Das 1. Kayak Angelforum

Ich habe eine DT50.
Die stand jetzt vier Jahre in der hintersten Ecke im Garten.
Nun wollte ich sie wiederbeleben.
Optisch komme ich voran, aber mit der Elektrik komme ich nicht weiter.

Hi.

Was hast denn für ein Problem? Nen Kollege weiß so a bissl was.

Gruß
Mirco

Bei der guten dt 50 ist doch noch gar nicht so viel dran.
Geht es dir ums montieren, wo was hin kommt?

Das Problem ist das der alte Kabelbaum total geflickt ist.
Ich habe mir dann einen ganz neuen bestellt.
DT 50 MX

Nur habe ich dann festgestellt das ich wohl Amaturen und sämtliche Lenkerschalter der DT 80 dran habe.
Aus dem Tacho kommen sechs Kabel anstatt vier.
Aus Schaltplänen konnte ich dann ersehen das die 80er eine Schlüsselstellung mehr hat (Standlicht über Batterie). Wahrscheinlich um bei einer Panne im Dunkeln gesehen zu werden !?

Und hinten kommen beim neuen Kabelbaum vier Kabel mehr raus !
An einer Stelle wo eigentlich nichts sitzt.

Daher habe ich jetzt wieder den alten KB drin.

Auf der ersten Schlüsselstellung sollte sie laufen.
Leider tut sie das noch nicht.
Und in dieser Schlüsselposition leuchten die Lampen auch nicht ohne Motor (nicht über Batterie).

Leider bekomme ich keinen Zündfunken.
Ich müsste also erst mal feststellen ob der Motor beim "kicken" Strom produziert.
Dann sehen wir weiter ...

Den Motor habe ich übrigens nicht geöffnet.
Der Vorbesitzer hat ihn in einer Fachwerkstatt komplett überholen lassen, und ich bin danach höchstens 500 km gefahren. Dann wurde sie im Herbst 2011 im Garten abgestellt und nun ...

Hast du denn zufällig die Schaltpläne (für die 80er und die 50er)? Dann könnte man zumindest das anschliessen des neuen mal prüfen.
Aus dem Tacho können durchaus mal mehrere Kabel kommen, da bei älteren Yamahas gerne auch die Kontrollleuchten neben der Beleuchtung untergebracht wurden.

Gruß
Jürgen

Hab die Schaltpläne.
Scheint auch alles zu passen.
Nur scheinen die Kontrollämpchen durch zu sein ...
Und vieles lässt sich auch leider erst bei laufendem Motor feststellen.

Leider kann ich nicht mit dem Multimeter umgehen . Da könnte man bestimmt so einiges testen.
Zunächst müsste ich die Zündspule, den Gleichrichter und die "Diode" (?) testen.

Kann man, wenn die Lichtmaschiene Strom produziert diesen auch direkt auf die Zündspule legen ?
Sozusagen Zündschloss, Lenkerschalter ect. umgehen ?

Immerhin habe ich heute den Tank gespachtelt (Delle) und lackiert bekommen.
Dadurch konnte ich immerhin die Aufkleber anbringen.



Nu ist eigentlich alles außer der Elektrik fertig.
Kontakte muss ich auch noch einstellen.
Nur wie messe ich 0,8 mm vor OT ?
Ne Messuhr kaufen !? Lohnt das ?
Das muss doch auch nach Gefühl gehen ...

An diesem PC sehe ich die Fotos, sieht ja nett aus.
Ich schicke dir mal eine PN!
Gruß,
Jürgen

„Nur wie messe ich 0,8 mm vor OT ? Ne Messuhr kaufen !? Lohnt das ?“

Na ja, 0,8 mm „nach Gefühl“ halte ich schon für sehr sensibel. Ich mache das immer mit einer Messuhr, die sind mittlerweile erschwinglich. Der Kontaktabstand des Unterbrechers wird ja auf der höchsten Nockenstellung eingestellt, ich glaube 0,4 mm. Dazu kannst du ganz einfach die Zündkerze rausdrehen, umgekehrt einstecken und den Motor langsam drehen, bis der OT erreicht ist. Dann kannst du schon mal die Grundeinstellung vornehmen. Anspringen sollte sie dann eigentlich schon…

Um den Zündzeitpunkt einzustellen, benötigst du die Messuhr. Du schließt eine Prüflampe an den Unterbrecher und stellst den Kolben auf 0,8 mm vor OT. Jetzt musst du die Grundplatte der Zündungseinheit so drehen, dass genau in diesem Moment (nämlich 0,8 mm vor OT) der Unterbrecher öffnet und so den Zündfinken freigibt.

Holger M-V hat geschrieben:„Nur wie messe ich 0,8 mm vor OT ? Ne Messuhr kaufen !? Lohnt das ?“

Na ja, 0,8 mm „nach Gefühl“ halte ich schon für sehr sensibel. Ich mache das immer mit einer Messuhr, die sind mittlerweile erschwinglich. Der Kontaktabstand des Unterbrechers wird ja auf der höchsten Nockenstellung eingestellt, ich glaube 0,4 mm. Dazu kannst du ganz einfach die Zündkerze rausdrehen, umgekehrt einstecken und den Motor langsam drehen, bis der OT erreicht ist. Dann kannst du schon mal die Grundeinstellung vornehmen. Anspringen sollte sie dann eigentlich schon…

Um den Zündzeitpunkt einzustellen, benötigst du die Messuhr. Du schließt eine Prüflampe an den Unterbrecher und stellst den Kolben auf 0,8 mm vor OT. Jetzt musst du die Grundplatte der Zündungseinheit so drehen, dass genau in diesem Moment (nämlich 0,8 mm vor OT) der Unterbrecher öffnet und so den Zündfinken freigibt.

Hat der Holger super erklärt.

Ferndiagnosen sind immer schwierig, würdest du in der Nähe wohnen,
würde ich glatt zum schrauben vorbeikommen.

Aber optisch sieht die kleine super aus Mario!
Die hat noch so einen schönen Scrambler-Style.

So, Ich habe heute die Zündspule mal direkt mit der Batterie verbunden.
Funkt !
Dann die Batterie an des entsprechende Kabel das von der Zündung zur Zündspule geht und erneut versucht.
Funkt nicht.

Beim freilegen des Kabels kam das zum Vorschein :




Wenn ich die Batterie erst dahinter anklemme funkt es !

Was ist das, und wofür ?

Immerhin weiß ich jetzt schon mal das Zündspule, -kabel, -stecker und -kerze in Ordnung sind !

Das Symbol ist für eine Diode. Ich gehe davon aus das du sie benötigen wirst. Dient wahrscheinlich auch als Gleichrichter der Spannung im Schaltkreis.

Die Diode sitzt am Rahmen und sieht in etwa so aus :