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Mast der Flossen verträgt keine Steine.........

Verfasst: 28. Nov 2018, 18:01
von Butje
Moin Zusammen,

im Forum ist ja schon einige Male in anderem Zusammenhang über unglückliche Grundberührungen der Flossen und die Folgen berichtet worden...

hier mal der Mast für die Hobie MD 180 V2 ST TURBO-Flosse:
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links nach einer "klitzekleinen" Grundberührung fast ohne Geschwindigkeit - hat nur kurz geruckelt im Yak :zwink:
und sieht nach nicht viel aus.......die Flosse selbst stand aber übel ab (Flosse: kein Schaden sichtbar)

der Knick entstand kurz unter der Aufnahme des Mastes

Da ich nicht so der "Metallverarbeiter" bin, habe ich mich mit dem Teil mal zu einem Schlosser begeben.

Der hatte gut damit zu tun, das Teil mit seinem Equipment wieder schick zu machen. Meine Bedenken hinsichtlich des möglichen Brechens teilte er nicht. Lediglich bei sehr starker Verformung könnte eine "Aushärtung" stattfinden, die dann über Erhitzung auch wieder reparabel wäre.......lohnt dann wohl eher nicht

Dies ist als Hinweis gedacht, den Mast ggf. nicht sofort zu entsorgen und bei fehlendem KnowHow/Werkzeug vielleicht den Fachmann aufzusuchen - in meinem Fall beliefen sich die Kosten auf 5€ Tipp

Ich habe mir nichtsdestotrotz sofort einen Neuen gekauft - Dank Dieter (Sport Mohr) im Express-Service mit persönlicher Übergabe :daumen: :daumen:

der wieder gerichtete Mast kommt jetzt in mein Ersatzteillager - könnte auch für den Urlaub Sinn machen, so etwas dabei zu haben (kleiner Maulschlüssel und passender Inbus und ggf. Sprengringzange reichen aus)

Gruß aus dem Norden

Mast der Flossen verträgt keine Steine.........

Verfasst: 28. Nov 2018, 19:26
von Mefofreund
Hallo Andreas,
das ist mir bei meinem ersten "Ausritt" mit dem 180er ebenfalls passiert.
Habe den Mast gerichtet.

Gruß Jörg :cap:

Mast der Flossen verträgt keine Steine.........

Verfasst: 28. Nov 2018, 20:26
von Butje
Hallo Jörg,

hatte deinen Bericht vorher noch gefunden/gelesen :daumen:

hab tatsächlich 9 Monate schadlos überstanden..... :zwink:

dachte, vielleicht nützt die Info noch irgendwie

schadet ja auch nicht, sich mit dem Material und Equipment ein wenig auseinanderzusetzen :zwink: :zwink:

Mast der Flossen verträgt keine Steine.........

Verfasst: 29. Nov 2018, 07:06
von vatas-sohn
Schön, daß es bei Dir gut ausgegangen ist! Und :thx: für die Anregung, doch mal eine Ersatzstange dabei zu haben- sowas gerät gerne mal in Vergessenheit; muß mich auch noch darum kümmern.

Frage: Hast Du die Stange locker herausgedreht bekommen? Ich kann mir vorstellen, daß die ganz schön fest sitzen und wenn der kleine Angreifpunkt für das Maulschlüsselchen mal vergrackelt ist, dann wird`s sicher schwierig die Stangen rauszuschrauben!? Ich hatte jedenfalls das "Problem", als ich meinen Antrieb auf 180° umgebaut habe. Die Stangen saßen extrem fest...

Mast der Flossen verträgt keine Steine.........

Verfasst: 29. Nov 2018, 08:19
von Butje
Kann ich 1:1 bestätigen - der Mast saß sowas von fest.......selbst eine Wasserpumpenzange (hatte nix anderes) brachte zunächst nichts - Rollgabelschlüssel wäre sicherlich die bessere Wahl gewesen.......

es bedarf ja auch einer gewissen Vorsicht, das Kunststoff-Antriebsteil mit der Aufnahme (beweglich) dabei nicht zu beschädigen - wenn man denn nichts weiter abbauen will.....

bei dem verbogenen Mast passte der 6er Mauli genau in die Führung kurz vor Mastende - damit ging`s dann auch schlußendlich

bei dem Neuen war 6 zu klein und 7 zu groß :zwink:

aus der Aufnahme rieselte jede Menge Krümelkram - denke mal Loctite oder ähnliches - gefühlt haben die das ganz fiese Zeugs genommen :zwink:

Mast der Flossen verträgt keine Steine.........

Verfasst: 29. Nov 2018, 09:29
von Robert
Butje hat geschrieben: 29. Nov 2018, 08:19 ...
aus der Aufnahme rieselte jede Menge Krümelkram - denke mal Loctite oder ähnliches - gefühlt haben die das ganz fiese Zeugs genommen :zwink:
In solchen Fällen wird üblicherweise das Metall erhitzt, damit sich die verklebte Verbindung etwas löst. Ob und wie es bei einem Flossenantrieb möglich ist kann ich nicht beurteilen.
Wenn Hobie das ganz feste Loctite verwendet, haben sie sicher auch eine Möglichkeit diese Verbindung etwas anzulösen.

Gruß
Robert

Mast der Flossen verträgt keine Steine.........

Verfasst: 29. Nov 2018, 11:19
von Malte
Viel wichtiger ist es! Ein linksausdreher dabei zu haben! Damit man den notfalls abgebrochen Mast auch wieder raus bekommt.... Fragt nicht wieso ich das weiß---

Mast der Flossen verträgt keine Steine.........

Verfasst: 29. Nov 2018, 11:39
von vatas-sohn
Robert hat geschrieben: 29. Nov 2018, 09:29...
In solchen Fällen wird üblicherweise das Metall erhitzt, damit sich die verklebte Verbindung etwas löst. Ob und wie es bei einem Flossenantrieb möglich ist kann ich nicht beurteilen.
Wenn Hobie das ganz feste Loctite verwendet, haben sie sicher auch eine Möglichkeit diese Verbindung etwas anzulösen....
Ich werde morgen mal Sebastian von CataWest darüber reden... ich werde berichten! :wink:

Mast der Flossen verträgt keine Steine.........

Verfasst: 29. Nov 2018, 12:49
von Butje
radmilalange hat geschrieben: 29. Nov 2018, 10:26 Wie schnell warst du den unterwegs? Weil das sieht echt heftig aus.
schau mal auf die Zeilen direkt unter dem Foto............ :wink:


@Robert: das aufnehmende Gewinde ist in Kunststoff eingefasst ist, da dürfte Hitze möglicherweise kontraproduktiv sein

@Malte: :zwink: :zwink:

@Ron: bin gespannt auf Seb`s Tipp

Mast der Flossen verträgt keine Steine.........

Verfasst: 30. Nov 2018, 10:07
von Malte
Butje hat geschrieben: 29. Nov 2018, 08:19 Kann ich 1:1 bestätigen - der Mast saß sowas von fest.......selbst eine Wasserpumpenzange (hatte nix anderes) brachte zunächst nichts - Rollgabelschlüssel wäre sicherlich die bessere Wahl gewesen.......



bei dem Neuen war 6 zu klein und 7 zu groß :zwink:

aus der Aufnahme rieselte jede Menge Krümelkram - denke mal Loctite oder ähnliches - gefühlt haben die das ganz fiese Zeugs genommen :zwink:
ist bestimmt zoll...

Krümmelkram ? Metalloxid ?

beim alten waren die nicht verklebt..

Mast der Flossen verträgt keine Steine.........

Verfasst: 30. Nov 2018, 16:11
von Aspe
Hallo,
also der Nachrüstsatz Turboflossen für den 180er kam mit einer kleinen Tüte Loctite. Die normalen saßen auch wirklich fest ließen sich aber mit etwas Kraft lösen. Zur Sicherheit auch wieder bei den Turboflossen das Loctite aufs Gewinde und es hält. Also alles normal würde ich sagen.
Gruß Aspe

Mast der Flossen verträgt keine Steine.........

Verfasst: 30. Nov 2018, 19:58
von Butje
Malte hat geschrieben: 30. Nov 2018, 10:07

ist bestimmt zoll...

Krümmelkram ? Metalloxid ?

beim alten waren die nicht verklebt..
ist wie beim Rest (Inbus etc.) - irgendwie alles nicht wie bei uns.......... - auch das Gewinde ist nach Auskunft des Schlossers irgendwie "englisch" :zwink:

war "denitiv" Kleber - :zwink:

Mast der Flossen verträgt keine Steine.........

Verfasst: 1. Dez 2018, 13:51
von vatas-sohn
Butje hat geschrieben: 29. Nov 2018, 12:49...
Ron: bin gespannt auf Seb`s Tipp
Sodele, da bin ich wieder! :wink:

Wir haben über das Problem ausführlich gesprochen. Basti sagte, daß die Stangen/Masten mit Loctite gesichert werden. Der ist ziemlich fest, weswegen er sich einen ganz passgenauen Schlüssel aus einem s.g. "Engländer" gebastelt und die passende Position mittels Schweißpunkt festgelegt hat. Das Teil in welchem die Masten eingeschraubt sind sollte man dabei gut fixieren- Schraubstock wäre besonders gut, da gerade bei den 180° Antrieben die Kunststoffnasen dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit abbrechen können. Dann wäre der Schaden noch um Einiges größer. Warm machen kann man tun, muß aber nicht sein. Schließlich sitzen die Gewindebuchsen in Kunststoff.

Mal so eine Idee: Wieso nicht bereits vorsorglich zu Hause in Ruhe die Masten herausdrehen um sie dann mit einem Schraubensicherungsmaterial einzusetzen welches sich leichter lösen lässt? Ich werde das so machen, dann tue ich mich am Wasser ggf. leichter...

Mast der Flossen verträgt keine Steine.........

Verfasst: 1. Dez 2018, 18:25
von gkrolzig
vatas-sohn hat geschrieben: 1. Dez 2018, 13:51
Butje hat geschrieben: 29. Nov 2018, 12:49...
Ron: bin gespannt auf Seb`s Tipp
Sodele, da bin ich wieder! :wink:

Wir haben über das Problem ausführlich gesprochen. Basti sagte, daß die Stangen/Masten mit Loctite gesichert werden. Der ist ziemlich fest, weswegen er sich einen ganz passgenauen Schlüssel aus einem s.g. "Engländer" gebastelt und die passende Position mittels Schweißpunkt festgelegt hat. Das Teil in welchem die Masten eingeschraubt sind sollte man dabei gut fixieren- Schraubstock wäre besonders gut, da gerade bei den 180° Antrieben die Kunststoffnasen dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit abbrechen können. Dann wäre der Schaden noch um Einiges größer. Warm machen kann man tun, muß aber nicht sein. Schließlich sitzen die Gewindebuchsen in Kunststoff.

Mal so eine Idee: Wieso nicht bereits vorsorglich zu Hause in Ruhe die Masten herausdrehen um sie dann mit einem Schraubensicherungsmaterial einzusetzen welches sich leichter lösen lässt? Ich werde das so machen, dann tue ich mich am Wasser ggf. leichter...
Die Einen kleben ihre Gewinde, ich fette selbige.
Mir erschließt sich die Fixiererei nicht.

Mast der Flossen verträgt keine Steine.........

Verfasst: 4. Dez 2018, 21:34
von Tomson
gkrolzig hat geschrieben: 1. Dez 2018, 18:25Die Einen kleben ihre Gewinde, ich fette selbige.
Mir erschließt sich die Fixiererei nicht.
:daumen: genau so seh ich das auch !!!

Edit by vatas-sohn: Bitte auf`s richtige Zitieren achten! Danke!