Liebe Gemeinde.
Bin noch etwas unerfahren... Habe im Forum zwar nach "Kaufempfehlungen" gesucht, aber nicht so richtig was gefunden.
Ich habe ein "Nordman-Tigrar" seit 3 Monaten. Habe es bislang nur ein mal ausprobieren können, war aber ganz angetan. Nun bin ich dabei, es mit ein paar "Extras" auszurüsten, da die nächste Angelsaison ja mit Sicherheit kommt. Habe mein Leben mehr oder weniger erfolgreich damit verbracht, die Fische zu suchen. Nun überlege ich, mir zum 1. mal ein Echolot/Fishfinder zu besorgen. Daher würde ich mich freuen, wenn ich ein paar Erfahrugnen hier mitgeteilt bekäme, über verfügbare und Preiswerte Modelle, die sich gut für ein Kayak eignen und für die man bei der Bedienung keinen Abschluss in IT benötigt. Insbesondere Informationen über die Installation wären interessant. Freue mich auf Beiträge!
Eine schöne Adventszeit an alle!
LG aus Riga
Peter
Fishfinder / Echolot
Dez 2024
14
07:11
Fishfinder / Echolot
- vatas-sohn
- Beiträge: 13282
- Registriert: 4. Okt 2011, 16:38
- Mein Kayak: Hobie Mirage Outback 2016 Hobie Pro Angler 12 2014
- Kayak-Pate: Nein
- Wohnort: 14776 Brandenburg an der Havel
- Alter: 59
Dez 2024
14
09:10
Fishfinder / Echolot
Peter!
Die Frage, welches Echolot es denn sein soll, lässt sich nicht/ kaum pauschal beantworten. Dazu ist es mindestens wichtig zu wissen, was Du Dir von dem Echolot bzw. dessen Anzeige erwartest, was für Gewässer Du befischst, welches Deine Zielfische sind, welche Angelmethoden Du ausübst und nicht zuletzt was Du bereit bist dafür auf den Tisch zu legen. Die Vielfalt ist so groß, daß sich für jeden ein passendes Gerät finden lässt. Auch im preiswerteren Sektor ist die Auswahl groß. Naturgemäß können die teureren Modelle meist mehr. Das geht dann von der detaillierteren Anzeige über den Funktionsumfang bis hin zur Darstellung.
Und eins ist noch ganz wichtig: Die Möglichkeiten, bzw. die Interpretation der Darstellung sind für Anfänger (leider auch allzuoft für "Profis") nicht ganz einfach. Dafür gibt es jedoch ein ganz tolles Buch, welches ich Dir ernsthaft ans Herz legen möchte: "Der große Echolotratgeber". Leider ist das nur noch als eBook verfügbar oder Du schaust mal im Netz, ob Du das antiquarisch erstehen kannst. Es lohnt sich sehr!
Die Frage, welches Echolot es denn sein soll, lässt sich nicht/ kaum pauschal beantworten. Dazu ist es mindestens wichtig zu wissen, was Du Dir von dem Echolot bzw. dessen Anzeige erwartest, was für Gewässer Du befischst, welches Deine Zielfische sind, welche Angelmethoden Du ausübst und nicht zuletzt was Du bereit bist dafür auf den Tisch zu legen. Die Vielfalt ist so groß, daß sich für jeden ein passendes Gerät finden lässt. Auch im preiswerteren Sektor ist die Auswahl groß. Naturgemäß können die teureren Modelle meist mehr. Das geht dann von der detaillierteren Anzeige über den Funktionsumfang bis hin zur Darstellung.
Und eins ist noch ganz wichtig: Die Möglichkeiten, bzw. die Interpretation der Darstellung sind für Anfänger (leider auch allzuoft für "Profis") nicht ganz einfach. Dafür gibt es jedoch ein ganz tolles Buch, welches ich Dir ernsthaft ans Herz legen möchte: "Der große Echolotratgeber". Leider ist das nur noch als eBook verfügbar oder Du schaust mal im Netz, ob Du das antiquarisch erstehen kannst. Es lohnt sich sehr!
Grüße!
Ron
"Wenn der Mensch so viel Vernunft hätte wie Verstand, wäre vieles einfacher." (Linus Pauling)
Ron
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- diggerbub
- Beiträge: 1302
- Registriert: 13. Feb 2020, 21:30
- Mein Kayak: WS Ride, Radar 135, Native Titan 12
- Kayak-Pate: Ja
- Wohnort: 24797 Breiholz
- Alter: 54
Dez 2024
14
16:52
Fishfinder / Echolot
Moin,
egal was Du kauft, die Installation der Kabel ist idiotensicher, passen alle Stecker nur in die richtige Buchse. Da ist nix mit IT
Ein Kabel vom Geber zum Gerät, ein Kabel vom Strom zum Geber, ein Kabel vom Strom zum Gerät bei großen Geräten. Die Buchsen sind hinten am Display, was wo rein muss klärt die Steckerform. Bei kleinen Geräten sind es meist nur zwei Kabel.
Installation an Bord ist dann ein Thema. Wie machst Du das Gerät fest? Wie machst Du den Geber fest? Wo kommt der Strom her? Dafür mußt Du Lösungen finden
Die ganze Haltergschichte gibt es von den üblichen Verdächtigen wie RAM, Railblaza und Co. Wo du das wie installierst, mußt Du wieder entscheiden.
Energieversorgung: Die Größe des Akkus muss zum Gerät und Angeltripdauer passen. Also großes Display und 20 Stunden auf dem Wasser > viel Akku, kleines Display und kurze Touren, sehr kleine Akkus.
Gerade bei höherer Bedarf an Kapazität meldet sich irgendwann das Gewicht, wo man sich dann mal Gedanken über LithiumIonen-Akkus und so Zeugs machen kann, worauf sich wiederum der Preis meldet
Blei-Akku mit 8A wiegt ca 2 kg und kostet 20€, Lithium-Akku 7A wiegt aber nur 750g und kostet 150€, hält aber länger als der Bleiakku
Willst Du den Akku fest installieren, willst Du in dein Boot bohren oder nicht? Auch diese Entscheidung ist zu treffen.
Schau mal auf die HP beim Echolotzentrum Paderborn, Herr Schlageter ist schon recht informativ und da kannst Du dir mal einen Eindruck verschaffen, was es alles gibt und was der Spaß kostet.
Was willst Du mit dem Gerät? Die Antwort macht dann klar, was du brauchst Nur Wassertiefe und Grundstruktur kannst Du mit 4-5 Zoll gut machen, willst Du Fische sehen, brauchst Du ein großes Display, also Minimum 7". Mit der Größe des Displays wächst auch das Gewicht und der Akku, und da sind sie wieder die Fragen, siehe oben
Brauchst Du ein Gerät mit GPS? Kostet heute auch nicht mehr so viel bzw ist bei großen Geräten oft dabei, allerdings sollte man im Hinterkopf haben, welche Karte man einsetzen will oder kann. ´Ne olle Bluechart G2 bekommst Du für 25€ gebraucht oder als "Sicherungskopie" und ein Navionics-Abo frisst Dir jeder Jahr ein Loch in den Geldsack.
Fragen über Fragen
Oben rechts ist die Suchfunktion, die kann eine ganze Menge helfen.
Gruß
Volker
egal was Du kauft, die Installation der Kabel ist idiotensicher, passen alle Stecker nur in die richtige Buchse. Da ist nix mit IT
Ein Kabel vom Geber zum Gerät, ein Kabel vom Strom zum Geber, ein Kabel vom Strom zum Gerät bei großen Geräten. Die Buchsen sind hinten am Display, was wo rein muss klärt die Steckerform. Bei kleinen Geräten sind es meist nur zwei Kabel.
Installation an Bord ist dann ein Thema. Wie machst Du das Gerät fest? Wie machst Du den Geber fest? Wo kommt der Strom her? Dafür mußt Du Lösungen finden
Die ganze Haltergschichte gibt es von den üblichen Verdächtigen wie RAM, Railblaza und Co. Wo du das wie installierst, mußt Du wieder entscheiden.
Energieversorgung: Die Größe des Akkus muss zum Gerät und Angeltripdauer passen. Also großes Display und 20 Stunden auf dem Wasser > viel Akku, kleines Display und kurze Touren, sehr kleine Akkus.
Gerade bei höherer Bedarf an Kapazität meldet sich irgendwann das Gewicht, wo man sich dann mal Gedanken über LithiumIonen-Akkus und so Zeugs machen kann, worauf sich wiederum der Preis meldet
Blei-Akku mit 8A wiegt ca 2 kg und kostet 20€, Lithium-Akku 7A wiegt aber nur 750g und kostet 150€, hält aber länger als der Bleiakku
Willst Du den Akku fest installieren, willst Du in dein Boot bohren oder nicht? Auch diese Entscheidung ist zu treffen.
Schau mal auf die HP beim Echolotzentrum Paderborn, Herr Schlageter ist schon recht informativ und da kannst Du dir mal einen Eindruck verschaffen, was es alles gibt und was der Spaß kostet.
Was willst Du mit dem Gerät? Die Antwort macht dann klar, was du brauchst Nur Wassertiefe und Grundstruktur kannst Du mit 4-5 Zoll gut machen, willst Du Fische sehen, brauchst Du ein großes Display, also Minimum 7". Mit der Größe des Displays wächst auch das Gewicht und der Akku, und da sind sie wieder die Fragen, siehe oben
Brauchst Du ein Gerät mit GPS? Kostet heute auch nicht mehr so viel bzw ist bei großen Geräten oft dabei, allerdings sollte man im Hinterkopf haben, welche Karte man einsetzen will oder kann. ´Ne olle Bluechart G2 bekommst Du für 25€ gebraucht oder als "Sicherungskopie" und ein Navionics-Abo frisst Dir jeder Jahr ein Loch in den Geldsack.
Fragen über Fragen
Oben rechts ist die Suchfunktion, die kann eine ganze Menge helfen.
Gruß
Volker
Dez 2024
15
07:19
Fishfinder / Echolot
Hi Leute.
Danke erst einmal, für die Antworten.
Was ich damit machen will? In erster Linie Fische finden. Ich fische meist auf Flüssen und Seen, wobei die Seen bei uns hier sehr, sehr flach sind. Auch die großen Hechte stehen hier in flachen Gewässern, so 30-50 cm Tiefe. Macht einen Riesenspass mit Poppern und Oberflächenköder.
Das Tigrar hat extra ein Wasserdichtes Fach für Akkus. Ist eigentlich für den e-Motor gedacht, dann aber natürlich auch ein kleinerer Akku für das Echolot rein. Fahr eh meist mit dem Pedalantrieb, oder mit Paddel in flachen Gewässern.
Das Echolot wird wohl weniger geeignet sein, für die flachen Gewässer. Aber Zander z.B. stehen eher tiefer bei uns und Richtung Flussmitte. Die auf "gut Glück" zu finden, ist nicht einfach. Daher die Idee mit dem Echolot.
Mit dem Bohren... Bekommt man das denn im Nachhinein wieder richtig dicht? Möchte kein Silikonboot...
Liebe Grüße und schönen 2. Advent!
Peter
Danke erst einmal, für die Antworten.
Was ich damit machen will? In erster Linie Fische finden. Ich fische meist auf Flüssen und Seen, wobei die Seen bei uns hier sehr, sehr flach sind. Auch die großen Hechte stehen hier in flachen Gewässern, so 30-50 cm Tiefe. Macht einen Riesenspass mit Poppern und Oberflächenköder.
Das Tigrar hat extra ein Wasserdichtes Fach für Akkus. Ist eigentlich für den e-Motor gedacht, dann aber natürlich auch ein kleinerer Akku für das Echolot rein. Fahr eh meist mit dem Pedalantrieb, oder mit Paddel in flachen Gewässern.
Das Echolot wird wohl weniger geeignet sein, für die flachen Gewässer. Aber Zander z.B. stehen eher tiefer bei uns und Richtung Flussmitte. Die auf "gut Glück" zu finden, ist nicht einfach. Daher die Idee mit dem Echolot.
Mit dem Bohren... Bekommt man das denn im Nachhinein wieder richtig dicht? Möchte kein Silikonboot...
Liebe Grüße und schönen 2. Advent!
Peter
- diggerbub
- Beiträge: 1302
- Registriert: 13. Feb 2020, 21:30
- Mein Kayak: WS Ride, Radar 135, Native Titan 12
- Kayak-Pate: Ja
- Wohnort: 24797 Breiholz
- Alter: 54
Dez 2024
15
09:00
Fishfinder / Echolot
Dein Boot ist aus Polyetyhlen (PE), das ist ein thermoplastischer Kunststoff. Soll heißen Löcher kannst Du mit Hitze und Material wieder verschließen. Beim Bohren den Span aufbewahren, dann kannst Du das Loch wieder zu "löten". Fremdmaterial geht natürlich auch, paßt aber meist farblich nicht.Ein Lötkolben mit einstellbarer Temperatur leistet dabei gute Dienste.
Trotzdem heißt es, erst denken, dann bohren
Gruß
Volker
Trotzdem heißt es, erst denken, dann bohren
Gruß
Volker