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Genaues Schleppen

Verfasst: 4. Mär 2013, 17:58
von Fjordhunter
Moin

Mal ne Frage, wie macht ihr das genau mit dem Schleppen mit Wobblern oder auch Blinkern ?
Einfach raus mit dem Ding und gut ist oder sagt mal wie ihr da genau angeht ?
Verwendet ihr irgendwelche bestimmte Montagen usw. ?

Vielen Danke

Gruß Garret :)

Re: Genaues Schleppen

Verfasst: 4. Mär 2013, 18:13
von vatas-sohn
Also ich schmeiß die Dinger einfach raus und fahre rum. Wenn was beißt freu` ich mich :dorsch: und wenn nicht, dann war`s ein schöner Tag auf dem Wasser! :zwink:

Re: Genaues Schleppen

Verfasst: 4. Mär 2013, 19:08
von Angelgeiler
Moin,

genauso mache ich das auch. Dabei habe ich nicht mal ein Echolot an Bord.
An klaren Tagen gucke ich ab wann ich den Grund nicht mehr sehen kann und dann raus damit, meistens taste ich mich mit den wobblern an die Tiefe heran.
Hat bisher tatsächlich immer funktioniert wenn Dorsch da war. Mit Mefo hatte ich aber bisher noch kein Glück.

Greetz

Re: Genaues Schleppen

Verfasst: 4. Mär 2013, 20:49
von Lenker
Im Prinzip ja; rausschmeißen und los fahren .. oder beim Fahren raus legen.
Die Lauftiefe der geschleppten Köder ist mitunter von Bedeutung.
Leichte Blinker oder flach laufende Wobbler mit dem Ziel Mefos zu fangen ... einfach hinten raus.
Möchtest Du wissen, was weiter im Tiefen lauert, dann gibt es zwei Möglichkeiten.
1. Köder verwenden die tiefer laufen (z.B. Rapala Deep Tail Dancer 20 bzw. 30 ft)
2. Hilfsmittel verwenden
2a. Tauchscheiben, Dipsy Diver, Bleigewichte in die Schnur, Paravane, ....... Wobbler + Blinker ... da gibt es Sachen ohne Ende.

Dann ist ja noch die Frage: wie viele Ruten verwende ich zum Schleppen?
Rechtlich kann ich 3 verwenden. Praktisch nutze ich vom Yak nur eine - mir reicht das.
Wenn Du aber nicht nur 15 - 30 m hinter dem Boot schleppen, sondern mit mehreren Ruten auf einer Seite auch in die Breite gehen willst, dann gibt es auch dafür Hilfsmittel.
Nach zu lesen in diesem Forum oder auch bei den Bootsanglern.

Re: Genaues Schleppen

Verfasst: 4. Mär 2013, 21:13
von blauen
...moin moin... :wink2:
Eigentlich feuert man den Wobbler einfach nur raus (ca. 30 meter) und dann tritt man in die Pedale. :yak: Wenn man ein Echolot hat (das einfachste tut schon - bei mir i.M. noch Cuda Eagle 168- gebraucht für ne müde Mark zu haben) sollte man einmal die Tauchtiefe der Wobbler(ich schleppe fast nur mit Wobbler) bestimmen und beschriften. So kann man selber bestimmen in welcher Gewässertiefe (eventuell Grundnähe?) man schleppt. :zwink: Macht mir persönlich mehr Spaß als auf den "blauen Dunst" hin zu schleppen liegt aber wahrscheinlich an dem Gefühl "vorbereitet "zu sein. Ich habe zwar oft ein Hand-GPS dabei, schleppe aber meist nach gefühltem Tempo. Mein Lieblingsschleppköder ist der 11cm Rapala Firetiger der mir schon viele Fische beschert hat :sot-fish: . Hechte , Meerforellen :meerforelle: , Dorsche :dorsch: und "Regenbogenforellen!!!!" in fast jeder Größe haben den Wobbler fast immer heftig attakiert. Aber da hat bestimmt jeder einen andere Favoriten.
Aber ich denke wir haben hier bei uns im Forum bestimmt noch ein paar Spezies die Dir wertvolle Tipps geben können da ich jetzt nicht so der "Schleppexperte " bin. Ein Tipp von mir(hab ich mal in nem Video gesehen) ist immer ein kleines Blei vorzuschalten-soll die Laufeigenschaften verbessern und hält das Kraut vom Wobbler fern.
So, hoffe konnte ein wenig helfen. :daumen:
Gruß und :petri:
:wink: Marco

Re: Genaues Schleppen

Verfasst: 4. Mär 2013, 21:45
von Sven67
Ich finde es mitunter auch sehr hilfreich zu wissen in welcher Tiefe der Wobbler läuft, nämlich dann, wenn Du z.B. Fischechos im Mittelwasser hast. Ich fische fast nur Rapala-Wobbler. Bei denen erreichst Du die angegebene Lauftiefe, wenn Du 30er Monofil an 30 Meter Leine fischt (so gibt Rapala das an, bei meinen Lucky Craft und illex mache ich das auch so). Die 30 m kannst Du markieren, indem Du einen kleinen Silikonstopper aufschiebst oder einen Knoten auf die Schnur bindest. Oder aber Du markiertst die Schnur mit Edding. Ich benutze an meiner Schlepprute eine kleine Baitcaster mit Zählwerk.
TL
Sven

Re: Genaues Schleppen

Verfasst: 5. Mär 2013, 07:49
von serious
Neben dem Schleppen mit Wobblern geht es an manchen Tagen auch ganz problemlos mit einem 20-25gr Snaps, den ich 30m hinter dem Yak herziehe. Ich habe im letzten Frühjahr (März/April) aber auch später in ca. 1-1,5 m Tiefe hervorragend Dorsch und gelegentlich auch Meerforelle gefangen. Das muss man einfach testen. Am besten eine Schlepprute mit Rapala o.ä. in 6m Tiefe laufen lassen und eine mit einem Snaps oder flachlaufenden Wobbler bestücken. Du kannst auch einen Paravan vorschalten und so mit einem Blinker in der gewünschten Tiefe fischen.

Gruß Udo

Re: Genaues Schleppen

Verfasst: 5. Mär 2013, 14:21
von Lenker
serious hat geschrieben:Neben dem Schleppen mit Wobblern geht es an manchen Tagen auch ganz problemlos mit einem 20-25gr Snaps, den ich 30m hinter dem Yak herziehe. Ich habe im letzten Frühjahr (März/April) aber auch später in ca. 1-1,5 m Tiefe hervorragend Dorsch und gelegentlich auch Meerforelle gefangen. Das muss man einfach testen. Am besten eine Schlepprute mit Rapala o.ä. in 6m Tiefe laufen lassen und eine mit einem Snaps oder flachlaufenden Wobbler bestücken. Du kannst auch einen Paravan vorschalten und so mit einem Blinker in der gewünschten Tiefe fischen.

Gruß Udo
Jo, ich habe an der Toten Rute oft einen Blinker. Und immer, wenn ich mich in Bewegung setzte wird der ja "mit-geschleppt".
Bei einem Biss z.B. auf den "richtig" geschleppten Wobbler werde ich beim Drill ja gebremst ... der Blinker trudelt zu Boden und fängt dann sehr oft schon den 2. Fisch während ich den Ersten noch drillle = Stress :zwink:
Manchmal fängt der "mit-geschleppte" Blinker aber auch Hornhecht oder Bestenfalls Forelle.
Wie sagt Matze Koch so schön? "Ein Angler muss flexiebel sein" :wink:

Re: Genaues Schleppen

Verfasst: 5. Mär 2013, 21:48
von PatrickRZ
Mensch ihr habt ja Fische bei euch :daumen: Habe gestern und heute 38 Km mit 2 Ruten geschleppt, alle Gufis und Wobbler durchprobiert, Tauchtiefen von 5 bis 15 Metern, Sichtweite unter Wasser fast 10 Meter, nicht ein biss... Vllt schlafen sie ja alle noch oder irgendwas hab ich falsch gemacht

Re: Genaues Schleppen

Verfasst: 6. Mär 2013, 09:00
von Lenker
Oh Gott!
Ich glaube ich sollte vor dem Ankajaken ersteinmal anbaden, um die erhitzten Erwartungen etwas abzukühlen.
:thx: danke für die Info ... Du hast Dich also nur auf dem Wasser gesonnt?! :lol:

Re: Genaues Schleppen

Verfasst: 6. Mär 2013, 09:33
von PatrickRZ
Das triffts so ungefähr :lol: Der Lorenz hat wirklich sehr gebrannt. Ich denke aber dass an der Küste vllt mehr geht. Der Bodensee ist nicht mehr für seinen üppigen Fischbestand bekannt. Ich habe hinter meinen Sitz 2 Scotty Baitcaster links und rechts installiert, so dass ich noch halbwegs vernünftig ohne Yoga dran komme. Die Köder laufen also etwa 6 Meter weit auseinander, den einen 30 Meter hinter dem Boot, den anderen 50 Meter. Zur Bisserkennung habe ich die Rutenspitzen nicht im Blick. Da ich mit recht großen Ködern fische (so zwischen 15-25cm) gehe ich davon aus dass ein ordentlicher Schnappi ähnlich eines Hängers das Brot dreht. Zur Tiefeneinstellung hab ich entweder die Lauftiefe der Wobbler genommen oder einfach noch Blei vorgeschaltet. Lieber etwas zu flach als etwas zu tief. Schleppgeschwindigkeit war bei mir zwischen 3-4 Km/H (das ließ sich auch noch gut über längere Zeit Paddeln). Ansonsten kann man eigentlich nicht zu schnell schleppen auf dem Kajak, eher zu langsam. Denke dass das so viele machen. Als kleiner Tip geht vllt noch Multicolor Schnur, wo man direkt ablesen kann wieviel Schnur draussen ist. Alternativ gehen auch markierungen mit edding 950 (für alle 5-10m einen Strich). Downrigger hab ich auf dem Yak noch nicht ausprobiert, kommt aber bald vllt :daumen: