Hallo zusammen,
allen ganz lieben Dank fuer das erste Feedback, die Fragen und Kommentare.
(ich melde mich jetzt erst da ich auf einer Dienstreise bin und den Hotel PC gerade nutze, ist im Ausland, daher fehlen im folgenden teils die Umlaute)
fischfried hat geschrieben:
&
das könnte ein wirklich gute marktlücke sein! alles gute für deine geschäftsidee!
über unser dorfinternet wäre es mühsam, das video zu laden - hast du vielleicht auch was zanderspezifisches zusammengebraut?

@ fischfried
besten Dank fuer den ersten Kommentar!
Nein, ich habe (noch) nichts zanderspezifisches entwickelt, gemischt oder getestet. Das kann noch kommen, sobald ich bessere Möglichkeiten zur Testung etc. finde, und an ein Gewässer komme, dass Zander beherbergt. Könnte durchaus interessant sein, da ja der Zander gerade gern in trüben Gewässern vorkommt und vielleicht gut durch andere Sinne als den Sehsinn seine Nahrung finden kann. Ich möchte es aber gern noch mit den erhaeltlichen iCapio Lockmitteln versuchen: zwar kommen die enthaltenen Proteine von Meeresbeutetieren (Hering, Garnele), aber die eigentlichen Lockstoffe (z.B. bestimmte Aminisaeuren) sollten unterschiedliche Fische ansprechen (laut den Studien (die nicht von mir sind!) z.B. Forelle, Hammerhaie u.a.).
@ aspahltsau1
asphaltsau1 hat geschrieben:Das Video finde ich sehr gelungen!
Macht neugierig und einen professionellen Eindruck.
Soweit ich es sehe auch preislich o.K.
Wie lange hält so eine Kapsel?

Eine Kapsel sollte ca. 0,5 bis 2 Stunden halten. Den Kapselinhalt kann man sich wie ein Instant-Gel vorstellen. Nach Auflösung der wasserlöslichen Kapselhülle (Dauer 2-5 min) wird durch eindringendes Wasser ein hochviskoses wasserlösliches Gel gebildet, was sich dann während des Angelns löst. Dabei kommt es auf die Angelmethode (Spinnangeln, Schleppangeln, Jigangeln, Ansitzen) und Angeltechnik (passive oder aktive Köderführung) an. Entwicklet wurden die 2 Kapseltypen für das aktive Angeln, also z.B. Spinn-Fischen. Beim Ansitz Angeln dauert es vielleicht sogar 3 Stunden oder länger bis alles weggelöst worden ist. Beim Jigangeln sollte man starke Schläge in der Rute vermeiden, um eine konstantere Auflösung zu haben. Generell ist das Konzept ja auch eine andere Sensorik (Geruch, Geschmack) zu reizen (nicht visuell) weshalb man auf zu aggressive Koederfuerung verzichten kann.
Fuer die meisten im Forum relevant: Beim Schleppen kann man ruhig mit spontanen Richtungswechseln und ab-und-zu Ruck in der Rute arbeiten. Es sollte länger als 0,5 Stunden halten.
@ KiGo
KiGo hat geschrieben:Persönlich hatte ich bislang mit den Pasten, Blutbombetten und anderen Pülverchen keine positiven Erkenntnisse für mich ziehen können und tunken (war etwas erfolgreicher) ist auch nicht die sauberste Art den Köder zu pimpen .
Sollten Deine Produkte halten was Du versprichst, hast Du in mir einen interessierten Abnehmer.
Ich weiss, dass sich bei Lockmitteln die Geister scheiden. Ich selbst bin Wissenschaftler, und bin das Ganze objektiv angegangen. Es gibt wissenschaftliche Studien und anatomische & physiologische Tatsachen bei Fischen, die zumindest dafür sprechen, dass die meisten Fische ihre Nahrung meist über den Geruchssinn suchen und finden. Ich habe dazu mal eine verständliche Zusammenfassung unter Nennung aller Quellen auf meiner Webseite (iCapio.de/info/wissenschaften/) geschrieben.
Gleichzeitig behaupte ich nicht, einen neuen Lockstoff synthetisiert oder entwickelt zu haben, der Fische in einen Fressrausch versetzt. Vielmehr habe ich etliche wissenschaftliche Studien zu dem Thema gelesen und mir dann die relevanten Lockstoffe besorgt und getestet. Meine Expertise aus meinem Hauptberuf (Formulierungsentwicklung Pharma) half mir dabei, das Problem zu lösen, dass die meisten effektiven Lockstoffe gut wasserlöslich sind und nach 2,3 Minuten angeln weggelöst waeren. Instantgel... (s.o.).
Ich denke in dem Produktvideo sieht man ganz gut, dass sich die Fische für den iCapio bzw. den Köder entscheiden, und der Beobachter (wie auch ich) kann sich sein Bild machen, was passiert. Das ist bei Mitbewerbern so weit ich weiss nicht gegeben. Bei mir sieht man keine Zuchtbecken mit (konditionierten) Fischen, sondern Fische in freier Wildbahn. Auch konnte ich ja nicht beeinflussen/ steuern, dass Hornhechte 3mal direkt auf den iCapio nachfassen, Dorsche im Vergleich die "richtige" Wahl treffen. Interessant für mich war, dass ich meine erste Platte bei Schleppen auf einen Kunstköder gefangen habe. Ich bin der Überzeugung, dass es Situationen gibt (z.B. trübes Wasser u.a.), bei denen es von wert sein kann, Capio in der Angelbox zu haben

.
Aber sicherlich wird die Zukunft zeigen, wann und wie wertvoll das Fischen mit iCapio ist, wenn es von vielen getestet wird.
Der KFO Termin steht ja nun und ich verhandele mal (@ home), ob ich dazustossen kann. Dann habe ich sicherlich auch Proben im Kofferraum. Wenn ich es schaffe, führe ich es gern vor (technische Anwendungsdemo am Wasser).
Lieben Gruss,
Christopher