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Pro Angler hop oder top
Verfasst: 3. Apr 2012, 11:39
von Aragorn
Hallo Gemeinde!
Ich bin noch auf der Suche nach dem geeigneten Kayak.
Recht sicher bin ich mir, dass ich die Hände frei haben will.
Mir gefällt das Hobie Pro Angler recht gut, es scheint unter den Aktiven jedoch wenig verbreitet zu sein.
Gibt es dafür Gründe?
Es ist recht teuer und es ist recht schwer, soweit bin ich. Es scheint jedoch fast gar nicht in gebrauch zu sein.
Wie kommt das?
Gruß
Carsten
Verfasst: 3. Apr 2012, 12:41
von Kveite
Ich denke die Fragen hast Du Dir selber beantwortet. Für mich trifft beides zu. Ich kann alleine keine 40kg kopfüber händeln, da hätte ich keine Bock drauf. Für den Preis von 3165 bekomme ich einen guten Gebrauchtwagen mit Kajak -.-
Oder ein Pedelec mit Yak, ist für mich persönlich einfach zu kostspielig.
Re: Pro Angler hop oder top
Verfasst: 3. Apr 2012, 13:12
von vatas-sohn
Aragorn hat geschrieben:....Es ist recht teuer und es ist recht schwer, .....
So ist es!
Zudem scheint die Eignung für die See mir zumindest doch etwas fraglich.....
Verfasst: 3. Apr 2012, 14:31
von Aragorn
Hi!
Warum ungeeignet für die See?
Es ist gut vier Merer lang und recht breit.
Stört die dreirumpfform?
Gruß
Carsten
Re: Pro Angler hop oder top
Verfasst: 3. Apr 2012, 14:50
von Frank Buchholz
Aragorn hat geschrieben:Ich bin noch auf der Suche nach dem geeigneten Kayak.
Recht sicher bin ich mir, dass ich die Hände frei haben will.
Ich habe neulich das Ocean torque aus der Nähe gesehen, mit einem Angler drin der etwas vom Trolling verstand - Donnerwetter, elegante Lösung! Wenn dich der Preis und das Gewicht der Batterie nicht schrecken, solltest Du dir das mal aus der Nähe angucken.
Wenn Du die Hände nämlich
zum Arbeiten in Fahrt freihaben möchtest, während die Füße lenken, kommst Du um den E-Antrieb mit Pedal-ruderanlage nicht herum. Auf den strampelnden Beinen kannst Du sonst nchts ablegen...
Warm wird einem dabei jedoch nicht. Im Januar würde ich mein Outback nicht dafür tauschen wollen, zumal man eben doch nur ein paar cm über den wellen (gischt!) sitzt...
Verfasst: 3. Apr 2012, 16:34
von Kveite
Jau, das Torque hatte meine Dealer letztes Jahr auch rumstehen.
Coole Sache!
Ich kann mir sogar gut vorstellen, das der fette Akku durch seinen tiefen Sitz im Rumpf zur Stabilität beiträgt.
Verfasst: 3. Apr 2012, 20:01
von Aragorn
Hallo!
Ne, ne, ich meinte schon den Mirage Antrieb.
Elektrisch muss es denn doch nicht gleich sein.
Bleibt immer noch die Frage, warum das Pro Angler nicht (Ost-)See geeignet ist.
By the way,
ich hab nicht vor, das Ding beidarmig über den Kopf zu stemmen. Eine Seite hoch und umsetzen halte ich für machbar. Seht ihr das anders?
Gruß
Carsten
Verfasst: 4. Apr 2012, 05:31
von Kveite
Es kommt darauf an (sagte immer unser Rechtsverdreher ;D)!
Ich gehöre zu den faulen Leuten, und schmeisse mein Yak kopfüber ohne spezielle Halterung auf den Dachträger und knöter das mit Packseilen fest.
Dann gibt es noch Auszugstreben von Thule (werd ich mir wohl noch kaufen), da kann man dann eine Seite rausziehen, das Yak sanft aufsetzen und dann auf der anderen Seite hochheben. Allerdings kommt man nicht drumherum das Ding irgendwie anzuheben.
Und da sind mir 40kg einfach zu viel.
Ehrlich gesagt graut es mir immer davor nach dem Paddeln mit eh langen Armen das Ding zu stemmen.
Verfasst: 4. Apr 2012, 07:13
von vatas-sohn
Ich denke, daß es zum Einen etwas zu breit geraten ist (läßt sich mit Sicherheit recht schwer- bzw. nur mit sehr langem Paddel paddeln) und zum Anderen ist es ganz schön offen. Im Cockpit gibt es soweit ich sehen kann keine Lenzöffnungen. Die vom Antrieb ist nur bedingt geeignet, da der Antrieb die Öffnung fast vollständig ausfüllt. Zudem gibt es nur wenige Bilder des Bootes auf der See. Die weitaus meisten sind auf Binnengewässern- wenige auf der See (und das auch nur bei Ententeich)- ich denke mal, daß das seinen Grund haben wird.
Außerdem ist das Teil extrem schwer.... die Masse will erst Mal bewegt werden. Und für den Preis bekommst Du ein Outback mit e-Volve und Kajakwagen.... Mir wäre das zu schwer, zu teuer und zu groß!
Verfasst: 4. Apr 2012, 11:45
von serious
Ich halte es für ein tolles und komfortables Kayak für das Fischen. Ob es für die Ostsee taugt: warum eigentlich nicht. Man muss sich halt nur im Klaren darüber sein, dass das Ding recht schwer ist. Sofern man das Kayak auf relativ ebenem Grund zum Wasser transportieren kann, kein Problem. Beim Überwinden von Hindernissen auf dem Weg zum Wasser sollte man aber über ausreichend Kräfte zum Heben verfügen (das Gewicht des Geraffels im Kayak dabei auch berücksichtigen). Andererseits gibt es für den Transport mit dem Pkw tolle Hilfsmittel (z. B. Hullavator). Ich glaube nicht, dass es auf dem Wasser überaus unhandlich sein wird. Natürlich hat es mehr Masse, und man muss deswegen etwas mehr aufpassen beim Ablegen und Anlanden. Aufgrund der Breite und Länge sehe ich aber keine besonderen Schwierigkeiten bei leichtem Seegang. Ob man bei 4 bft. noch rausfahren sollte, muss man sich genau überlegen. Aber das tue ich auch mit meinem kleineren und leichteren Hobie i12S auch.
Es gibt übrigens unter hobie.com (Community/Forum) eine Rubrik im dortigen Forum, die sich auf 14 Seiten nur mit dem Pro Angler befasst. Ich denke, da kann man sich nützliche Infos holen oder selbst nachfragen. Sehr informativ!
Gruß Udo
Verfasst: 4. Apr 2012, 14:50
von Frank Buchholz
Der Udo bringt es schon ganz gut auf den Punkt, ich möchte aber noch einen drauf setzten:
den Kahn bewegst du nicht alleine durch den Sand! Ausserdem hast Du immer mal eine kleine Treppe, einen Deich, eine Fahrradfalle, etc.
Überleg dir mal wie dich das in der Platzwahl einschränkt. Spontan würde ich schätzen dass ich die Hälfte meiner Einsatzplätze mit dem Ding nicht alleine benutzen könnte.
Verfasst: 8. Apr 2012, 12:58
von Aragorn
Moin, moin!
Ja, das ist ein gutes Argument.
An das vom Auto zum Strand hab ich noch nicht gedacht.
Für den Strand selber gibt es den Wagen mit Ballonreifen.
Gegen Faradfallen, Gräben und Deiche hilft der aber auch nicht.
Gruß
Carsten