Wiedereinstiegübung und das Fazit

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Ostseefisch
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Aug 2015 17 18:14

Re: Wiedereinstiegübung und das Fazit

Beitrag von Ostseefisch

Sollte gehen, durch die Ösen sind aber diverse Möglichkeit der Befestigung gegeben.

Thomas
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Butje
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Aug 2015 17 18:20

Re: Wiedereinstiegübung und das Fazit

Beitrag von Butje

also ich glaub ja - das würde unter bestimmten - ungünstigen - Bedingungen einfach zu lange dauern

bei adäquaten Wassertemperaturen, die richtige Kleidung ohne viel Wassereinbruch vorausgesetzt, bestimmt ein gutes Hifsmittel

wie im Link zu lesen - Handlungszeit in Minuten = Gradzahl der Wassertemperatur - aber bestimmt nur bestens ausgestattet

ich möchte nicht verunsichern und auch keine Ängste schüren

es geht wohl nix über einen fixen Wiedereinstieg - gerade bei kaltem Wasser - mein Wintertest mit Überlebensanzug im Vereinsteich hat für mich ergeben, das
ich nach weniger als 20 Sekunden meine Finger schon nicht mehr richtig bewegen konnte - keine guten Voraussetzungen für koordinierte Bewegungen

Nochmal zur Erinnerung:

Ich plumps ins Wasser, mein Yak ist gedreht: Erinnerung: ich bin neben meinem Yak senkrecht im Wasser und kann es nicht erklären.....
dann merke ich den Wassereinbruch über die Arme, sekundenlange Starre bis man die Situation erfasst, die Weste trägt, Wasser ist nicht so kalt, aber unangenehm,
dann tatsächlich Geübtes abspulen - erster Versuch das Yak zu drehen mißlingt - Anflug von "Panik" - Konzentration, 2. Versuch das Yak zu drehen, funktioniert, vor dem Yak langmachen und mit dem Oberkörper raufrutschen/ sich raufziehen - sitze wieder im Yak - ich hatte ruhige See

ich gehöre übrigens auch zu denen, die diese Kenterberichte bis zu meinem eigenen Erlebnis lieber nicht gelesen haben, da ich der Meinung war, es würde mich nicht betreffen - und das mit Wathose und Watjacke -

auch wenn ich euch mit diesen Schilderungen/Wiederholungen auf den Sack gehe - es hätte sich schon gelohnt, wenn es dadurch vielleicht nur einen schweren Unfall
unter den Forumsmitgliedern weniger geben würde

ich freue mich, das diese Themen hier bewegt werden

:wink2:
Andreas
Ostseefisch
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Aug 2015 17 18:23

Re: Wiedereinstiegübung und das Fazit

Beitrag von Ostseefisch

Das ist halt nur ein weiteres Hilf und Sicherheitsmittel genau wie die Schwimmhilfe ,der Anzug, Funk, Handy und ähnliches.

Thomas
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Butje
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Aug 2015 17 18:31

Re: Wiedereinstiegübung und das Fazit

Beitrag von Butje

hast natürlich Recht Thomas, wollte deinen Tipp auch nicht grundsätzlich infrage stellen

- ist ja auch alles immer noch eine Frage der körperlichen Verfassung, des Alters, und des Gesamtgewichtes :zwink:

ich habe mich im Nachhinein auch am meisten selbst über meine Ignoranz bezüglich der Hinweise und Tipps auf mögliche Gefahren geärgert

bin aber noch nicht beratungsresistent :zwink:


:wink2:
Andreas
MatGa
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Aug 2015 21 12:02

Re: Wiedereinstiegübung und das Fazit

Beitrag von MatGa

Moin :moin:

hab im Urlaub auch das eine oder andere einstiegsmanöver probiert
bei mir im Outback klappte es am besten über die Seite. Heck war sehr schmerzhaft für den Weißen Ritter und seine 2 Knappen und vorne ist das Yak ja ziemlich "hoch"... im Vergleich zum Rest.
Bin aber auch was kleiner und leichter als du :zwink: :zwink: :zwink: :zwink:

Gruß
“Das interessanteste Geschöpf der Zoologie ist der Fisch. Er wächst noch, wenn er längst verspeist ist. Wenigstens in den Augen des Anglers.” Ernest Hemingway
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Re: Wiedereinstiegübung und das Fazit

Beitrag von A-tom-2

MatGa hat geschrieben:... Heck war sehr schmerzhaft für den Weißen Ritter und seine 2 Knappen ...
Hm, und wenn man das Ruder vorher runter klappt? Einigen ist der Einstieg ja nur übers Heck geglückt.
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Blindfischer
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Re: Wiedereinstiegübung und das Fazit

Beitrag von Blindfischer

Also ich sehe da zwei Dinge die den Einstieg hier so schwierig gemacht haben( und ja : beides aus eigener Erfahrung bei diversen Versuchen und Vorführungen):

Einstieg aus dem Stand :
geht meist genauso wenig wie sich ins Boot zu ziehen solange die Beine nicht an der Wasseroberfläche sind, das Boot kippt immer wieder über und ist nicht beherrschbar.
Die Beine müssen zwingend hoch um den Kraftvektor möglichst flach zu bekommen, da die Vorderkante der Drehpunkt ist, übt man sonst nur wie man ein Kajak umdreht....

Wenn die Beine oben sind geht das seitlich normal recht gut( ich positioniere mich auch so, dass der Wind/die Welle mir das Boot entgegendrückt, das unterstützt den Einstieg etwas).

Einstieg in der Brandungszone bei ordentlich Welle :

Schwierig weil die Wellen im flachen einfach zu steil werden, ist auf der Ostsee ja sowieso der Fall, aber im Flachwasser nochmal verstärkt, dann kippt das Boot deutlich schneller über und gleichzeitig zieht die Unterströmung einem die Beine in die falsche Richtung.
Zeit die Beine hoch zu bekommen hat man auch nicht weil man dann schon mit dem Bauch auf dem Sand landet....

Man sollte sich aber nichts vormachen, das ist ( je nach Bootstyp) schon recht anstrengend und geht nicht von alleine , je rauher die Bedingungen werden, desto schwieriger wird das ganze

Beim Paddelfloat bin ich eher skeptisch:

Wenn man rumschwimmt das Ding erst aufs Paddel zu fummeln, dann aufzublasen , dann das Paddel als Ausleger ans Boot zu bringen ist für mich deutlich schwieriger als gleich einzusteigen.( und dauert auch deutlich länger).
Ausserdem muß das Paddel vernünftig am Kajak befestigt sein damit es überhaupt als Stütze funktioniert, einfach mal eben unter das Gummiseil am Gepäckabteil stecken funzt mehr schlecht als recht
Also wenn ein Float dann eher ein festes, das muß man nur aufstecken, aber auf alle Fälle sollte man sich Clips aufs Boot bauen in die das Paddel dann eingeklemmt werden kann, sonst bringt das nicht viel.

Ich selbst handhabe das aber noch anders: bei den beschriebenen Wellenbedingungen ( weiße Köpfe) bin ich nicht groß auf dem Wasser unterwegs, das minimiert das Kenterrisiko ungemein :-) und bei ruhigeren Bedingungen ist auch der Einstieg einfacher.
Aber das ganze bei rauhen Bedingungen zu probieren ist sehr sinnvoll damit man sich im Fall der Fälle nicht wundert das es nicht so glatt geht wie bei Ententeich...

Gruß

Dirk
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Klaus
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Aug 2015 26 07:50

Re: Wiedereinstiegübung und das Fazit

Beitrag von Klaus

Danke Dirk für die Ausführungen :thx: Gruß Klaus
Mir egal wer dein Vater ist, solange ich hier angel latscht keiner übers Wasser
Vierauge
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Nov 2015 16 09:45

Re: Wiedereinstiegübung und das Fazit

Beitrag von Vierauge

Moin, ich hoffe ich bin mit meinen Fragen hier richtig:
Zur Einstimmung:ich werde mich mich einer Eigensicherung mit meinem Kayak verbinden.
Macht es im Falle einer Kenterung ( rechne mit dem schlimmsten und hoffe das beste) Sinn einen Anker offen liegen zu haben z.B.im Heck, der das Boot zusätzlich fixiert am Ort des Geschens wenn er mit rausplumpst?
Und wenn dann nichts mehr gehen sollte und ich einen Notruf mit Handy absetzen muss, WEN ruf ich dann am besten unter WELCHER Nummer an?
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Re: Wiedereinstiegübung und das Fazit

Beitrag von A-tom-2

Vierauge hat geschrieben:Macht es im Falle einer Kenterung ( rechne mit dem schlimmsten und hoffe das beste) Sinn einen Anker offen liegen zu haben z.B.im Heck, der das Boot zusätzlich fixiert am Ort des Geschens wenn er mit rausplumpst?
Sinnvoll ist das (mache ich im Canadier auch so) aber ob das Ankerseil im Fall der Fälle ohne Tüddel abläuft ...?
Vierauge hat geschrieben:Und wenn dann nichts mehr gehen sollte und ich einen Notruf mit Handy absetzen muss, WEN ruf ich dann am besten unter WELCHER Nummer an?
die Zentralnotrufnummer für Seenotfälle: 124 124
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Re: Wiedereinstiegübung und das Fazit

Beitrag von Vierauge

Vielen Dank :thx:
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brosmelyr
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Re: Wiedereinstiegübung und das Fazit

Beitrag von brosmelyr

Moin :moin:
Und die Nr. +49 (0) 421 / 536 87 0 falls man nicht in Deutschland ist (Dänemark,Norwegen,Spanien ...) die organisiern dann die Rettung.
Gruß Rolf :cap:
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Nov 2015 16 22:28

Re: Wiedereinstiegübung und das Fazit

Beitrag von asphaltsau1

brosmelyr hat geschrieben:Moin :moin:
Und die Nr. +49 (0) 421 / 536 87 0 falls man nicht in Deutschland ist (Dänemark,Norwegen,Spanien ...) die organisiern dann die Rettung.
Gruß Rolf :cap:
Wußte ich auch noch nicht.
:thx: dafür! :daumen:
Team Mefonieten

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Gruß Markus

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Ostseefisch
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Re: Wiedereinstiegübung und das Fazit

Beitrag von Ostseefisch

Vierauge hat geschrieben: Macht es im Falle einer Kenterung ( rechne mit dem schlimmsten und hoffe das beste) Sinn einen Anker offen liegen zu haben z.B.im Heck, der das Boot zusätzlich fixiert am Ort des Geschens wenn er mit rausplumpst?
Würde ich nicht machen , wir haben sowieso schon zuviel Gedöns an den Booten in dem man sich verfangen kann.

Dazu kommt das du im Falle einer starken Strömung dann das Kajak verankert hast aber selber abgetrieben wirst .

Thomas
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serious
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Re: Wiedereinstiegübung und das Fazit

Beitrag von serious

Ja, das denke ich auch manchmal, wenn ich mein Gerödel so an Bord sehe. Da ist immer etwas (mehr) Ordnung erforderlich und auch sauber aufgewickelte Schnüre, die sich im Notfall auch sauber "entrollen" und nicht gleich verknoten. Mein Augenmerk liegt aber mehr auf der direkten Verbindung zwischen Mann und Kayak durch die Sicherungsleine. Dann treibt das Kayak auch nicht ab bzw. man kann es wieder einfangen.

Gruß Udo
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