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Hobie - Native Entscheidungshilfe

Verfasst: 28. Aug 2013, 09:36
von Höllenlurch
Servus!

Ja, ich hab mich jetzt ein bisschen umgeschaut... Hobie oder Native wirds wohl irgendwann werden! Allerdings tu ich mich grad etwas schwer und brauche Tipps aus der Praxis :sot-fish:

Hobie hat den Mirageantrieb... Native den Propel...

Geschwindigkeit (Rückwärtsgang brauch ich nicht):

So wie es für mich aussieht ist der Mirageantrieb WESENTLICH schneller als der Propelantrieb... Seh ich das richtig?

Tiefgang:

Die Mirageflügel können angeklappt werden, somit hat man fast keinen Tiefgang... Propelantrieb steht immer ein Stück unten raus oder kann ich den hochklappen wenn ich anlanden möchte o. Ä.?

Sitz:

Das Native hat ja so einen Klappstuhl... Hobie eher so Pads die mit Gurten festgezurrt und fixiert sind... Gibt es so ein Klappstuhlsystem auch für die Hobies, weil eine feste Lösung sieht doch wesentlich bequemer aus?


Ihr seht, ich hätte gern ein Kayak mit Mirageantrieb wegen der Geschwindigkeit und dem Tiefgang, aber mit dem Klappstuhlsystem von Native...

Re: Hobie - Native Entscheidungshilfe

Verfasst: 28. Aug 2013, 09:46
von Lenker
Moin Phily
vom Antrieb und der Benutzerfreundlichkeit kann ich Dir die Hobies empfehlen (ich fahre dabei einen Propeller).
Wenn Du nur bequem sitzen willst ... ist das Native Modell natürlich spitze (bei Hobie erst ab der Pro-Angler-Version).
Am Allerbesten ist es aber, wenn Du die in Frage kommenden Yaks einfach mal selber testest.

Re: Hobie - Native Entscheidungshilfe

Verfasst: 28. Aug 2013, 10:05
von Kalle
Moin,

Beide Antriebssysteme koennen und muessen beim starten hochgeklappt bzw. hochgezogen werden.
Ob hobie schneller ist bin ich mir nicht sicher.
Den Rueckwaertsgang sehe ich aber schon als grossen Vorteil.
Der hobie pro angler sitz ist vergleichbar mit dem native.

Fuer mich war die beinbewegung ausschlaggebend: native ist wie radfahren, hobie ist wie steppen.

Re: Hobie - Native Entscheidungshilfe

Verfasst: 28. Aug 2013, 10:50
von Dorschteufel
Bei mir war auch die Beinbewegung entscheidend, empfinde das Steppen beim Hobie als angenehmer - aber das ist rein subjektiv.
Fahre am besten beide Jaks mal Probe, wenn es bei dir eh nicht so eilig ist, komme zum KFO 2014, da hast du bestimmt die Möglichkeit alle Varianten mal zu testen und Erfahrungen live vor Ort zu machen.

Gruß Rudi

Re: Hobie - Native Entscheidungshilfe

Verfasst: 28. Aug 2013, 13:00
von gobio
Hi.

In einem älteren Beitrag von mir bin ich mal auf beide genauer eingegangen.

Hier der Text:
Hier mal mein Eindruck bzw. Vergleich mit dem Mariner Propel 10

- Gefühlt etwas kippeliger als das Mariner aber dennoch ein sehr sicheres Gefühl
- Sitzen ist sehr bequem aber gewöhnungsbedürftig wenn man sonst nur im Boot sitzt. Da ist das Mariner etwas komfortabler.Speziell da der Sitz beim Mariner etwas über dem Bootsboden ist. Nachteil dagegen der etwas höhere Schwerpunkt.
- Antrieb beim Outback sehr leise. Hier war der Antrieb vom Mariner nicht so dolle
- Mirage Antrieb mit Turboflossen ist wesentlich effektiver. Leider weiß ich nicht ob das TestMariner schon mit dem EZ-Cruz Prop war.
- Sehr einfacher Ein/-Ausbau vom Mirageantrieb. War beim Mariner irgendwie fummeliger, da der Prop in einer bestimmten Stellung sein musste und man nie genau erkannt hat wo er denn nu is. Beim Outback einfach die Pedale in die entsprechende Position und hoch damit
- Sehr geiler geradeauslauf beim Outback (Großes SailRuder) und somit kaum korrekturen. Beim Mariner artete das in Arbeit aus ^^. Beim Outback kann man schön beim fahren sehr entspannt treten, eine Rauchen, bissl Köder gucken, was Trinken....
- Während der Drift kann man sogar noch etwas über das Ruder steuern und der Mirageantrieb stabilisiert noch
- Platzangebot mehr als ausreichend beim Outback und durch die drei Luken irgendwie durchdachter
- Gefühlt ist das Outback leichter
- Mit 1,90 und 100 Kilo fühle ich mich im Outback wohler beim fahren
- Miragantrieb lässt sich intuitiver die Geschwindigkeit halten und durch die TurboFins auch sehr einfach bzw. mit wenig Kraftaufwand erreichen.
- Kein entfernen des Antriebs bei flachem Wasser nötig.
- Hobiepaddel für mich etwas zu kurz. Aber das ist ja nur für Notfälle :yak:
- MirageAntrieb nimmt weniger Platz weg beim Transport und ist leichter

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Outback und möchte mich nochmal bei allen Bedanken die mir so fleißig Rede und Antwort gestanden haben!! :thx:

Re: Hobie - Native Entscheidungshilfe

Verfasst: 28. Aug 2013, 15:03
von Dorschteufel
gobio hat geschrieben:Hi.

In einem älteren Beitrag von mir bin ich mal auf beide genauer eingegangen.

Hier der Text:
Hier mal mein Eindruck bzw. Vergleich mit dem Mariner Propel 10

- Gefühlt etwas kippeliger als das Mariner aber dennoch ein sehr sicheres Gefühl
- Sitzen ist sehr bequem aber gewöhnungsbedürftig wenn man sonst nur im Boot sitzt. Da ist das Mariner etwas komfortabler.Speziell da der Sitz beim Mariner etwas über dem Bootsboden ist. Nachteil dagegen der etwas höhere Schwerpunkt.
- Antrieb beim Outback sehr leise. Hier war der Antrieb vom Mariner nicht so dolle
- Mirage Antrieb mit Turboflossen ist wesentlich effektiver. Leider weiß ich nicht ob das TestMariner schon mit dem EZ-Cruz Prop war.
- Sehr einfacher Ein/-Ausbau vom Mirageantrieb. War beim Mariner irgendwie fummeliger, da der Prop in einer bestimmten Stellung sein musste und man nie genau erkannt hat wo er denn nu is. Beim Outback einfach die Pedale in die entsprechende Position und hoch damit
- Sehr geiler geradeauslauf beim Outback (Großes SailRuder) und somit kaum korrekturen. Beim Mariner artete das in Arbeit aus ^^. Beim Outback kann man schön beim fahren sehr entspannt treten, eine Rauchen, bissl Köder gucken, was Trinken....
- Während der Drift kann man sogar noch etwas über das Ruder steuern und der Mirageantrieb stabilisiert noch
- Platzangebot mehr als ausreichend beim Outback und durch die drei Luken irgendwie durchdachter
- Gefühlt ist das Outback leichter
- Mit 1,90 und 100 Kilo fühle ich mich im Outback wohler beim fahren
- Miragantrieb lässt sich intuitiver die Geschwindigkeit halten und durch die TurboFins auch sehr einfach bzw. mit wenig Kraftaufwand erreichen.
- Kein entfernen des Antriebs bei flachem Wasser nötig.
- Hobiepaddel für mich etwas zu kurz. Aber das ist ja nur für Notfälle :yak:
- MirageAntrieb nimmt weniger Platz weg beim Transport und ist leichter

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem Outback und möchte mich nochmal bei allen Bedanken die mir so fleißig Rede und Antwort gestanden haben!! :thx:
Das hast du gut zusammengefasst und trifft den Nagel auf den Kopf :daumen:

Re: Hobie - Native Entscheidungshilfe

Verfasst: 29. Aug 2013, 09:57
von Frank Buchholz
Höllenlurch hat geschrieben:
Ihr seht, ich hätte gern ein Kayak mit Mirageantrieb wegen der Geschwindigkeit und dem Tiefgang, aber mit dem Klappstuhlsystem von Native...
Daruaf läuft es hinaus, gut erkannt :zwink:

Preislich sollte man evt. noch berücksichtigen dass die Turbo Finns und das Sailing Rudder welche fast Alle hier benutzen extra kosten. Bzgl. Tiefgang ist der Mirageantrieb jedoch nicht zu schlagen. Wenn Du einen Stein siehst trittst Du einfach ein Pedal durch und die Flossen liegen flach an. Für eine "Zwischenlandung" wird das Pedal dann mit einem Bungee fixiert und man kann den (Sand-)Strand damit hoch, ohne dass irgendwas im Weg ist oder oben raus steht. :daumen:

Re: Hobie - Native Entscheidungshilfe

Verfasst: 29. Aug 2013, 10:44
von wobbler michi
Ich hatte das Mariner 12.5 und jetzt das Outback und ich würde nach der Verwendung entscheiden :zwink:

Auf Seen/Binnengewässer finde ich den Rückwärtsgang Top und gerade wenn man an Unterstände ran will sehr wichtig.

Ich habe mir das Hobie gekauft ,da man besser 2 Kajaks aufs Auto bekommt und der Antrieb und das Ruder besser sind(Großes Ruder und Turbofin aber Aufpreis)
beim Mariner immer hin und her lenken um geradeaus zufahren .
Aber das Mariner ist bequemer und für ältere Leut woll besser geeignet.

Ich finde das Hobie etwas besser ,aber Mariner ist auch top.