Lifeline - DIE Sicherheitsleine
Verfasst: 3. Apr 2013, 14:21
Da offenbar nicht jedem klar ist, was die Lifeliene ist und was sie leisten soll, will ich das mal kurz auseinander nehmen:
Was ist das?
Wie der Name schon sagt, ist das eine Lebensleine, also DAS unverzichtbare Detail, welches den Paddler mit dem Boot fest verbindet. Eine Art Sicherheitsgurt.
Wofür?
Diese ist dafür da, daß man den Kontakt zum Boot nicht verliert, sollte man mal über Bord gehen. Wenn dies nämlich passiert und dann auch noch Wind weht (was bekannter Maßen gar nicht sooo selten ist... ), dann treibt euer Kajak schneller ab, als ihr gucken und vor Allem schwimmen könnt! Was dann folgen würde, dürfte jedem klar sein. Man kühlt aus, wird bewegungsunfähig, dann ohnmächtig und schließlich stirbt man entweder an Unterkühlung oder aber man ertrinkt.
Daraus folgt also: Lifeline ist Pflicht!
Wann?
Auf großen Gewässern (große Seen, Ostsee, Nordsee....) immer und auch auf kleineren Gewässern mindestens bei niedrigen Wassertemperaturen- auch wenn man "nur" 200 Meter vom Ufer entfernt wäre. Niedrige Wassertemperaturen heißt so ab 16-18°Celsius. Warum? Weil der Körper durch das kühle Wasser schnell auskühlen kann. Also muß es unabdingbar möglich sein, wieder ins Boot, oder aber ans rettende Ufer zu kommen, bevor der Körper auskühlt und seine Energie allein auf die lebenserhaltenden Systeme reduziert. Und schwimmen gehört nicht dazu, obgleich man dies in einer solchen Situation vermuten sollte.
Wer sich nicht sicher ist, ob eine Lifeline wirklich jetzt und hier nötig ist, macht def. nichts falsch, wenn er sich diese anlegt. Lieber ein Mal mehr, als das letzte Mal ohne!
Wie?
Diese Lifeline ist im einfachsten Fall nichts anderes, als ein dünnes, reißfestes Seil, welches am Boot festgemacht und am Paddler ebenfalls befestigt wird. Das kostet in dieser einfachsten Version nur ein paar Cent für die Schnur- funktioniert aber genauso. Nun kann man verschiedene Arten bauen oder kaufen. Im Surfbedarf finden sich s.g. Boardleashes, welche entweder eine Art Gummiseil oder aber eine Art "Hundeleine" sind. Letzteres mit Einrollfunktion die High-End Lösung und entsprechend teuer (so um die 70 EUR). Bei Nutzung einer Rolleash, gehört die Rolle an den Mann, bzw. die Frau und der Karabiner an`s Boot! (Danke für den Hinweis an Maze! )
Wichtig ist, daß neben der Reißfestigkeit der Leine auch die Reißfestigkeit der Befestigungspunkte gegeben ist. Die Ösen, welche manche Paddeljacken und Schwimm- oder Rettungswesten haben, sind nicht immer uneingeschränkt dafür zu gebrauchen. Da hilft dann ein Watgürtel oder Ähnliches.
Die Leute, welche Boote haben, bei denen mehrere Muttern eingelassen sind, sind fein raus und können die Leine daran befestigen. Andere müssen die Lifeline eben anknoten, durchbolzen oder sonst wie sicher befestigen.
Woher?
Wer sich nun eine Lifeline kaufen will, der hat ja im Internet diverse Möglichkeiten. Einfach die Suche bemühen. Gängige Suchbegriffe sind: Leash, Board Leash, Lifeline oder Rollleash.....
Und nun?
Nun wissen alle, was das ist und wir möchten grundsätzlich niemanden mehr ohne dieses Detail auf der Ostsee oder größeren Gewässern (auch nicht auf kleineren Gewässern bei niedrigen Temperaturen!) sehen!
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Ich habe ja bekannter Maßen ein Hobie Mirage Outback. Dieses Boot hat hinter dem Sitz auf der Seite der hinteren Ablage mittig eine eingelassene Mutter, worauf original ein Knopf sitzt, in dem ein Gummi vom Sitz eingehangen werden kann. Die zuvor beschriebene Roll Leash hat (oh Zufall ) in der Mitte eben genau diese Schraube. Also habe ich einfach das originale Polster abgeschraubt, eine Gummischeibe drauf gesteckt (damit das Ding beim Transport nicht klappert), etwas Schraubensicherungsemulsion auf`s Gewinde und die Schraube angeschraubt. Fest und kann sich dennoch zu beiden Seiten bewegen. Und so sieht das aus:
Ich habe mit voller Absicht die Lifeline am Boot direkt befestigt, da es schon vorgekommen ist, daß ich den Sitz vergessen hatte. Hätte ich die Leine am Sitz fest gemacht, hätte ich mir erst eine Leine besorgen müssen, denn ohne geht gar nicht! Ich habe die Leine deswegen am Boot fest gemacht (obwohl ich weiß, daß man das eigentlich- siehe oben- anders herum macht!), da sie erstens recht schwer ist und zweitens nur 3 m Leine beherbergt. Diese sind im Notfall leicht zu handhaben...
Was ist das?
Wie der Name schon sagt, ist das eine Lebensleine, also DAS unverzichtbare Detail, welches den Paddler mit dem Boot fest verbindet. Eine Art Sicherheitsgurt.
Wofür?
Diese ist dafür da, daß man den Kontakt zum Boot nicht verliert, sollte man mal über Bord gehen. Wenn dies nämlich passiert und dann auch noch Wind weht (was bekannter Maßen gar nicht sooo selten ist... ), dann treibt euer Kajak schneller ab, als ihr gucken und vor Allem schwimmen könnt! Was dann folgen würde, dürfte jedem klar sein. Man kühlt aus, wird bewegungsunfähig, dann ohnmächtig und schließlich stirbt man entweder an Unterkühlung oder aber man ertrinkt.
Daraus folgt also: Lifeline ist Pflicht!
Wann?
Auf großen Gewässern (große Seen, Ostsee, Nordsee....) immer und auch auf kleineren Gewässern mindestens bei niedrigen Wassertemperaturen- auch wenn man "nur" 200 Meter vom Ufer entfernt wäre. Niedrige Wassertemperaturen heißt so ab 16-18°Celsius. Warum? Weil der Körper durch das kühle Wasser schnell auskühlen kann. Also muß es unabdingbar möglich sein, wieder ins Boot, oder aber ans rettende Ufer zu kommen, bevor der Körper auskühlt und seine Energie allein auf die lebenserhaltenden Systeme reduziert. Und schwimmen gehört nicht dazu, obgleich man dies in einer solchen Situation vermuten sollte.
Wer sich nicht sicher ist, ob eine Lifeline wirklich jetzt und hier nötig ist, macht def. nichts falsch, wenn er sich diese anlegt. Lieber ein Mal mehr, als das letzte Mal ohne!
Wie?
Diese Lifeline ist im einfachsten Fall nichts anderes, als ein dünnes, reißfestes Seil, welches am Boot festgemacht und am Paddler ebenfalls befestigt wird. Das kostet in dieser einfachsten Version nur ein paar Cent für die Schnur- funktioniert aber genauso. Nun kann man verschiedene Arten bauen oder kaufen. Im Surfbedarf finden sich s.g. Boardleashes, welche entweder eine Art Gummiseil oder aber eine Art "Hundeleine" sind. Letzteres mit Einrollfunktion die High-End Lösung und entsprechend teuer (so um die 70 EUR). Bei Nutzung einer Rolleash, gehört die Rolle an den Mann, bzw. die Frau und der Karabiner an`s Boot! (Danke für den Hinweis an Maze! )
Wichtig ist, daß neben der Reißfestigkeit der Leine auch die Reißfestigkeit der Befestigungspunkte gegeben ist. Die Ösen, welche manche Paddeljacken und Schwimm- oder Rettungswesten haben, sind nicht immer uneingeschränkt dafür zu gebrauchen. Da hilft dann ein Watgürtel oder Ähnliches.
Die Leute, welche Boote haben, bei denen mehrere Muttern eingelassen sind, sind fein raus und können die Leine daran befestigen. Andere müssen die Lifeline eben anknoten, durchbolzen oder sonst wie sicher befestigen.
Woher?
Wer sich nun eine Lifeline kaufen will, der hat ja im Internet diverse Möglichkeiten. Einfach die Suche bemühen. Gängige Suchbegriffe sind: Leash, Board Leash, Lifeline oder Rollleash.....
Und nun?
Nun wissen alle, was das ist und wir möchten grundsätzlich niemanden mehr ohne dieses Detail auf der Ostsee oder größeren Gewässern (auch nicht auf kleineren Gewässern bei niedrigen Temperaturen!) sehen!
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Ich habe ja bekannter Maßen ein Hobie Mirage Outback. Dieses Boot hat hinter dem Sitz auf der Seite der hinteren Ablage mittig eine eingelassene Mutter, worauf original ein Knopf sitzt, in dem ein Gummi vom Sitz eingehangen werden kann. Die zuvor beschriebene Roll Leash hat (oh Zufall ) in der Mitte eben genau diese Schraube. Also habe ich einfach das originale Polster abgeschraubt, eine Gummischeibe drauf gesteckt (damit das Ding beim Transport nicht klappert), etwas Schraubensicherungsemulsion auf`s Gewinde und die Schraube angeschraubt. Fest und kann sich dennoch zu beiden Seiten bewegen. Und so sieht das aus:
Ich habe mit voller Absicht die Lifeline am Boot direkt befestigt, da es schon vorgekommen ist, daß ich den Sitz vergessen hatte. Hätte ich die Leine am Sitz fest gemacht, hätte ich mir erst eine Leine besorgen müssen, denn ohne geht gar nicht! Ich habe die Leine deswegen am Boot fest gemacht (obwohl ich weiß, daß man das eigentlich- siehe oben- anders herum macht!), da sie erstens recht schwer ist und zweitens nur 3 m Leine beherbergt. Diese sind im Notfall leicht zu handhaben...