Hafendorsche
Verfasst: 23. Nov 2013, 18:41
Moin!
Ich war heute wieder los ein paar Köder testen, und da dachte ich schreib mal lieber gleich im Werbethread. Es war die Fischerei im tiefen Wasser unter den Heringen im Hafen(10-14m Tiefe) die mich im vorletzten Frühwinter zu den Haarjigs gebracht hat. Seitdem habe ich im Winter mit Bucktailjigs um die 20gr stets gut gefangen. Was mich dabei jedoch gestört hat war dass die vielen Meerforellen die zweifellos am Platz waren auf die schweren grossen Bucktails nicht zu fangen waren. Eine einzige 45er hat mir mal den 4/0er Jig am Kajak entgegengespuckt, das wars. Forellenfänge gabs nur auf Beifängerfliege. Nun da ich die filigrane Jigbauerei ein wenig bessser beherrsche wollte ich daher mal 10gr-Köder am feinen Gerät testen. Damit rechne ich mir bessere Chancen aus eine Forelle zu haken und zu landen. Im Bild eine 10er Dorschbombe mit Kaninchenfellstreifen und 1/0er Haken in Dorschfarben.
Zunächst ging es daran Dorsche zu finden. Problem: Seegras, Massen von Seegras! Schleppen fiel aus, der Wobbler machte keine 100m ohne sich einzuwickeln. Also weiter gefahren zu einem Platz an dem die Dorsche einzeln und recht weit verteilt stehen. Da Schleppen ausfiel mußte ein Spinnköder her. Der 23er Dorschzonker Chartreuse zum Beispiel. Auswerfen, Grundkontakt machen, langsam einholen, ab und zu Grundkontakt aufrecht erhalten. Erster Wurf - geil wie der fliegt - guter Dorsch, Mitte 50 - steigt wieder aus. Zweiter Wurf, wieder ein guter Dorsch, Mitte 50 - gelandet . Die Kühltruhe ist noch voll also darf er seinen Kumpels davon erzählen. 3. Wurf - Fahrkarte. 4. Wurf - boah, der sitzt in was Dickem fest! Und da knackt das Vorfach weg... Hätte auch ein Hänger sein können, aber ich habe auf dem Echo 2 größere Signale leicht vom Grund hochkommen sehen. Sch...
Gestern erzähle ich noch einem Kunden dass bei genau dieser Fischerei Köder auch über 10gr bis ca. 25gr nötig sein können. Nun sitze ich vor einer Box in der kein Einziger Köder mehr zwischen 10gr und 30gr dabei ist! Wann verliert man im Freiwasser schon mal Jigs... Der 30er ist zu schwer, nach 10 Würfen ohne Biss muß ich feststellen dass die Ködergeschwindigkeit einfach zu hoch ist. Der 10er hat allerdings an der toten Rute bis dahin schon den 2. Fisch an der dünnen Schnur gebracht. Da er zum weiten Werfen aber zu leicht ist muß ich mir die Fische per Echo suchen. Immer noch viel zu viel Gras...
Ich fahre zurück zu einem Hotspot an dem der Ole im Sommer schon zugeschlagen hat. Endlich ein bischen Gewusel auf dem Echo! Jig reinwerfen, Durchsacken lassen, wieder bis nach oben fischen - Fehlbiss ca. 4m unterm Bood. Also nochmal runter... Statt auf dem Grund landet der Jig im Magen(!) eines Mitt-Fünfizigers.
Da der Haken satt in der Magenwand sitzt und ich keine so lange Zange dabei habe wird geschlachtet. Langsam verschmerze ich den Verlust des Dorschzonkers und erinnere mich daran dass die Erprobung genau dieses leichten Köders ja im Vordergrund stand. Erfreulicherweise sind eine ganze Menge Fische in der Gegend. Auch ohne Echo Anzeige fange ich noch ca. 10 Dorsche von 40-55cm in der letzten Stunde Tageslicht. In allen Wasserschichten, viele bei Absinken, einige folgen und beissen sogar recht dicht unter dem Kajak.
Fazit: schöner Nachmittag auf dem Wasser, Dorsch und Hering sind voll da, beide Köder funnktionieren - der eine zum Suchen, der andere zum punktuellen fischen im Freiwasser. So macht die Arbeit Spass Das Ding ist übrigens ein sehr einfaches Muster, das werde ich deutlich günstiger anbieten können als die Dorschzonker mit Spinnerblatt.
Schönen Gruß hier noch an die beiden elektro-motorisierten Ocean Fahrer die mit mir eingesetzt haben. Hoffe bei euch hats auch geklappt.
Gruß
Frank
Ich war heute wieder los ein paar Köder testen, und da dachte ich schreib mal lieber gleich im Werbethread. Es war die Fischerei im tiefen Wasser unter den Heringen im Hafen(10-14m Tiefe) die mich im vorletzten Frühwinter zu den Haarjigs gebracht hat. Seitdem habe ich im Winter mit Bucktailjigs um die 20gr stets gut gefangen. Was mich dabei jedoch gestört hat war dass die vielen Meerforellen die zweifellos am Platz waren auf die schweren grossen Bucktails nicht zu fangen waren. Eine einzige 45er hat mir mal den 4/0er Jig am Kajak entgegengespuckt, das wars. Forellenfänge gabs nur auf Beifängerfliege. Nun da ich die filigrane Jigbauerei ein wenig bessser beherrsche wollte ich daher mal 10gr-Köder am feinen Gerät testen. Damit rechne ich mir bessere Chancen aus eine Forelle zu haken und zu landen. Im Bild eine 10er Dorschbombe mit Kaninchenfellstreifen und 1/0er Haken in Dorschfarben.
Zunächst ging es daran Dorsche zu finden. Problem: Seegras, Massen von Seegras! Schleppen fiel aus, der Wobbler machte keine 100m ohne sich einzuwickeln. Also weiter gefahren zu einem Platz an dem die Dorsche einzeln und recht weit verteilt stehen. Da Schleppen ausfiel mußte ein Spinnköder her. Der 23er Dorschzonker Chartreuse zum Beispiel. Auswerfen, Grundkontakt machen, langsam einholen, ab und zu Grundkontakt aufrecht erhalten. Erster Wurf - geil wie der fliegt - guter Dorsch, Mitte 50 - steigt wieder aus. Zweiter Wurf, wieder ein guter Dorsch, Mitte 50 - gelandet . Die Kühltruhe ist noch voll also darf er seinen Kumpels davon erzählen. 3. Wurf - Fahrkarte. 4. Wurf - boah, der sitzt in was Dickem fest! Und da knackt das Vorfach weg... Hätte auch ein Hänger sein können, aber ich habe auf dem Echo 2 größere Signale leicht vom Grund hochkommen sehen. Sch...
Gestern erzähle ich noch einem Kunden dass bei genau dieser Fischerei Köder auch über 10gr bis ca. 25gr nötig sein können. Nun sitze ich vor einer Box in der kein Einziger Köder mehr zwischen 10gr und 30gr dabei ist! Wann verliert man im Freiwasser schon mal Jigs... Der 30er ist zu schwer, nach 10 Würfen ohne Biss muß ich feststellen dass die Ködergeschwindigkeit einfach zu hoch ist. Der 10er hat allerdings an der toten Rute bis dahin schon den 2. Fisch an der dünnen Schnur gebracht. Da er zum weiten Werfen aber zu leicht ist muß ich mir die Fische per Echo suchen. Immer noch viel zu viel Gras...
Ich fahre zurück zu einem Hotspot an dem der Ole im Sommer schon zugeschlagen hat. Endlich ein bischen Gewusel auf dem Echo! Jig reinwerfen, Durchsacken lassen, wieder bis nach oben fischen - Fehlbiss ca. 4m unterm Bood. Also nochmal runter... Statt auf dem Grund landet der Jig im Magen(!) eines Mitt-Fünfizigers.
Da der Haken satt in der Magenwand sitzt und ich keine so lange Zange dabei habe wird geschlachtet. Langsam verschmerze ich den Verlust des Dorschzonkers und erinnere mich daran dass die Erprobung genau dieses leichten Köders ja im Vordergrund stand. Erfreulicherweise sind eine ganze Menge Fische in der Gegend. Auch ohne Echo Anzeige fange ich noch ca. 10 Dorsche von 40-55cm in der letzten Stunde Tageslicht. In allen Wasserschichten, viele bei Absinken, einige folgen und beissen sogar recht dicht unter dem Kajak.
Fazit: schöner Nachmittag auf dem Wasser, Dorsch und Hering sind voll da, beide Köder funnktionieren - der eine zum Suchen, der andere zum punktuellen fischen im Freiwasser. So macht die Arbeit Spass Das Ding ist übrigens ein sehr einfaches Muster, das werde ich deutlich günstiger anbieten können als die Dorschzonker mit Spinnerblatt.
Schönen Gruß hier noch an die beiden elektro-motorisierten Ocean Fahrer die mit mir eingesetzt haben. Hoffe bei euch hats auch geklappt.
Gruß
Frank