Moin aus Berlin vom Fuddler
Verfasst: 24. Jan 2019, 11:49
Moin liebe Leute,
Durch meine Internetrecherchen zum Thema Kajakangeln bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe mich, nachdem ich insbesondere verschiedene Threads zur Sicherheitsausrüstung gelesen hatte, entschieden mich anzumelden.
Ich bin 33 Jahre alt, seit Jahren (Jahrzehnten) Angler und habe mich in den vergangenen Jahren fast ausschließlich auf dem Wandlitzsee herumgetrieben, da ein guter Freund dort mit Ufergrundstück und Boot bestens ausgestattet war.
Nun ist diese Zeit vorbei und ich muss mich nach neuen Gewässerbereichen umsehen, wobei ich die "Brandenburger Gewässer", Seen und Fließe im Osten/Südosten von Berlin ins Auge gefasst habe.
Zum KAJAK-Angeln werde ich über einen ungewöhnlichen Umweg kommen:
Ich habe immer schon Spaß an diversen Bastelprojekten gehabt und beschäftige mich insbesondere gerne mit Holz. Ich habe z.B. schon Möbel, Tischtennisschläger, Wobbler selbst gebaut. Da schon seit längerer Zeit absehbar war, dass See und Zugang bald nicht mehr verfügbar sind, habe ich mich damals entschlossen ein kleines Angelboot selbst zu bauen. Dieses "Dinghy" ist im Dezember fertig geworden, aber mit 2.4 m Länge eher ein Sommerspielzeug für ruhige Tage, oder ein Boot zum Übersetzen an ansonsten unerreichbare Plätze. Immerhin trägt es zwei Personen zuverlässig.
Im Vordergrund stand beim Bau des Bootes unter anderem auch, dass es transportabel und möglichst in eine normale Stadtwohnung bzw. den zugehörigen Keller passen soll.
Natürlich war mir klar, dass es nicht bei dem einen Gefährt bleiben kann, denn der (sichere) EInsatzbereich des Dinghies wird für meine Wünsche zu beschränkt sein.
Also nutzte ich den Strandurlaub in Griechenland mit meiner Frau (2017) um ein Konzept zu entwickeln, das ich anschließend mit der Software FreeShip umsetzte. Das Kajak wird "cold molded" aus Furnier gebaut, hat einen eher runden Querschnitt und gem. Entwurf letztlich die Maße 351 cm (Länge), 84.6 cm (max. Breite), 27 cm Höhe (wobei letztere durch den Deckel bzw. den späteren Aufbau noch steigen kann und wird). Die Berechnungen der Software ergeben bei einem Tiefgang vom 18 cm eine Verdrängung von 197 l, d.h. ich rechne mit einer Tragkraft in der Praxis von ca. 150 kg, was für mich (94 kg) inkl. leichtem Angelgepäck ausreichend sein sollte.
Neben dem Spaß an der Freude und der damit verbundenen Möglichkeit, Lehrgeld zu zahlen ohne direkt ein 100-% meinen Anforderungen nach brauchbares Kajak zu erhalten, berücksichtigt mein Eigenbaukonzept insbesondere folgende Anforderungen:
- "Unsinkbarkeit", d.h. das fertige Produkt wird vollständig verschlossen und ausgeschäumt um zu gewährleisten, dass es nie sinkt.
- Teilbarkeit, d.h. das Kajak wird später in drei Teile separiert, die ineinander gelagert und transportiert werden können. Die hierfür erforderlichen Hohlräume stellen gleichzeitig die "Hatches" für Equipment bzw. die Sitzfläche dar.
Spätere Modifikationen zur Optimierung der Einsatztauglichkeit nach ersten Praxistests sind ausdrücklich nicht ausgeschlossen sondern erwartet.
- Optional soll das Kajak mit einem Eigenbau-Pedalantrieb ausgerüstet werden.
Anmerkung: Wen der Bootsbau interessiert solle sich unbedingt dieses Buch durchlesen: https://www.westsystem.com/wp-content/u ... 1205-1.pdf
Bevor ich also zum praktischen Teil des Kajakangeln komme dauert es also noch ein Weilchen, und ich werde mir selbstverständlich inbesondere besonders sorgfältige Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten auferlegen. Die damit verbundenen Ausgaben sind einkalkuliert.
Bis dahin freue ich mich auf das Mitlesen hier, vielleicht ergibt sich der ein oder andere Kontakt oder vielleicht auch die Mögichkeit, gemeinsam zu angeln (ob mit oder ohne Boot/Kajak).
Jegliche Fragen, Kommentare und Anmerkungen - ob hier oder per PN - sind hochwillkommen.
Viele Grüße,
Bernhard
Durch meine Internetrecherchen zum Thema Kajakangeln bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe mich, nachdem ich insbesondere verschiedene Threads zur Sicherheitsausrüstung gelesen hatte, entschieden mich anzumelden.
Ich bin 33 Jahre alt, seit Jahren (Jahrzehnten) Angler und habe mich in den vergangenen Jahren fast ausschließlich auf dem Wandlitzsee herumgetrieben, da ein guter Freund dort mit Ufergrundstück und Boot bestens ausgestattet war.
Nun ist diese Zeit vorbei und ich muss mich nach neuen Gewässerbereichen umsehen, wobei ich die "Brandenburger Gewässer", Seen und Fließe im Osten/Südosten von Berlin ins Auge gefasst habe.
Zum KAJAK-Angeln werde ich über einen ungewöhnlichen Umweg kommen:
Ich habe immer schon Spaß an diversen Bastelprojekten gehabt und beschäftige mich insbesondere gerne mit Holz. Ich habe z.B. schon Möbel, Tischtennisschläger, Wobbler selbst gebaut. Da schon seit längerer Zeit absehbar war, dass See und Zugang bald nicht mehr verfügbar sind, habe ich mich damals entschlossen ein kleines Angelboot selbst zu bauen. Dieses "Dinghy" ist im Dezember fertig geworden, aber mit 2.4 m Länge eher ein Sommerspielzeug für ruhige Tage, oder ein Boot zum Übersetzen an ansonsten unerreichbare Plätze. Immerhin trägt es zwei Personen zuverlässig.
Im Vordergrund stand beim Bau des Bootes unter anderem auch, dass es transportabel und möglichst in eine normale Stadtwohnung bzw. den zugehörigen Keller passen soll.
Natürlich war mir klar, dass es nicht bei dem einen Gefährt bleiben kann, denn der (sichere) EInsatzbereich des Dinghies wird für meine Wünsche zu beschränkt sein.
Also nutzte ich den Strandurlaub in Griechenland mit meiner Frau (2017) um ein Konzept zu entwickeln, das ich anschließend mit der Software FreeShip umsetzte. Das Kajak wird "cold molded" aus Furnier gebaut, hat einen eher runden Querschnitt und gem. Entwurf letztlich die Maße 351 cm (Länge), 84.6 cm (max. Breite), 27 cm Höhe (wobei letztere durch den Deckel bzw. den späteren Aufbau noch steigen kann und wird). Die Berechnungen der Software ergeben bei einem Tiefgang vom 18 cm eine Verdrängung von 197 l, d.h. ich rechne mit einer Tragkraft in der Praxis von ca. 150 kg, was für mich (94 kg) inkl. leichtem Angelgepäck ausreichend sein sollte.
Neben dem Spaß an der Freude und der damit verbundenen Möglichkeit, Lehrgeld zu zahlen ohne direkt ein 100-% meinen Anforderungen nach brauchbares Kajak zu erhalten, berücksichtigt mein Eigenbaukonzept insbesondere folgende Anforderungen:
- "Unsinkbarkeit", d.h. das fertige Produkt wird vollständig verschlossen und ausgeschäumt um zu gewährleisten, dass es nie sinkt.
- Teilbarkeit, d.h. das Kajak wird später in drei Teile separiert, die ineinander gelagert und transportiert werden können. Die hierfür erforderlichen Hohlräume stellen gleichzeitig die "Hatches" für Equipment bzw. die Sitzfläche dar.
Spätere Modifikationen zur Optimierung der Einsatztauglichkeit nach ersten Praxistests sind ausdrücklich nicht ausgeschlossen sondern erwartet.
- Optional soll das Kajak mit einem Eigenbau-Pedalantrieb ausgerüstet werden.
Anmerkung: Wen der Bootsbau interessiert solle sich unbedingt dieses Buch durchlesen: https://www.westsystem.com/wp-content/u ... 1205-1.pdf
Bevor ich also zum praktischen Teil des Kajakangeln komme dauert es also noch ein Weilchen, und ich werde mir selbstverständlich inbesondere besonders sorgfältige Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten auferlegen. Die damit verbundenen Ausgaben sind einkalkuliert.
Bis dahin freue ich mich auf das Mitlesen hier, vielleicht ergibt sich der ein oder andere Kontakt oder vielleicht auch die Mögichkeit, gemeinsam zu angeln (ob mit oder ohne Boot/Kajak).
Jegliche Fragen, Kommentare und Anmerkungen - ob hier oder per PN - sind hochwillkommen.
Viele Grüße,
Bernhard