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Hobie Outback vs. Pro Angler oder doch was anderes?
Verfasst: 30. Dez 2012, 18:48
von Kentclassiccars
Moin Leute, also ich bin auf der Suche nach einen Kajak. Ich gehe zu 80% auf Seen angeln die aber teilweise sehr groß sind und auch gerne mal schnell sehr wellig werden, desweiteren neige ich dazu auch bei sauwetter angeln zu gehen/fahren also kann es schon mal sein das ich von einen bösen wellengang erwischt werde. Ja die anderen 20% wären halt Ostsee/ Bodden wenn ich dazu komme. Das Kajak sollte schnell und kippstabil sein (widerspricht sich, ich weiß) Platz für Hund (7 kg 40 cm hoch aber braucht platz wie ein großer) und mich (1,83 und 68 kg) haben+Angelgerät da bin ich recht spartanisch maximal 3 ruten und 2-3 boxen, ich nehme meist mehr zu essen/trinken mit
es wäre aber super wenn ich auch mal mit voller Ausrüstung übersetzen kann wenn es mal von Land aus geht also Zelt, Rod Pod, Rucksack, Hund
usw. Ja und nun stehe ich zwischen Outback und Pro Angler oder meint ihr rudern geht auch? Es sind ja alle super begeistert vom Mirage Antrieb ist der denn schneller als Rudern? Und wie groß ist der Unterschied in geschwindigkeit, platz und stabilität zwischen den beiden? Hat hier nicht jemand sogar beide Kajaks? Vielen dank für eure Hilfe....
Re: Hobie Outback vs. Pro Angler oder doch was anderes?
Verfasst: 30. Dez 2012, 19:16
von Frank Buchholz
Moin,
Das Pro Angler hat fast doppelt so viel Verdrängung, es ist viel stabiler, größer, teurer und schwerer. Geschwindigkeit bei beiden ist def. höher als beim Rudern. Untereinander sollten die sich nichts geben, schätze das Pro Angler geht eher noch besser durch die Welle, denn Länge läuft. Das Gewicht kannst Du vernachlässigen da Du ja im See angelst wo man in der Regel keine HIndernisse vom Parkplatz zum Wasser hat. Eine Ladehilfe ist ohnehin bei beiden angezeigt. Die Stabilität erlaubt Dir auch das Angeln im Stehen, zum Jerken z.B. sehr nett. Hund im Outback? Und Gepäck? Wüsste nicht wo der bleiben sollte. Schlauchboot schleppen...
Bleibt nur noch der Preis - wenn der für dich kein Problem darstellt sehe ich die Vorteile ganz klar beim Pro Angler.
gruß
Re: Hobie Outback vs. Pro Angler oder doch was anderes?
Verfasst: 2. Jan 2013, 16:34
von zeraldaspaddel
Wenn ich deine Anforderungen lese, dann wohl Pro Angler. Mit dem Hund so wie so. Und denke an die Sicherheit. Ein Hund kann sehr schlecht wiedereinsteigen, wenn es doch ein mal umkippen soll.
Re: Hobie Outback vs. Pro Angler oder doch was anderes?
Verfasst: 2. Jan 2013, 21:04
von Kentclassiccars
Na ja schwimmen kann er ja, und rein kommt er auch wieder wenn ich ihn reinbefördere. Hmmmm das einzige was mir kopfschmerzen bereitet ist der Preis und das es vielleicht doch zu langsam und unhandlich ist??? Keiner hier der beide Kajaks kennt?
Re: Hobie Outback vs. Pro Angler oder doch was anderes?
Verfasst: 3. Jan 2013, 18:37
von Aragorn
Tach du!
Ich hab ein PA und fahre es ohne Anstrengungen mit 4 kmh.
bei 5 mkh wird mir langsam warm, kann ich aber auf Strecke.
Kurzfristig kann ich auch 6 kmh machen, das halte ich aber nicht lange durch.
Ich denke, dass das Outback etwas schneller ist, es geht aber dabei nicht um Unterschiede von 5 kmh, sondern eher um einen, wenn überhaupt.
Ich bin übrigens eher ein Sportmuffel.
Re: Hobie Outback vs. Pro Angler oder doch was anderes?
Verfasst: 3. Jan 2013, 18:52
von DJSchossi
Von wo kommst du denn? Man sollte doch jemand finden in deiner nähe wo du mal probefahren oder gucken kannst. Das du zumindest mal eines von beiden siehst.
Re: Hobie Outback vs. Pro Angler oder doch was anderes?
Verfasst: 5. Jan 2013, 14:27
von Kentclassiccars
Also ich wohne bei der Müritz. Nur 5 km/h ich habe mal was von 12 km/h beim Outback gelesen, oder hab ich da was falsch gelesen? Hmmmm ist echt schwer ob PA oder Outback. Ich tendiere ja fast zum PA aber ich habe Angst nicht voran zu kommen damit. Anderseits würde ich auch gerne mal 2 Tagestouren machen und ansitzen, kann man im PA vernünftig sitzen bzw. liegen beim ansitzen?
Re: Hobie Outback vs. Pro Angler oder doch was anderes?
Verfasst: 5. Jan 2013, 14:47
von wobbler michi
Kentclassiccars hat geschrieben:Also ich wohne bei der Müritz. Nur 5 km/h ich habe mal was von 12 km/h beim Outback gelesen, oder hab ich da was falsch gelesen? Hmmmm ist echt schwer ob PA oder Outback. Ich tendiere ja fast zum PA aber ich habe Angst nicht voran zu kommen damit. Anderseits würde ich auch gerne mal 2 Tagestouren machen und ansitzen, kann man im PA vernünftig sitzen bzw. liegen beim ansitzen?
Naja 12 km/h sind bei Outback woll etwas übertrieben , wenn man den ganzen Tag mit kleinen Pausen schleppt sind 4-5 Km/h ok ,aber alles darüber wird sehr sportlich und die Angaben mit 10 -12 km/h sind kurze Sprints oder was für Leute die auch die Tour de France mitfahren
Aber bei deinen 68 Kg wenig Angelgerät und kleinen Hund(in den hinteren Stauraum) sollte das Outback ausreichen.
Aber eine Probefahrt würde das klären
Re: Hobie Outback vs. Pro Angler oder doch was anderes?
Verfasst: 5. Jan 2013, 16:02
von vatas-sohn
wobbler michi hat geschrieben:.... die Angaben mit 10 -12 km/h sind kurze Sprints oder was für Leute die auch die Tour de France mitfahren
....
....und nur mit den Turbofins zu erreichen! Mit den kurzen Standardfins sind 8-10 kmh auf Kurzsprints auch möglich. Natürlich für jemanden der Waden wie Schearzenegger in seinen besten Zeiten hat sowieso kein Problem.....
Wenn Du es schneller willst, dann läßt Du Deinen Pfiffi zu Hause und machst Dich mit dem Revolution oder dem Adventure nebst Turbofins auf den Weg. Aber eigentlich geht es doch ums gemütliche Fahren und Fischen.
Und da sollten die entspannten 3-5 kmh doch ausreichen....
Re: Hobie Outback vs. Pro Angler oder doch was anderes?
Verfasst: 5. Jan 2013, 18:15
von Frank Buchholz
Kentclassiccars hat geschrieben:Also ich wohne bei der Müritz. Nur 5 km/h ich habe mal was von 12 km/h beim Outback gelesen, oder hab ich da was falsch gelesen?
Moin,
das hast Du vielleicht richtig gelesen aber es ist Unsinn. Aus einer Rumpflänge von 3,6m ergibt sich eine
Rumpfgeschwindigkeit von 8,55 Km/h. Näherungsweise. Schneller gehts nicht. Wenn Du das Outback an einem Dampfer festbindest der tatsächlich 12km/h fährt überlagert sich die Heckwelle mit der Bugwelle und das Boot säuft ab. Das glaubt man erst wenn man es sieht oder schon mal in einem Paddel-Schlauchi gesessen hat das von einem Motorboot gezogen wird...
Kleine Wasserfahrzuge die schneller fahren, wie z.B. Motorboote oder spezielle aufblasbare Gummitteile zum drauf hinterhergezogen werden haben eine dafür ausgelegte Rumpfform, sog. "Gleiter".
Aber zu Deiner Überlegung:
Wenn Du mitten auf der Müritz von schlechtem Wetter überrascht wirst hast Du lieber ein Pro Angler unterm Hintern als ein Outback, das kannst Du mir glauben. Das kurze Outback fährt sich nämlich garnicht mehr so schnell wenn die Wellen erstmal Schaumkronen kriegen. Da bist Du mit dem größeren, längeren PA mit Sicherheit deutllich schneller und ausdauernder unterwegs.
Gruß
Re: Hobie Outback vs. Pro Angler oder doch was anderes?
Verfasst: 6. Jan 2013, 10:40
von vatas-sohn
Marsvin hat geschrieben:....das hast Du vielleicht richtig gelesen aber es ist Unsinn. Aus einer Rumpflänge von 3,6m ergibt sich eine Rumpfgeschwindigkeit von 8,55 Km/h. Näherungsweise. Schneller gehts nicht. Wenn Du das Outback an einem Dampfer festbindest der tatsächlich 12km/h fährt überlagert sich die Heckwelle mit der Bugwelle und das Boot säuft ab. ....
Ich bitte vielmals um Entschuldigung, aber das kann ich so nicht stehen lassen!
Der errechnenbare Wert der s.g.
theoretischen Rumpfgeschwindigkeit ist ein eben
theoretischer Wert, welcher eigentlich nur zu Wirtschaftlichkeits- und Stabilitätsberechnungen eines Wasserfahrzeugkörpers da ist. Die Aussage, daß es nicht schneller geht, bezieht sich lediglich auf die Verdrängerfahrt und auf theoretische Standardwerte (Laborbedingungen).
Abgesehen davon, ist der Wert eben auch deshalb theoretisch, weil er stark von der Form des Wasserkörpers abhängig ist. Ein schwimmender Kasten (z.B. ein s.g. Kastenscharpie) kann nicht die gleiche theoretische Rumpfgeschwindigkeit wie ein schnittiges Rennboot aufweisen. Hinzu kommt, daß die meisten Leute den Fehler machen, einfach Wurzel aus der Bootslänge mit dem Faktor 4,5 (für km/h) oder 2,43 (für kn) zu multiplizieren. Damit hat man zwar einen Wert, aber eben nur für einen halb so langen Bootskörper, da die Wasserlinienlänge nicht der vertikale Schnitt des Bootskörpers, sondern der waagerechte Schnitt in Höhe der Wasserlinie ist. Also etwa Bootslänge mit 2 multiplizieren (Hamburger Kurvenberechnung lassen wir jetzt mal außer Acht.). Daraus ergibt sich beim Outback eine theoretische Rumpfgeschwindigleit von etwa 12,2 km/h- also durchaus im möglichen Bereich. Das deckt sich auch mit meinen via GPS gemessenen Werten.
Diese Rechnerei (und andere Spielchen) "durften" wir seiner Zeit an der Bootbauschule bis zum Excess durchrechnen. Immer und immer wieder....
Re: Hobie Outback vs. Pro Angler oder doch was anderes?
Verfasst: 6. Jan 2013, 11:04
von Mefofreund
Was haltet ihr denn von einem Rennen beim KFO!
Ich wäre dabei und unter uns, ich war auch schon entschieden schneller (laut GPS).
Natürlich auf kurzer Strecke.
Gruß Jörg
Re: Hobie Outback vs. Pro Angler oder doch was anderes?
Verfasst: 6. Jan 2013, 12:44
von vatas-sohn
Klar das machen wir!
Dann werde ich ein paar Bojen mitbringen, damit wir eine Strecke abstecken können und dann geht`s ab....
....Die Leute, die ein Revo oder gar Adventure fahren, werden dann ja wohl klar die Nase vorn haben. Aber interessant wäre das schon mal zu sehen....
Re: Hobie Outback vs. Pro Angler oder doch was anderes?
Verfasst: 6. Jan 2013, 13:08
von Mefojäger
Super Idee!
Vielleicht tritt ja auch die Mariner propel Fraktion zum Vergleich an!! Damit endlich mal Fakten geschaffen werden und endlich Schluss mit den Diskussionen. Mein Dealer bei Moritz in Kaki behauptet auch immer ich käme mit einem Mariner propel nicht mit
Aber ich lasse mich ja gerne überzeugen!
Gruß
Andreas
Re: Hobie Outback vs. Pro Angler oder doch was anderes?
Verfasst: 6. Jan 2013, 14:55
von Aragorn
Tach mal wieder!
Nu beisst euch nich so an den möglichen und tehoretischen Geschwindigkeiten fest!
Das war nicht, was er wissen wollte.
1. Anforderung:
Kentclassiccars hat geschrieben:...Ich gehe zu 80% auf Seen angeln die aber teilweise sehr groß sind und auch gerne mal schnell sehr wellig werden, desweiteren neige ich dazu auch bei sauwetter angeln zu gehen/fahren also kann es schon mal sein das ich von einen bösen wellengang erwischt werde....Das Kajak sollte schnell und kippstabil sein (widerspricht sich, ich weiß)....
2. Anforderung:
Kentclassiccars hat geschrieben:...Platz für Hund (7 kg 40 cm hoch aber braucht platz wie ein großer) und mich (1,83 und 68 kg) haben ... ich nehme meist mehr zu essen/trinken mit
es wäre aber super wenn ich auch mal mit voller Ausrüstung übersetzen kann wenn es mal von Land aus geht also Zelt, Rod Pod, Rucksack, Hund
usw.....
1. Frage:
Kentclassiccars hat geschrieben:...Ja und nun stehe ich zwischen Outback und Pro Angler oder meint ihr rudern geht auch? ....
2. Frage:
Kentclassiccars hat geschrieben:... Es sind ja alle super begeistert vom Mirage Antrieb ist der denn schneller als Rudern?....
3. Frage:
Kentclassiccars hat geschrieben:...Und wie groß ist der Unterschied in geschwindigkeit... zwischen den beiden?....
4. Frage:
Kentclassiccars hat geschrieben:...Und wie groß ist der Unterschied in ... platz ... zwischen den beiden?....
5. Frage:
Kentclassiccars hat geschrieben:...Und wie groß ist der Unterschied in ... stabilität zwischen den beiden? ....
6. Frage:
Kentclassiccars hat geschrieben:...Hat hier nicht jemand sogar beide Kajaks?....
Meine bescheidene Meinung dazu ist:
1. Paddeln geht auch, es gibt hier ja genug Leute, die ohne Flossen oder Propeller angeln.
2. Du kannst auch schnell Paddeln, entweder mit Kraft oder mit einem schnittigeren Boot. Das schöne an den Tretantrieben ist, dass du beim Fahren mit der Angel oder mit sonnst was hantieren kannst und abends zum Boot wieder aufs Autodach laden die Arme nicht überanstrengt hast.
3. Naja, da haben wir jetzt glaube ich schon einiges zu gelesen.
4. Ich denke, ich kann auf dem PA rund zwe drittel mehr mitnehmen als auf dem Outback. Das Zeug was du alles mitnehmen wilst, wenn auch nicht immer, wirst du auf ein Outback niemals aufladen und sicher irgendwo hin bringen. Schon garnicht, wenns mal überaschend etwas welliger wird!
5. Beide sind kippstabiel, ich kenne keinen Outbackfahrer, der sich unwohl fühlt. Das PA hat aber noch ein paar Reserven mehr durch seine 13 cm mehr Breite.
6. Ich wüsste nicht, die angemeldeten Händler fieleicht. Wenn du beide sicher sehen willst, ist das KFO der Ort der Wahl!