Das 1. Kayak Angelforum

Hallo zusammen,

Ich bin jetzt schon seit längerem mit dem Gedanken am Spielen mir ein Kajak zuzulegen!
Es geht darum flexibler zu sein wie mit einem Boot. Das Boot ist halt aufwendig zu Wasser zu lassen und es muss eine Slipanlage vorhanden sein. Lohnt sich dann nur wenn man den ganzen Tag auf dem Wasser verbringt. Finde es auch sehr Spannend so nah am Fisch zu sein.

Meine Überlegung ist:

Ein Kajak wär die Lösung. Ist das so?
Also morgens das Kajak aufs Dach (Dachträger immer aufm Auto). Angelzeug ins Auto + Klamotten und für 4-5h ans Wasser!
Natürlich würde ich auch gerne mal ein Wochnende mit dem Kajak am Wasser verbringen.
Hab auch schon einen Favoriten und einige Zubehörideen.

Feelfree Lure 11,5
Paddel tnp catch, fishing (über die Länge bin ich mir auch unsicher 2,40 oder 2,50 bin 195cm groß)
Steueranlage
Anker Trolley Leverlock
Anker und Driftsack
Echolot Humminbird Helix5
Für die Schiene 2x Uni Track mit je einem Starport und Rutenhalter von Railblaza

Danke schonmal für eure Meinung

Gruß Christian

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Das ist auf jeden Fall ein tolles Boot.
Die Ausstattung die Du auflistest ist auch super.
Ich selber fahre ein Lure 13.5 mit Torqeedo1003 und meißtens auf der Ostsee.
Probleme gab es noch nie.

Jambloba hat geschrieben: ↑30. Apr 2017, 20:07 .....Ein Kajak wär die Lösung. Ist das so?
Also morgens das Kajak aufs Dach (Dachträger immer aufm Auto). Angelzeug
ins Auto + Klamotten und für 4-5h ans Wasser! ...

Kurze Antwort: Ja!

Unabhängig, flexibel und ziemlich universell einsetzbar!

Bei mir im Umkreis sind 2 kleinere Seen für schnell mal bisschen aufs Wasser! Dafür sind die Paddel ja ausreichend? oder?
Die Mosel als Fließgewässer wäre auch noch da. Da ist das Angeln von einem Boot das auf Anker liegt erlaubt!
Dann wär noch für ein Wochenende der Möhnesee oder Edersee da. Wobei ich da schon etwas bedenken hab mit dem Paddeln. Also Sportlich gesehen geh ich regelmäßig Laufen, Mountainbiken und ein Ruderergometer ist auch im Einsatz!

Also mit der Paddelei mußt Du keine Bedenken haben, das klappt auf jedem Gewässer (außer gegen sehr starke Strömung) sehr gut. Ein beinbetriebener Antrieb (Propeller oder Pinguin) hat den Vorteil, daß man die Hände zu Fischen frei hat... Die Meisten haben mit einem Paddelantrieb angefangen und Etliche sind sogar dahin zurückgekehrt.

super... da bin ich ja schonmal etwas weiter ! Mit der Paddellänge ob 2,40 oder eher 2,50 bei meiner Größe?

Bei Deiner Körpergröße, würde ich eher zum längeren Paddel greifen. Vielleicht hast Du die Möglichkeit mal verschiedene Längen zu testen!?

Bei uns in der Gegend ist das eher schlecht zum testen! Vielleicht ergibt sich ja was bis ich mir die Sachen zuleg.

Ist es so wie ich es mir vorstelle?

Nein, es ist anders. So wie du hätte ich es mir auch vorgestellt. Aber du bist nicht "mal auf die Schnelle" auf dem Wasser. Mit aufladen, einladen, abladen, aufrödeln, anziehen etc. ist ganz flugs schon die erste Stunde deiner Angelzeit weg. Mindestens.

Ich glaube, viele hier reden sich das schön. Oder haben einen anderen Umgang mit Zeit. Oder was auch immer. Das ist gar nicht negativ gemeint. Mich nervt es halt nur. Und deshalb war ich erst gestern das erste Mal in diesem Jahr mit dem Kajak los, wo andere schon hundert Tage auf dem Konto haben

Deshalb kann der Rat m.E. nur lauten, alles so einfach wie möglich zu halten. Andererseits willst du Möhne- u. Edersee befahren. Da paddelst du dir nen Wolf. Wobei ich vermute, dass das Lure 11.5 besser läuft als mein 10er.

Auf jeden Fall solltest du eine Probefahrt machen, bevor du dich zum Kauf entscheidest.

Na dann
Beste Grüße
Jens

.... also ich kann z.B. nur von gestern berichten :

Den Abend vorher das Yak (Revo 11) auf`s Autodach gerödelt und alles andere auch schon mal im PKW verstaut - gestern morgen nur "Stullen"

geschmiert, `ne Kaffee-Therme klar gemacht noch die kleine Kühltasche gepackt ... ab in`s Auto und los -

Am Gewässer angekommen dann nach 25 Minuten rauf auf`s Wasser

Also aus "meiner" Erfahrung heraus vom Ankommen am Gewässer brauche ich im Schnitt 30 Minuten bis ich slippe ...

Gruß, Frank !

Naja es geht schon einiges an zeit für das auf-abbauen drauf.
Aber wenn man das oft macht gehts auch relativ schnell.
Ich schaffe es ohne Probleme in 20-30min nach der Ankunft aufm Wasser zu sein.
Hängt auch immer davon ab wiviel klimbim man so mitnehmen möchte.
Im Sommer gehts auch etwas schneller, da dann noch extra Winterbekleidung wegfällt.
Also ist nicht ganz so wie du dir es vorstellst aber fast.

Jambloba hat geschrieben: ↑1. Mai 2017, 09:32 super... da bin ich ja schonmal etwas weiter ! Mit der Paddellänge ob 2,40 oder eher 2,50 bei meiner Größe?

Nicht deine Größe ist maßgeblich, sondern die Bootsbreite.. ..daher besser 2,5 m, sonst schlägst du laufend an der Bordwand an

Tight Lines,
Dirk

Jambloba hat geschrieben: ↑1. Mai 2017, 09:32 super... da bin ich ja schonmal etwas weiter ! Mit der Paddellänge ob 2,40 oder eher 2,50 bei meiner Größe?

Ich habe das 11,5 Lure, und ich würde dir auf alle Fälle zu 2,50 Paddel raten !
Das Böötchen ist sehr breit !
Wenn man paddelt schlägt man sonst immer auf dem Rumpf auf. Es sei denn man paddelt sehr steil, was aber sehr ermüdend ist !

Super. Also Paddellänge ist Bootsabhängig und weniger von der Größe selbst! Also 2,5 ist es dann!
Mit dem auf- und abrödeln ist schon etwas zeitaufwendig. Ok am Wasser ankommen und gleich im Wasser sein geht nicht! Das da etwas zeit drauf geht ist schon klar. Aber bis 30min ist doch ein gutes Verhältnis zum Nutzeneffekt und von der zu erreichenden Hotspots

Jambloba hat geschrieben: ↑1. Mai 2017, 13:45...
Mit dem auf- und abrödeln ist schon etwas zeitaufwendig. Ok am Wasser ankommen und gleich im Wasser sein geht nicht! Das da etwas zeit drauf geht ist schon klar. ...

Ich hatte in meiner ersten Antwort vorrausgesetzt, daß es (mir zumindest) schon logisch ist, daß man nicht aus dem Auto steigt und sofort vom Kajak aus losangeln kann... 30 Minuten finde ich da nicht soooo erwähnenswert! Bei mir dauert das rund 20 bis 25 Minuten.

Was meine Vorredner nicht erwähnt haben ist die Tatsache, daß bei jeder Bootsnutzung so ist und je nach Boot auch viel länger dauern und obendrein mit Kosten verbunden sein kann. Ein Bellyboat muß man (je nach Auto) ja auch erst aufpumpen und einräumen; ein Ruder- oder Motorboot muß man slippen (Splipanlage) und einräumen, was ebenfalls seine Zeit dauert....