vergleiche anstellen.
Warum habe ich mich für das Grapper Catfish 13 entschieden:
-Preis incl. Versand: 2049€
-die Größe im Sitzbereich (ich bin 200cm lang)
-Länge und Breite bzgl. Kippstabilität (ich wiege 130 Kg mit Knochen)
-Lieferfrist eine Woche nach Geldeingang (das Yak sollte im März mit nach DK incl. Einbauten)
Der Kauf:
-netter deutschsprachiger Kontakt per Mail und Telefon
-bei Detailfragen wurden Fotos zugeschickt
-ich hatte etwas Bauchschmerzen bei einer Überweisung in dieser Höhe nach Sofia (Bulgarien)
-alles gut gegangen, der Verkäufer hielt mich über jeden Schritt auf dem Laufenden
-die Lieferung erfolgte über Spedition am Sonntag gegen 23.30 Uhr nach einer telefonischen Ankündigung gegen 12.00 Uhr / etwas abenteuerlich
-die Verpackung: nicht schön aber Zweckmäßig / alles wohlbehalten angekommen
Der erste Eindruck:
-nach 30 Minuten Auspacken lag das Boot vor mir … sieht gut aus und macht einen wertigen Eindruck
-auch bei näherer Betrachtung konnte ich keine Mängel finden / also ich bin zufrieden
Was muß noch bis zum Urlaub erledigt werden:
-Echolot einbauen ->Halterung fürs Echolot bauen /Geber in den Rumpf geklebt/ Batteriefach gebaut und eingebaut
-Rutenhalter installiert
-Sitzneigung geändert um eine bessere Schenkelauflage zu erreichen /Nebeneffekt meine Tackelbox passt unter den Sitz und ist ohne Turnerei erreichbar
- Sidekick muss sein: denn ich werde in der Regel allein auf dem Wasser sein und Sicherheit geht vor/ da es fürs Grapper keine Ausleger gibt habe ich mir die von Hobie zugelegt (Boot und Sidekick haben keine allergischen Schübe bekommen und funktionieren gut miteinander )
Kayakwagen:
-das war ein Problem! Die Lenzlöcher bieten im Umfang keine ausreichend gleichförmige Fläche als Auflage zusätzlich stört der Kiel die Stabilität zum Kayakwagen. Ich wollte auf Nummer sicher gehen und entschied mich für eine Konstruktion von zwei 100er Kunststoffrohren welche parallel zum Kiel auf den Kayakwagen aufgeschraubt werden und dadurch im Formschluß den Kiel fixieren. Diese Idee fand ich in diesem Forum. Sie machte den Eindruck stabil genug zu sein ein großes Boot incl. Ausrüstung über Stock und Stein ohne Beschädigungen transportieren zu können. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr sonst würde ich mich nochmal für die Idee bedanken.
Ab in den Urlaub:
-es ging am 15.03.2018 nach Mön (Dänemark)
-Verladen des Bootes auf mein SUV-> kein Problem (da kommt mir die Körpergröße zugute)
-Erste Unterbrechung der Fahrt … früher als gedacht … ab 50 Km/h ein Ohrenbetäubendes Trompeten und Pfeifen welche schon fast körperliche Schmerzen verursachte / Ursache: ich hatte vorsorglich die Lenzstopfen entfernt um Regenwasser ablaufen zu lassen … durch die Öffnungen in Kombination mit dem Fahrtwind entstand so ein übergroßes Blasinstrument … Lenzlöcher verschlossen und …RUHE
-der Rest der Reise war unspektakulär
Die Jungfernfahrt:
-drei Tage Sturm … Warten und Wandern war angesagt
-der vierte Tag 2-3 Bft. jetzt aber los
-3/4 Stunde Boot aufrüsten und die 300 Meter bis zum Südstrand von Mön zurückgelegt
-das Boot gewassert und … es schwimmt. Aufsitzen und paddeln …verdammt die Ausleger verhindern lange Paddelschläge … habe mich dann in den Fußraum gekniet und dann ging es besser… nach 30 Metern Propeller abgesenkt und die ersten Meter gemacht und die Steuerung ausprobiert … das Yak tut was es tun soll… die Sitzposition noch etwas angepasst und dann ab ins tiefe Wasser.
-nach 5 Stunden Schleppen, Spinnen und Pilken ohne einen Biss machte die Lehnen Verstellung Knack und machte aus dem Sitz einen Liegesitz … Ende … mußte noch ca. 1,5 km zum Ufer zurück und stellte Fest das sich das Boot in liegender Position auch sehr Gut bewegen ließ
-das die Lehnen Verstellung gebrochen ist liegt wahrscheinlich nicht an der Konstruktion sondern an meiner unüblichen Masse… ich werde diese Überarbeiten
Fazit: Ich bin zufrieden mit dem Yak! Ein paar Änderungen werde ich noch vornehmen z.B. werde ich mir eine Halterung fürs Paddel auf den Auslegerarm montieren. Die Halterung an der rechten Bootsseite nicht ideal weil das Paddel ständig Kontakt mit dem Wasser hat und den Vortrieb unnötig bremst. Ich würde das Boot wieder kaufen.
Mehr Input erwarte ich beim KFO2018 … Man sieht sich!!!
wie versprochen hier mein Bericht zur Jungfernfahrt mit meinem neuen Yak.
Ich beschreibe mal in Stichworten um Zeit und Speicher zu sparen.
Da mir jeglicher Vergleich mit anderen Modellen fehlt kann ich nur meine Eindrücke schildern und keine Vergleiche anstellen.
Warum habe ich mich für das Grapper Catfish 13 entschieden:
-Preis incl. Versand: 2049€
-die Größe im Sitzbereich (ich bin 200cm lang)
-Länge und Breite bzgl. Kippstabilität (ich wiege 130 Kg mit Knochen)
-Lieferfrist eine Woche nach Geldeingang (das Yak sollte im März mit nach DK incl. Einbauten)
Der Kauf:
-netter deutschsprachiger Kontakt per Mail und Telefon
-bei Detailfragen wurden Fotos zugeschickt
-ich hatte etwas Bauchschmerzen bei einer Überweisung in dieser Höhe nach Sofia (Bulgarien)
-alles gut gegangen, der Verkäufer hielt mich über jeden Schritt auf dem Laufenden
-die Lieferung erfolgte über Spedition am Sonntag gegen 23.30 Uhr nach einer telefonischen Ankündigung gegen 12.00 Uhr / etwas abenteuerlich
-die Verpackung: nicht schön aber Zweckmäßig / alles wohlbehalten angekommen
Der erste Eindruck:
-nach 30 Minuten Auspacken lag das Boot vor mir … sieht gut aus und macht einen wertigen Eindruck
-auch bei näherer Betrachtung konnte ich keine Mängel finden / also ich bin zufrieden
Was muß noch bis zum Urlaub erledigt werden:
-Echolot einbauen ->Halterung fürs Echolot bauen /Geber in den Rumpf geklebt/ Batteriefach gebaut und eingebaut
-Rutenhalter installiert
-Sitzneigung geändert um eine bessere Schenkelauflage zu erreichen /Nebeneffekt meine Tackelbox passt unter den Sitz und ist ohne Turnerei erreichbar
- Sidekick muss sein: denn ich werde in der Regel allein auf dem Wasser sein und Sicherheit geht vor/ da es fürs Grapper keine Ausleger gibt habe ich mir die von Hobie zugelegt (Boot und Sidekick haben keine allergischen Schübe bekommen und funktionieren gut miteinander )
Kayakwagen:
-das war ein Problem! Die Lenzlöcher bieten im Umfang keine ausreichend gleichförmige Fläche als Auflage zusätzlich stört der Kiel die Stabilität zum Kayakwagen. Ich wollte auf Nummer sicher gehen und entschied mich für eine Konstruktion von zwei 100er Kunststoffrohren welche parallel zum Kiel auf den Kayakwagen aufgeschraubt werden und dadurch im Formschluß den Kiel fixieren. Diese Idee fand ich in diesem Forum. Sie machte den Eindruck stabil genug zu sein ein großes Boot incl. Ausrüstung über Stock und Stein ohne Beschädigungen transportieren zu können. Leider finde ich den Beitrag nicht mehr sonst würde ich mich nochmal für die Idee bedanken.
Ab in den Urlaub:
-es ging am 15.03.2018 nach Mön (Dänemark)
-Verladen des Bootes auf mein SUV-> kein Problem (da kommt mir die Körpergröße zugute)
-Erste Unterbrechung der Fahrt … früher als gedacht … ab 50 Km/h ein Ohrenbetäubendes Trompeten und Pfeifen welche schon fast körperliche Schmerzen verursachte / Ursache: ich hatte vorsorglich die Lenzstopfen entfernt um Regenwasser ablaufen zu lassen … durch die Öffnungen in Kombination mit dem Fahrtwind entstand so ein übergroßes Blasinstrument … Lenzlöcher verschlossen und …RUHE
-der Rest der Reise war unspektakulär
Die Jungfernfahrt:
-drei Tage Sturm … Warten und Wandern war angesagt
-der vierte Tag 2-3 Bft. jetzt aber los
-3/4 Stunde Boot aufrüsten und die 300 Meter bis zum Südstrand von Mön zurückgelegt
-das Boot gewassert und … es schwimmt. Aufsitzen und paddeln …verdammt die Ausleger verhindern lange Paddelschläge … habe mich dann in den Fußraum gekniet und dann ging es besser… nach 30 Metern Propeller abgesenkt und die ersten Meter gemacht und die Steuerung ausprobiert … das Yak tut was es tun soll… die Sitzposition noch etwas angepasst und dann ab ins tiefe Wasser.
-nach 5 Stunden Schleppen, Spinnen und Pilken ohne einen Biss machte die Lehnen Verstellung Knack und machte aus dem Sitz einen Liegesitz … Ende … mußte noch ca. 1,5 km zum Ufer zurück und stellte Fest das sich das Boot in liegender Position auch sehr Gut bewegen ließ
-das die Lehnen Verstellung gebrochen ist liegt wahrscheinlich nicht an der Konstruktion sondern an meiner unüblichen Masse… ich werde diese Überarbeiten
Fazit: Ich bin zufrieden mit dem Yak! Ein paar Änderungen werde ich noch vornehmen z.B. werde ich mir eine Halterung fürs Paddel auf den Auslegerarm montieren. Die Halterung an der rechten Bootsseite nicht ideal weil das Paddel ständig Kontakt mit dem Wasser hat und den Vortrieb unnötig bremst. Ich würde das Boot wieder kaufen.
Mehr Input erwarte ich beim KFO2018 … Man sieht sich!!!