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FeelFree Lure 10, Grapper Pike F/ FX, Wilderness Tarpon 100
Verfasst: 21. Mär 2019, 07:24
von helloLG
Moin,
Ich bin neu hier und auf der Suche nach einem 10er Kajak.
In erster Linie soll das Boot leicht und handlich sein um es auch alleine (weitere Strecken) tragen zu können.
Es soll oben auf einem Anhänger transportiert werden und darf daher max. 3 Meter lang sein.
Das Budget liegt um 1000,- Euro.
In meiner Auswahl sind zur Zeit das Feelfree Lure 10, das Wilderness Tarpon 100 oder das Grapper Pike F/ FX.
Beim Lure und Pike FX gefällt mir der Sitz eigentlich ganz gut. Der dürfte allerdings auch wieder aufs Gewicht schlagen.
Gibt es hier Erfahrungen zu den o.g. Herstellern, insbesondere zur Qualität, Service etc. oder sogar zu den Modellen?
Oder gibt es Erfahrungen/ Empfehlungen zu anderen Herstellern/ Modellen?
Gruß
Mark
FeelFree Lure 10, Grapper Pike F/ FX, Wilderness Tarpon 100
Verfasst: 21. Mär 2019, 15:29
von Tequila
Hallo Mark,
ich hatte dir ja schon im Threat Neuvorstellung geantwortet.
Von den drei genannten Kajaks kenne ich nur das Wilderness Tarpon etwas.
Ich hatte es selber mal in der engeren Auswahl - scheint gut zu sein - besonders die Schienen zum Anbau von Zubehör.
Wie bereits geschrieben ist 3m Länge ein Kompromiss zwischen Packmaß / Geschwindigkeit /Geradeauslauf - speziell auf dem Meer.
viele Grüße
Tequila-Karsten
FeelFree Lure 10, Grapper Pike F/ FX, Wilderness Tarpon 100
Verfasst: 21. Mär 2019, 20:05
von Holger M-V
Moin Mark,
auch ich wollte ein Kajak, welches die 3m-Grenze nicht überschreitet, damit es in meinen VW T3 reinpasst.
Ich habe mich damals für das Wilderness Tarpon 100 entschieden und diese Entscheidung bislang noch nicht bereut.
Die Schienen rechts und links sind ideal, um irgendwelche Zusatzgeräte zu befestigen.
25kg Eigengewicht hält sich in Grenzen, allerdings möchte ich das Ding nicht gerade weit tragen müssen und nutze mittlerweile auch einen Kajakwagen.
Die maximale Zuladung von 147kg werde ich wohl nie erreichen, da müsste die Ausbeute und Ausrüstung schon über einen Zentner betragen.
Das Kajak ist wendig, aber aufgrund der Breite nicht gerade schnell. Da ich jedoch Schleppangeln gar nicht mag, hat mich das niemals gestört.
Der Sitz ist bequem und gut verstellbar.
Auf dem Meer (meine Erfahrungen basieren nur auf der Ostsee) kommt das Kajak natürlich (je nach deiner Kondition und deinem Körpergewicht) an seine Grenzen.
Mir reicht es jedoch völlig aus, da ich berufsbedingt nicht all zu oft solche Ausflüge planen kann.
Die Qualität dieses Herstellers ist meiner Erfahrung nach sehr zu empfehlen und das Preis- Leistungsverhälnis stimmt.
Ich kann mir aber auch vorstellen, dass du dieses Kajak preiswerter bekommst in irgendwelchen Onlinebörsen. Viele nutzen dieses Modell als Einstieg und wollen dann irgendwann nicht mehr paddeln, sondern treten und greifen auf einen anderen Hersteller zurück.
Einen schönen Abend,
Holger
FeelFree Lure 10, Grapper Pike F/ FX, Wilderness Tarpon 100
Verfasst: 21. Mär 2019, 20:17
von Goldlachs
Jetzt hast du außer Preis und Länge nicht viele Infos geliefert, die für einen Rat hilfreich sind. Wo willst du beispielsweise damit angeln? Warum passt nur ein 3m-Kajak auf den Hänger? Wie groß bist du? Und und und ...
Ich kann nur was zum FF Lure 10 sagen, da ich die anderen nicht kenne.
1. Ich würde heute ein längeres Yak wählen, weil "Länge läuft". Soll heißen, dass man sich schon ordentlich anstrengen muss, wenn man damit Strecke machen will.
2. Es ist sehr kippstabil und reitet Wellen schön ab. Soll heißen, auch ein Anfänger fühlt sich darauf sicher.
3. Der Sitz ist Spitzenklasse. Da kann ich mir nichts besseres vorstellen. Die Höhenverstellung brauche ich persönlich nicht.
4. Anbauteile: sollte mit den seitlichen Schienen möglich sein, ist aber tatsächlich eher schwierig, weil nicht mit anderen Systemen kompatibel. Soll heißen, ich arbeite noch dran, was für mich sinnvolles zu finden
Die Unibar ist toll, aber man (ich) kann damit nicht mehr paddeln.
5. Transport: mein Hass-Thema. Das Yak ist mit 34 kg eigentlich nicht allzu schwer. Aber ich habe zu kurze Arme, um es anständig packen zu können (z.B. drüber greifen ist für mich nicht möglich). An deiner Stelle würde ich mir den Transport alleine nicht allzu leicht vorstellen. "Weitere Strecken" trägst du es auf keinen Fall alleine! Auch das Wheel-in-the-keel ist über weitere Strecken (das können schon 200 m sein!) keine große Hilfe. Also brauchst du einen ordentlichen Kajakwagen. Da habe ich auch noch keinen gut passenden gefunden (ich habe den C-Tug, der ist nicht optimal).
6. Ausprobieren, Probefahren, Auf- u. Abladen. Das ist wirklich wichtig!!!
7. auf nen Treter sparen ...
Jens
FeelFree Lure 10, Grapper Pike F/ FX, Wilderness Tarpon 100
Verfasst: 21. Mär 2019, 22:13
von helloLG
Moin,
Vielen Dank für Eure ausführlichen Antworten.
Ich habe absichtlich nicht mehr zu den Anforderungen geschrieben
Der Anhänger auf dem das Boot transportiert werden soll/ muss (auf dem Auto ist keine Option) hat nur eine 2 Meter lange Ladefläche.
Mit ein wenig Überstand kommt daher kein anderes Boot in Frage.
Nutzen möchte ich es u.a. in Norwegen im Süßwasser, je nach Wetter aber auch im Salzwasser und vielleicht mal auf der Ostsee.
Sollte uns das Kajakangeln gefallen würde ich möglicherweise über andere Optionen nachdenken.
Gruß Mark
FeelFree Lure 10, Grapper Pike F/ FX, Wilderness Tarpon 100
Verfasst: 21. Mär 2019, 23:17
von Tequila
Hallo,
die zwei Meter Ladefläche passen super fürs Tequila Kajak (1,75m lang).
Schönen Abend
Karsten