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SOT Erfahrung mit Grundkontakt
Verfasst: 29. Mär 2013, 17:22
von deAlessandro
Hi,
kann mir jemand sagen ob ich sehr auf Grundkontakt aufpassen muß wegen dem Verschleiß des Bootes! (Tarpon 120)
Da ich aus den südlicheren Gefilden Deutschlands bin befahre ich damit eher Wiesenflüsse die doch sehr unregelmäßige Tiefenbereiche aufweisen.
Gruß Björn
Re: SOT Erfahrung mit Grundkontakt
Verfasst: 29. Mär 2013, 18:26
von vatas-sohn
Naja, jeder Grundkontakt kann Spuren hinterlassen- muß aber nicht. Das hängt davon ab, was dort für ein Untergrund vorliegt. Bei dem "normalen" Geschiebe, was die Flüsschen so mitführen ist das i.d.R. kein Problem, da dieses meist rund geschliffen ist. Unangenehm wird es, wenn Steinpackungen (z.B. Buhnen) aus Granit gebaut sind oder Schüttungen frisch mit Granitschotter o.Ä. gemacht wurden und Du da drauf fährst. Dieses Zeug hat nämlich scharfe Kanten, die ordentlich am Bootsrumpf nagen können.
Also etwas Obacht geben und gewahr sein, daß Dein Boot mit der Zeit schon die eine oder andere Gebrauchsspur bekommt......
Re: SOT Erfahrung mit Grundkontakt
Verfasst: 29. Mär 2013, 18:59
von petermännchen
Also Grundkontakt mit scharfkanntigen Steinen würde ich auch vermeiden. Aber PE ist ist gerade im Bootsbau ein super geeigneter Werkstoff . ( UV-stabil , Kaltversprödung erst ab -50` C ,keine Wasseraufnahme bei Kratzern , elastisch schlagfest ,allerdigs bedingt reparabel ) Es hat keine so schöne Oberfläche wie Gfk ist aber wesentlich robuster. Ein Wilderness hat ohnehin einen dickwandigeren stabileren Rumpf als viele Konkurenten . Vergleiche einfach mal das Gewicht mit einem etwa gleichgroßen Ocean-Kayak .
Gruß Frank
Re: SOT Erfahrung mit Grundkontakt
Verfasst: 29. Mär 2013, 21:28
von deAlessandro
Danke für die Antworten.
Was heist bedingt reparabel?
Gruß Björn
Re: SOT Erfahrung mit Grundkontakt
Verfasst: 29. Mär 2013, 22:50
von petermännchen
Mit bedingt reparabel meinte ich, daß eine Reperatur nicht so einfach wie bei Gfk beispielsweise zu bewerkstelligen ist. Kleinere Löcher lassen sich mit angeschmolzenem PE wieder verschliessen. Vaters Sohn sammelt für solche Fälle Späne vom Yak, die beim sägen und bohren anfallen. Damit fällt es dann optisch nicht so auf. Problematscher sind da schon großflächigere Schäden vielleicht noch unter der Wasserlinie. PE ist sehr weich und lässt sich nicht kleben , soviel ich weiss. Es hat so eine Art Selbstfettung . Es lässt sich mit Warmluft auch schweißen. Dabei wird es sehr weich und die Verbindung mit dem Schweißmatterial wird nicht mehr die ursprüngliche Festigkeit erreichen. Solche größeren Schäden sind dann ein Fall für den Fachmann , wenn überhaupt machbar. Gruß Frank
Re: SOT Erfahrung mit Grundkontakt
Verfasst: 30. Mär 2013, 04:03
von PatrickRZ
Kratzer und Macken sind mir am Kajak vollkommen wurst, nur wirklich extrem böse Kanten ala "Eisberg voraus" meide ich. Kratzer kommen schnell und bleiben lang
Re: SOT Erfahrung mit Grundkontakt
Verfasst: 30. Mär 2013, 06:03
von Mefofreund
PatrickRZ hat geschrieben:Kratzer und Macken sind mir am Kajak vollkommen Wurst, nur wirklich extrem böse Kanten ala "Eisberg voraus" meide ich. Kratzer kommen schnell und bleiben lang
Das sehe ich genauso!
Mein YAk muss arbeiten, da bleiben Kolateralschäden nicht aus
Gruß Jörg
Re: SOT Erfahrung mit Grundkontakt
Verfasst: 8. Apr 2013, 18:12
von Trullox
Kratzer sind bei PE einfach Gebrauchsspuren und zu vernachlässigen, aber Du mußt auf den Mirage-Antrieb achten. Mir ist z.B. mal auf der einigermaßen tiefen Altmühl passiert, daß bei trübem Wasser das Kajak plötzlich festsaß. War entweder eine hohe Schlamm-sandbank oder ein Biberdamm. Keine Ahnung, doch kam ich nur mit Gewalt los, und dann war der teure Antrieb im Eimer.
Gruß! Fred
Re: SOT Erfahrung mit Grundkontakt
Verfasst: 8. Apr 2013, 19:47
von vatas-sohn
Trullox hat geschrieben:....und dann war der teure Antrieb im Eimer....
Ja aber doch wohl "bloß" die beiden Flossen! Oder ist da etwa mehr kaputt gegangen?
Ich hatte sowas auch schon, aber da hat es mir "nur" die Stangen in den Flossen verbogen- gerade gebogen und gut war`s....
Re: SOT Erfahrung mit Grundkontakt
Verfasst: 10. Apr 2013, 18:23
von Trullox
Beide Turbo-Flossen waren hin. Mußte ich austauschen.
Gruß!
Fred
Re: SOT Erfahrung mit Grundkontakt
Verfasst: 10. Apr 2013, 19:53
von vatas-sohn
Uiiiii....
....da bist Du dann aber sauber drauf gerauscht..... Schei.....(-benkleister)!
Re: SOT Erfahrung mit Grundkontakt
Verfasst: 22. Mai 2013, 20:36
von Luckys
Hallo zusammen,
hat jemand Erfahrung wie robust das Mariner Propel 12,5 ist?
Danke & VG
Steffen
Re: SOT Erfahrung mit Grundkontakt
Verfasst: 23. Mai 2013, 08:39
von haseat
Luckys hat geschrieben:hat jemand Erfahrung wie robust das Mariner Propel 12,5 ist?
Für das Mariner gilt alles in diesem Thread Geschriebene uneingeschränkt
. Die Propel-Einheit selber hält Einiges aus, ich habe diese aber sicherheitshalber nicht mit dem Bolzen fixiert, sodass sie bei Grundkontakt hochgeschoben werden kann.
Re: SOT Erfahrung mit Grundkontakt
Verfasst: 27. Mai 2013, 18:23
von inchi-69
Luckys hat geschrieben:Hallo zusammen,
hat jemand Erfahrung wie robust das Mariner Propel 12,5 ist?
Danke & VG
Steffen
Also, ich bin auf der KFO voll auf einen Stein gefahren und der Antribe des Mariner hat sich trotz der Verriegelung hoch geklappt, es ist weiter nichts passiert nur der Verriegelungsbolzen (Kunststoff) ist etwas krumm funtioniert aber noch.
Ich denke mal das das auch genau so gedacht ist, weil ich nämlich einen zweiten Bolzen als Ersatz beim Kauf dazu bekommen habe genau wie einen zweiten Scherstift für den Propeller.
Re: SOT Erfahrung mit Grundkontakt
Verfasst: 27. Mai 2013, 21:20
von Luckys
Super, vielen Dank für die Info.
Habe mir sagen lassen das man den Bolzen auch weglassen kann dann klappt der Antrieb auch sicher weg.
VG Steffen