Das 1. Kayak Angelforum

Moin Zusammen,


ich habe schon viel zu diesem Thema rumgesucht, habe aber das Gefühl, keine ordentlichen Quellen gefunden zu haben. Meine aktuellen Gedanken sind, dass eigentlich alle Lebensmittel belastet sind und der Ostseefisch zumindestens weniger als die Fische aus Aquakultur?!
Habt ihr evtl. valide Quellen hierzu gefunden? Haben wir Experten an Board?


Gruß

Pablo

Vielleicht nicht ganz genau das was Du suchst, aber auch hier steht viel drin: https://www.thuenen.de/de/fi/arbeitsber ... ankheiten/

Durch Zufall bin ich vor kurzen auf einige Artikel gestoßen... Liest sich nicht besonders gut

https://www.ndr.de/nachrichten/schleswi ... on372.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/tech ... 47916.html

https://www.scinexx.de/news/geowissen/g ... er-ostsee/

Wir 7 Mrd. werden unsere Meere und Kontinente schon irgenwie kaputt bekommen...
Vermutlich ist das viele Plastik im Meer noch bedrohlicher als die Belastung aus der Monition.
Traurig!

Das erinnert mich an den Witz, wo sich zwei Planeten begegenen und der Eine den Anderen fragt, warum er so bedrückt ist.
Der antwortet, er sei krank und habe Homosapiens.
Darauf der Andere, da sei garnicht schlimm, das geht von alleine wieder weg...

Aber Kopf hoch, dafür leben wir nicht lange genug um das Ende zu erleben

Irgenwie fühle ich mich jetzt auch nicht besser...

ein nachdenklicher Tequila-Karsten

Tequila hat geschrieben: ↑5. Mär 2019, 16:13...Aber Kopf hoch, dafür leben wir nicht lange genug um das Ende zu erleben...

Irgendwie bin ich mir da nicht so sicher....

Ich denke es gibt viel mehr schädlicheres zu essen als Mal ein Fisch aus der Ostsee

Nombre hat geschrieben: ↑5. Mär 2019, 18:47 Ich denke es gibt viel mehr schädlicheres zu essen als Mal ein Fisch aus der Ostsee

und wenn ich nunmal gerne Fisch aus der Ostsee esse, oder aus der Nordsee ? Dort wird es mit den Schadstoffen nicht großartig anders aussehen.
Und was wenn ich wert darauf lege, mich anstatt von gequälten Warmblütern, lieber von dem gesündesten Lebensmittel tierischem Ursprungs ernähren möchte?
Soll ich mich damit abfinden und darauf vertrauen was ich irgendwelche Grenzwerterfinder ausdenken.

Eigentlich betrachte ich mich nicht als Öko, denke aber das sich mein eigenes Handeln und konsumieren mehr hinterfragen muss.

Soll jetzt nicht der erhobene Zeigefinger sein. Ich bin selber Teil eines gesellschaftlich kaputten Konsumsystemes.

Soweit ich mich erinnere kommt was zum Thema Belastung des Ostseefisches ("stark verseucht von Schwermetallen, Verstrahlt, Dioxin, etc.." ) in dieser Reportage vor.
https://youtu.be/BwSxLdHlPl8

Sturmmöwe hat geschrieben: ↑5. Mär 2019, 20:38Eigentlich betrachte ich mich nicht als Öko, denke aber das sich mein eigenes Handeln und konsumieren mehr hinterfragen muss.

Schön ausgedrückt! Ich glaube schon, dass uns dieses Thema alle tangieren sollte.

Im Alltagsgeschehen haben wir oftmals ganz einfach nicht die Zeit, über all diese Dinge nachzudenken bzw. unser Handeln dem entsprechend auszurichten.

Ganz ehrlich:
Wer von uns denkt z.B. darüber nach, wie viel Abrieb unsere Reifen erzeugen, welcher dann über das Grundwasser direkt zu unserem Zielfisch gelangt?
Und nochmal ganz ehrlich: Ich machmal, doch ich habe keine andere Wahl. Um an meinen Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmittlen zu gelangen, bräuchte ich nicht nur eine Ewigkeit, sondern auch ein Klappbett neben meinem Schreibtisch.

Wichtig finde ich, dass jeder für sich entscheiden kann/will, welchen Beitrag er selbst leisten kann, einfach mal darüber nachdenkt.
Das finde ich wichtiger als irgendwelche Belehrungen, an die sich keiner halten kann.

Ich bin auch ein Öko, versuche jedoch in den letzten Jahren, mein Konsumverhalten, meine Essgewohnheiten und meinen allgemeinen Lebensstil anzupassen. Das ist schwer, passt auch zugegebenermaßen nicht immer.
Aber wenigstens denke ich darüber nach und gebe mir Mühe.

Daher finde ich dieses Statement sehr passend zu unserem Hobby

Edit by vatas-sohn: Bitte auf`s richtige Zitieren achten!Dafür ist der Zitatbutton (Anführungsstriche rechts oben in jedem Beitrag) da. Danke!

Das kann ich uneingeschränkt so unterstreichen! Ich denke ebenso!

Gruß Udo

Jou- schön zusammengefasst!

Da wird sowieso jede Woche eine neue Sau durchs Dorf getrieben.

Fakt ist aber unsere Luft ist so sauber wie seit 100 Jahren nicht mehr, und die Umweltbelastung allgemein ist im Vergleich z.B zu den 60 - 70 -er Jahren extrem gesunken.

Thomas

Wohl wahr aber dafür ist der Anteil von Plastikmüll extrem gestiegen.

Na ja, ich habe heute gerade einen Bericht gelesen, dass nach Untersuchungen durch den WWF von den deutschen Gewässern gerade mal 8,2 % in einem guten oder sehr guten Zustand sind (europaweit 40 %). Mehr als 90 % der deutschen Gewässer haben die EU-Ziele nicht erreicht. Z. B. bei den Flüssen in Bremen sind fast alle übermäßig belastet. Ursächlich sind übermäßige Nährstoffeinträge durch die Landwirtschaft und Vertiefungen der Weser. Die einmündenden Flüsse leiden durch starken Tidenhub (4,20 m) und höhere Fließgeschwindigkeit mit der Folge von vermehrten Uferabbrüchen und Verschlickung. Dadurch werden die Fließgewässer zu schwer besiedelbaren Lebensräumen für Pflanzen und Tiere. Wenn ich dann noch an den Schadstoffeintrag ins Meer durch Schiffe, Kunststoffe etc. denke sowie noch an die vor sich hin rostenden Kampfmittel, deren Inhalt nach und nach ins Wasser gelangt, macht das schon nachdenklich.

Gruß Udo

Wenn sich das auf solche Aussagen wie diese hier bezieht und es um die europäsche Wasserrahmenrichtlinie geht :

"Oberflächengewässer sollen bis spätestens 2027 einen "guten ökologischen und guten chemischen Zustand" erreichen, der sich am natürlichen oder ungestörten Referenzzustand eines Gewässertyps orientiert. Das bedeutet, dass das Vorkommen der gewässertypischen Organismen wie zum Beispiel Fische, Wasserpflanzen, Algen und die Fauna der Gewässersohle nur geringfügig vom natürlichen Zustand abweicht."


Kann ich da gut drauf verzichten.

Thomas