Fische tierschutzgerecht betäuben und töten

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vatas-sohn
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Dez 2013 24 14:10

Fische tierschutzgerecht betäuben und töten

Beitrag von vatas-sohn

Leider zu oft ist zu sehen, daß gefangene Fische nicht korrekt behandelt werden. Deshalb dieses Thema.

Gemäß Tierschutzgesetz hat jeder Angler gefangene und zu Verwertung bestimmte Fische unverzüglich waidgerecht zu betäuben und zu töten. Eigentlich hat das jeder Angler mal gelernt, aber viele machen es dennoch nicht ganz richtig und der Fisch muß unnötig ungewollt leiden. Und das wollen wir doch alle nicht!
Nähere Informationen finden sich ja reichlich im Netz....

Fachlich korrekt geht das wie folgt:

Zur Betäubung nimmt man einen s.g. Priest (mache sagen auch Totschläger dazu, was aber eben nicht richtig ist, denn wir betäuben den Fisch ja nur damit), also ein Rundholz o.Ä. , welches entsprechend schwer sein sollte um je nach Fischart (ein Waller braucht logischer Weise einen größeren und schwereren Prist als ein Rotauge) das gewünschte Resultat erzielen zu können. Zur Not gehen auch (gerade beim Mefofischen per Watbüx) mal entsprechende Steine, die am Strand liegen.
Der Betäubungsschlag sollte möglichst präzise auf der Schädelplatte (etwa auf der Hälfte zwischen Auge und Ende des Kopfknochens) landen, also nicht auf der Nase oder hinter der Platte, da dort das Gehirn sitzt.
Ein präziser Schlag reicht i.d.R. aus- wir wollen ja schließlich aus unseren s.g. Rundfischen keine Plattfische machen... :zwink:

Bild

Man erkennt dass ein Fisch richtig betäubt wurde am Ausbleiben des Augenreflexes! Dies sieht man, indem man dreht den Fisch auf die Seite dreht und sich die Augen des Fisches nicht mehr bewegen. Also die Augen bleiben starr.

Anschließend wird der Fisch mittels des s.g. Herzstiches getötet. Dazu sticht man mit einem Stichel oder scharfem Messer zwischen den Brustflossen ein. Alternativ dazu können diejenigen, die das gut können, auch den s.g. Kiemenschnitt vornehmen. Allerdings ist der Herzstich einfacher und schneller auszuführen.

Bild

Man erkennt sofort, ob man das Herz getroffen hat, da dann nämlich reichlich Blut aus der Stichverletzung rinnt. Passiert das selbst nach dem Herausziehen des Messers nicht, hat man das Herz auch nicht getroffen. Beachten sollte man, daß man die Gallenblase des Fisches möglichst nicht verletzt. Sollte dies dennoch mal geschehen, dann schneidet man den Fisch auf und spült mit reichlich Wasser den Gallensaft weg.

So Leute: Und nun wieder viel Freude an der Fischwaid! :petri:
Grüße! :cap:
Ron


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Dez 2013 24 14:25

Re: Fische tierschutzgerecht betäuben und töten

Beitrag von Mefofreund

:thx: Ron,
für das Filet ist ein ausbluten ebenfalls von Vorteil.
Mein Kumpel Karsten macht immer den Stich kurz hinter den Kiemen,
dann ist der Fisch sofort Tot.
Ich bevorzuge den Herzstich.

Gruß Jörg
"Wer fängt hat Recht" Bild "Bis bald am Wasser"

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marf22
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Dez 2013 24 15:45

Re: Fische tierschutzgerecht betäuben und töten

Beitrag von marf22

Ich mache nach dem betäuben immer nen Kiemenschnitt. Bilde mir ein, das der Fisch besser ausblutet. Alles andere aufgeführte ist natürlich waidgerecht
Mit SchwarzGelben Grüßen

Martin und Nine

Die alten Götter sind nicht tot, sie denken vielmehr, dass wir es seien.
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Dez 2013 24 17:49

Re: Fische tierschutzgerecht betäuben und töten

Beitrag von Kalle

Mefofreund hat geschrieben::thx:
für das Filet ist ein ausbluten ebenfalls von Vorteil.
Genau, das Auge (besonders die der Familie und Freunden) ißt mit.
Besonders fürs Kalträuchern gut ausbluten lassen (weniger wegen der Haltbarkeit da Blut keimfrei ist, sondern wegen des geronnen Blutes in den Blutgefäßen und somit schwarzer Flecken im Anschnitt).

Gefühlt würde ich sagen, daß der Fisch mit Kiemenschnitt besser ausblutet, es geht natürlich auch beides.
Gleich nach der Durchtrennung aufhängen, ausserhalb des Wassers. Dies alles bevor das Blut geronnen ist.
Wenn keine Schwanzschlinge vorhanden ist, geht auch ein aufhängen am Kopf und ein Schnitt bis auf die Wirbelsäule am Ansatz der Schwanzflosse, dort verlaufen auch noch 2 große Blutgefäße. :sot-fish:

UPS, meine Ente im Ofen schwimmt gleich wech ...
Gruß Kalle


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Onkel Hein
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Re: Fische tierschutzgerecht betäuben und töten

Beitrag von Onkel Hein

vatas-sohn hat geschrieben:
Anschließend wird der Fisch mittels des s.g. Herzstiches getötet. Dazu sticht man mit einem Stichel oder scharfem Messer zwischen den Brustflossen ein. Alternativ dazu können diejenigen, die das gut können, auch den s.g. Kiemenschnitt vornehmen. Allerdings ist der Herzstich einfacher und schneller auszuführen.


Man erkennt sofort, ob man das Herz getroffen hat, da dann nämlich reichlich Blut aus der Stichverletzung rinnt. Passiert das selbst nach dem Herausziehen des Messers nicht, hat man das Herz auch nicht getroffen. Beachten sollte man, daß man die Gallenblase des Fisches möglichst nicht verletzt. Sollte dies dennoch mal geschehen, dann schneidet man den Fisch auf und spült mit reichlich Wasser den Gallensaft weg.
Lieber Ron,
ich finde es wirklich sehr gut, dass du mit diesem Beitrag die Problematik ansprichts. Du hast es perfekt erklärt. Leider wissen diese Vorgehensweise viel zu wenig Angler, was ich persönlich irgendwie nicht verstehe.
Ich bin ja selber seit etwa 25 Jahren Ausbilder für den Vorbereitungslehrgang der bayerischen Fischerprüfung und lehre dort auch das Schlachten von Fischen. Wir weisen hier ausdrücklich auf die waidgerechte Schlachtung hin (also Betäuben und Töten). Nur in einem weichen wir seit mindestens 15 Jahren ab. Wir erklären keinen Herzstich mehr, wir empfehlen ausschließlich den Kiemenschnitt anzuwenden. Warum? Weil es wesentlich einfacher ist, die Kiemenbögen zu durchtrennen, als das kleine, nicht sichtbare Herz zu treffen.
Ausserdem gehe ich in Bezug auf ungewolltes Zerstören der Gallenblase kein Risiko ein. Und ich glaube auch, dass der Fisch durch das Durchtrennen der Kiemenbögen schneller ausblutet. Zudem sollen bei der Zubereitung des Fisches mit Kopf eh die Kiemenbögen entfernt werden, von daher ist dieser Arbeitsschritt dann gleich schon beim Schlachten erledigt.
Übrigens wird bei unseren Fischereikontrollen darauf geachtet, ob man bei einem ganzen Köderfisch noch die Betäubung bzw. den "Herzstich" oder Kiemenschnitt noch erkennen kann. Wenn nicht, dann kann es unangenehm werden...

Grüße und schöne Weihnachten, Heiner
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Frank Buchholz
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Dez 2013 24 22:57

Re: Fische tierschutzgerecht betäuben und töten

Beitrag von Frank Buchholz

paarscout hat geschrieben:...Nur in einem weichen wir seit mindestens 15 Jahren ab. Wir erklären keinen Herzstich mehr, wir empfehlen ausschließlich den Kiemenschnitt anzuwenden. Warum? Weil es wesentlich einfacher ist, die Kiemenbögen zu durchtrennen, als das kleine, nicht sichtbare Herz zu treffen....
:daumen: :daumen: :daumen:

Ich habe als Jungangler einige Herzstiche beobachtet, aber auch selbst versucht, die mir als sehr unappetitlich in Erinnerung geblieben sind. Finde ich gut dass sowas im Ausbildungsbetrieb auch mal geändert wird, wobei der Herzstich bei Köderfischen natürlich beherrscht werden sollte, da der Kehlschnitt doch einen erheblichen Eingriff in die "strukturelle Integrität" bedeutet. Da schneidet man ganz schön was durch was bei Nasenköderung evt. gebraucht wird um das gute Stück heil ins Wasser zu befördern. Fürs Schlachten wende ich auch den Kehlschnitt an, für die Köfis am System jedoch Herzstich. Auf Heringe angel ich nicht :zwink: Kenne Niemanden der beim Heringsfischen mit einem Messer hantiert, wenn die ordentlich einen verpuhlt kriegen erholen die sich davon nicht mehr. Aber das sollte die absolute Ausnahme sein und ich glaube Heringe sind da auch sehr empfindlich und sterben an der Luft ungewöhnlich schnell.

Gruß
:wink2:
Frank
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Re: Fische tierschutzgerecht betäuben und töten

Beitrag von vatas-sohn

Für Leute, die den Kehlschnitt gelernt haben (@Heiner: Den zeigst Du mir mal bitte ganz genau beim nächsten Renkenfischen! :daumen: ), ist dieser sicher einfach und effektiv auszuführen. Ebenso wie der Herzstich, wenn man ihn richtig gelernt hat.
Wie dem auch sei: Das Tier darf nicht leiden!
Einen Einwand, daß Fische angeblich eh keine Schmerzen empfinden kann man zumindest solange nicht gelten lassen, solange der wissenschaftliche Beweis in die eine oder andere Richtung erbracht ist. Bis dahin muß man das Schlimmste aus Sicht des Fisches annehmen, und das heißt, daß er Schmerzen empfinden kann.
Grüße! :cap:
Ron


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Dez 2013 25 10:29

Re: Fische tierschutzgerecht betäuben und töten

Beitrag von asphaltsau1

Tolles Thema!
Wenn die Wissenschaft herausgefunden haben will, dass selbst Pflanzen Schmerzen empfinden, sollte es mich wundern, wenn es bei Fischen nicht so wäre.
Die Schweinerei bei der Heringsangelei, die manche da abziehen, geht mir schon deutlich auf den Zeiger. Einfach abschütteln und zappeln lassen.

Kann man irgendwo Videos ansehen, wo man den Kiemenschnitt und Kehlschnitt gezeigt bekommt? Ich finde da nicht so richtig was.
Team Mefonieten

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2x Wilderness Tarpon 120 ; Hobie Revolution 13

Gruß Markus

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Onkel Hein
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Re: Fische tierschutzgerecht betäuben und töten

Beitrag von Onkel Hein

@Ron: Den zeig ich dir beim KFO! :zwink: Und bis zum Renkenfischen am Tegernsee beherrscht du ihn sicherlich.
Der Kiemenschnitt ist kinderleicht. Man nehme ein Messer oder einen kleinen Seitenschneider, hebe den Kiemendeckel hoch und schneide einfach einen bzw alle Kiemenbögen durch. Wo die Bögen genau durchgeschnitten werden ist eigentlich sekundär. Ich schneide beim Fisch rechts und links alle vier Bögen komplett raus. Es reicht zum Ausbluten aber auch schon ein durchgetrennter Bogen. Das Blut spritzt oftmals sogar richtig mit Druck heraus. Meiner Meinung nach die sicherste und einfachste Methode um einen Fisch weidgerecht zu töten. Wer einmal beim Herzstich unbeabsichtigt und unbemerkt die Gallenblase erwischt hat, wird künftig nur noch diesen Kiemenschnitt anwenden.
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Saja
Dez 2013 25 11:56

Re: Fische tierschutzgerecht betäuben und töten

Beitrag von Saja

Frohes Fest,

ich bin der Meinung, dass es ganz egal ist ob ein Fisch ein oder zwei Minuten nach einem Schlag auf sein Gehirn noch am Leben ist!!! Es macht auch keinen Unterschied ob es sich um einen Herring oder einen Lachs handelt. Jede Kreatur ist in jedem Fall absolut waidgerecht zu behandeln, immer und zu jeder Zeit.
Ich bin froh, dass ich in einem Sportfischerverein groß geworden bin in dem man sofort aus der Mannschaft geflogen ist, wenn man beim Herringspilken gesehen wurde. Es ist schon pervers welche Szenen sich Jahr für Jahr am Kieler Hafen abspielen..........!
Mein Freund Carsten hat einen Film* zum Thema Schmerz und Leid bei Fischen gemacht, und es wird deutlich wie schmal der Grad zwischen unserem Hobby mit Wiederhaken, und der waidgerechte Umgang mit der Kreatur ist.
Jeder von uns der ein Yak ans Wasser schleppen kann, sollte so erwachsen sein, und einen waidgerechten Umgang mit den Fischen an erste Stelle stellen!!!
Großen DANK an Vatas Sohn für dieses immer aktuelle Thema, ich dachte er kann nur schrauben und planen.....(der Humor stirbt zuletzt) :muah: :thx:

LG Tom

Film* Carsten Rau "Angeln ein Hobby mit Wiederhaken"
Hamburg 2013// 45 min. NDR
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Jogi
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Dez 2013 25 12:19

Re: Fische tierschutzgerecht betäuben und töten

Beitrag von Jogi

Film* Carsten Rau "Angeln ein Hobby mit Wiederhaken"
Hamburg 2013// 45 min. NDR
das Thema hatten wir schon mal hier http://angelforum.bilderschuppen.net/vi ... =17&t=2630
Der mit dem Dackel tanzt Bild
Saja
Dez 2013 25 12:52

Re: Fische tierschutzgerecht betäuben und töten

Beitrag von Saja

Jogi hat geschrieben:Film* Carsten Rau "Angeln ein Hobby mit Wiederhaken"
Hamburg 2013// 45 min. NDR
das Thema hatten wir schon mal hier http://angelforum.bilderschuppen.net/vi ... =17&t=2630
Moin Jogi,
ich wollte auch kein neues Thema aufmachen, sollte nur als ein Querverweis dienen.

lg Tom
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Dez 2013 25 15:57

Re: Fische tierschutzgerecht betäuben und töten

Beitrag von gkrolzig

vatas-sohn hat geschrieben:Für Leute, die den Kehlschnitt gelernt haben (@Heiner: Den zeigst Du mir mal bitte ganz genau beim nächsten Renkenfischen! :daumen: ), ist dieser sicher einfach und effektiv auszuführen. Ebenso wie der Herzstich, wenn man ihn richtig gelernt hat.
Wie dem auch sei: Das Tier darf nicht leiden!
Einen Einwand, daß Fische angeblich eh keine Schmerzen empfinden kann man zumindest solange nicht gelten lassen, solange der wissenschaftliche Beweis in die eine oder andere Richtung erbracht ist. Bis dahin muß man das Schlimmste aus Sicht des Fisches annehmen, und das heißt, daß er Schmerzen empfinden kann.

Huhu und frohe Weihnachten allen.
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Wenn wir hiervon ausgehen sollen: "..... Einen Einwand, daß Fische angeblich eh keine Schmerzen empfinden kann man zumindest solange nicht gelten lassen, solange der wissenschaftliche Beweis in die eine oder andere Richtung erbracht ist. Bis dahin muß man das Schlimmste aus Sicht des Fisches annehmen und das heißt, daß er Schmerzen empfinden kann.....", sollten wir statt Haken Unterwasserkameras an unsere Vorfächer binden.
Denn Einstiche mit Haken wären dann ebenfalls aus Sicht des Fisches schmerzhaft.
GG
Herzliche Grüße, Gerd K aus H
Team KGN
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Dez 2013 25 16:09

Re: Fische tierschutzgerecht betäuben und töten

Beitrag von piggy

gkrolzig hat geschrieben: Wenn wir hiervon ausgehen sollen: "..... Einen Einwand, daß Fische angeblich eh keine Schmerzen empfinden kann man zumindest solange nicht gelten lassen, solange der wissenschaftliche Beweis in die eine oder andere Richtung erbracht ist. Bis dahin muß man das Schlimmste aus Sicht des Fisches annehmen und das heißt, daß er Schmerzen empfinden kann.....", sollten wir statt Haken Unterwasserkameras an unsere Vorfächer binden.
Denn Einstiche mit Haken wären dann ebenfalls aus Sicht des Fisches schmerzhaft.
GG
Ich denke Dein Einwand ist nicht ganz korrekt, da es ja um vermeidbare Schmerzen geht. (Potentielle) Schmerzen des Fisches beim Töten können wir als Angler schon vermeiden, siehe den Beitrag von vatas-sohn.
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Re: Fische tierschutzgerecht betäuben und töten

Beitrag von vatas-sohn

gkrolzig hat geschrieben:....Das Gerät heißt Priest, nicht Prist....
:thx: für die freundliche "Belehrung" :zwink: Also an Alle: Mit e! :daumen:
Grüße! :cap:
Ron


"Wenn der Mensch so viel Vernunft hätte wie Verstand, wäre vieles einfacher." (Linus Pauling)
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