Das 1. Kayak Angelforum

Ich würde mich bei dem Thema gerne mal mit reinhängen wollen um kein neues Thema aufzumachen da es sich um quasi den gleichen Inhalt handelt. Falls nicht gewünscht machei ch gerne einen eigenen Thread auf.

Da ich gerne auf die Ostsee (sehe ich kritischer als auf dem See) gehe mache ich mir da ebenfalls ein wenig gedanken bei der Absicherung hinsichtlich einer Schwimmhilfe.

Ich hatte mir vor diese zu holen:
https://www.koeder-laden.de/Kajaks-und- ... gLrF_D_BwE

Die hat mit 60N schon anscheinend mehr als eine Chinook mit 50N (stimmt das? weil da immer nur die Zertifizierung angegeben wird und die nennt 50N).
Ich besitze für das Fahren vom Bellyboot aus eine Halbautomatik. Ist das sicher? Falls ich ins Wasser falle, komm ich nach Auslösung noch gut zurück auf das Kajak?

Ich wiege derzeitig 110 KG und hier stelle ich mir die Frage was man nun braucht. Von manch einem habe ich gehört, dass dort auch manuelle Westen genutzt werden falls es wirklich mal kritisch wird.
Was sagt ihr? Was könnt ihr dort empfehlen?

Aufblasbare Westen sind eher suboptimal, weil der Wiedereinstig ins Boot echt schwierig wird. Ich fahre mit einer Palm Kaikoura- sicher etwas teurer, aber dafür ein geniales Teil mit 70 N Auftrieb.

vatas-sohn hat geschrieben: ↑27. Dez 2019, 13:33 Aufblasbare Westen sind eher suboptimal, weil der Wiedereinstig ins Boot echt schwierig wird. Ich fahre mit einer Palm Kaikoura- sicher etwas teurer, aber dafür ein geniales Teil mit 70 N Auftrieb.

Das klingt ja auch nicht verkehrt. Sieht jedenfalls für mein Gewicht sicherer aus. Wie sieht es bei dem mit dem Rückenteil aus? Bei der Chinook fand ich das gut, dass das Hinterteil überm Sitz liegt?

Ja, das ist hier auch so. Ich fahre das Outback und die Weste ist so hoch ausgeschnitten, daß das Rückenteil über der Lehne ist.

von den Unterbringungsmöglichkeiten unübertroffen erscheint mir die nrs chinook

gibt es in der "alten" Ausführung leider nicht mehr - ok, im Flohmarkt wäre noch eine....

der "Neuen" fehlen leider die 2 oberen Taschen auf der rechten Seite..... siehe: nrs chinook 2019 - mittlerweile sogar lieferbar........


in Verbindung mit einem Trockenanzug dürfte es nach meinen Tests unerheblich sein ob 50 oder 70 N - ok, bin eine etwas andere Gewichtsklasse, aber wir gehen per se schonmal nicht so einfach unter und im Anzug befindet sich auch noch Luft für den Auftrieb + Weste

Butje hat geschrieben: ↑27. Dez 2019, 19:00
in Verbindung mit einem Trockenanzug dürfte es nach meinen Tests unerheblich sein ob 50 oder 70 N - ok, bin eine etwas andere Gewichtsklasse, aber wir gehen per se schonmal nicht so einfach unter und im Anzug befindet sich auch noch Luft für den Auftrieb + Weste

Stimmt halb, denn wenn du tatsächlich ohnmachtssicher unterwegs sein möchtest, brauchst du sogar eher mehr Auftrieb bei der Rettungsweste, wenn du einen Trocki oder Floater trägst. Sonst kann es passieren, dass dir die Luft in den Beinteilen den Kopf unter Wasser zieht - oder zumindest eine aufrechte und damit sicherere Position im Wasser verhindert. Untergehen ist demnach nicht das einzige Kriterium, denn es geht vor allem darum, nicht zu ertrinken...

Fuddler hat geschrieben: ↑29. Dez 2019, 12:13

Stimmt halb, denn wenn du tatsächlich ohnmachtssicher unterwegs sein möchtest, brauchst du sogar eher mehr Auftrieb bei der Rettungsweste, wenn du einen Trocki oder Floater trägst.

ein guter Einwand - wir sind hier aber beim Thema -Schwimmhilfe- auch wenn der Titel anders klingt

Schwimmhilfe für Angler.......mit vielen Taschen und bequem beim Sitzen und beim Wiedereinstieg

eine ohnmachtssichere Feststoffweste, die o.g. Kriterien erfüllt, ist mir nicht bekannt - also leben die Träger mit dem Risiko


das Thema "ohnmachtssicher" ist eine ganz eigene Kategorie - ich empfehle da einschlägige Video`s auf YT - da haben sogar einige 275N keine gute Figur gemacht