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Seekayak
Verfasst: 9. Nov 2011, 07:24
von daci7
Moin Moin!
Wie sieht denn eure Erfahrung mit Touren- bzw. Seekayaks aus? Ist es einigermaßen möglich von diesen zu Angeln? Ich will einen guten Kompromiss zwischen Angeln und Touren finden - gewässer wären die Schären in Schweden/Finnland.
Grüße
David
Verfasst: 9. Nov 2011, 20:34
von MarioSchreiber
Mir fehlen leider die Vergleichsmöglichkeiten.
Aber wahrscheinlich musst du Kompromisse eingehen .
Willst du mehr Touren ?
Also mehrere Tage am Stück Strecke machen ?
Oder eher Tagesausflüge ?
Verfasst: 9. Nov 2011, 21:52
von Stoltenberg
Hi daci7,
das Problem bei diesen Sit in Kajaks ist, das man keine vernünftigen Möglichkeiten zum verratzten des Fisches hat (Haken lösen etc.).
Bei kleineren Fischen mag das noch gehen aber so ab 70cm und größer womit in den Schären ja zu rechnen ist wird es echt eng.
Hier mal zwei Fotos aus meinem Schwedenurlaub 2010
Verfasst: 10. Nov 2011, 07:31
von vatas-sohn
Es gibt da diverse Modelle, die recht schlank bzw. schmal gehalten sind. Je schmaler und dabei schön lang ein Boot ist, desto flotter ist das unterwegs -> Länge läuft.....
Ich würde auch deswegen immer wieder zu einem Sit-on-Top greifen. SOT`s sind einfach bequemer, luftiger (bes. im Sommer) und man kann damit mehr machen! Versuch mal von einem Sit-in baden oder tauchen zu gehen und dann wieder rein zu krabbeln- dat wird reichlich schwierig!
An Zubehör gibt es aber auch für SIT-in`s einiges:
http://www.pro.kajak.de/product_info.ph ... board.html" class="postlink
oder/ und:
http://www.pro.kajak.de/product_info.ph ... r-Set.html" class="postlink
Woran erkennt man im Sommer Sit-in Fahrer? Die haben weiße Beine und `nen braunen Oberkörper!
Verfasst: 10. Nov 2011, 15:32
von daci7
Danke schonmal für die Antworten
'Nen Sit in wirds schon werden, da ich ja auch ordentlich Strecke machen will im Urlaub!
Ich hab auch schon früher vom "normalen" Sit in geangelt - das ging mMn recht gut! Der Fisch wurd da entweder im Wasser abgehakt, oder die Spritzdecke wird zur Abhakmatte
Nun sind die See-/Wanderkajaks nunmal ein wenig schmaler auf der Brust - daher meine Frage.
Aber da ich ja eh wenig Möglichkeiten hab: Was nicht passt wird passend gemacht
Man muss sich nur irgendwie zu helfen wissen.
Verfasst: 10. Nov 2011, 18:31
von Stoltenberg
....guck dir nochmal die Fotos von dem grünen Kajak an
http://ersteskayakangelforum.forumprofi ... 6-s15.html" class="postlink
Die Lösung mit dem Brett und den beiden Rutenhaltern finde ich ganz schick.
Verfasst: 14. Nov 2011, 17:08
von daci7
Astrein, genau so soll das nachher aussehen =)
Das hilft mir schon viel weiter!
Verfasst: 15. Nov 2011, 08:27
von vatas-sohn
....und hier kannst Du Dir auch Anregungen holen:
http://ersteskayakangelforum.forumprofi ... -t148.html" class="postlink
Verfasst: 10. Dez 2011, 11:40
von mic_wag
Moin David,
hab deinen Post jetzt erst gesehen, gehe aber mal davon aus, dass du noch nicht unterwegs bist!
Ich bin 2002 mit einem Freund mit Camper sowie Seekajak und Tourenkandier in Finnland unterwegs gewesen. Hab mit dem Seekajak in den Seen öfter mal strecke gemacht und eine kleine Spinnrute zum Schleppen mitgenommen. Die Rute habe ich mir mit etwas Abstand vor mir provisorisch in der Decksverspannung festgemacht. Das ganze habe ich so realisiert, dass die Rute bei Biss oder Hänger nicht aus der Halterung rausgeht, ich die Rute aber jederzeit auch mit einer Hand frei bekommen. Ach ja, und die Rute sollte beim Paddeln natürlich auch nicht behindern.
Mein Fazit:
Bei den Barschen lief alles noch prima, aber als ich dann auf offenem Wasser eine kleine Seeforelle im Drill hatte, hab ich mich gefragt, was ich da eigentlich tue! Ich war wirklich froh, dass ich keinen mittelmäßigen Hecht am Haken hatte. Ein Wander- oder Seekajak ist alles andere als drehfreudig, das ist der eine Nachteil. Außerdem wird es mega kippelig. Ein Ausleger ist da wirklich zu empfehlen. Hast diesbezüglich ja schon einige Tipps erhalten. Die Herausforderung ist dabei natürlich so eine Konstruktion für ein Leihboot zu bauen, an dem du nichts fest anbauen kannst.
Zurück habe ich übrigens nicht mehr geschleppt und in den Tagen danach haben wir dann auch nur noch vom Kanadier aus geschleppt, das lief auch recht gut. Gerade wenn man nicht nur an der Oberfläche schleppt, fanden wir unser portable Echolot mit Saugnapf als wirklich hilfreich. Gerade in den Schären machte ich die Erfahrung, das in einigen Revieren die Tiefen sich sprunghaft ändern. Mit dem Echolot ist man dann besser in der Lage die Schlepptiefe anzupassen und vermeidet dadurch nervige Hänger, wenn es plötzlich flach wird. Und wie wir wissen: Jeder Hänger birgt das Risiko den Köder zu verlieren, bedeutet aber auch immer einen Zeitverlust und vor allem den Verlust von Zeit, in der man keinen Fisch fangen kann.
Beste Grüße
Michael
Verfasst: 11. Dez 2011, 12:49
von schuhschrank
ich sage es geht. natürlich ist es wacklig aber ich habe mir deswegen ein breites sit geholt. zum abhaken dient dann die spritzdecke. sollte mir ein drill mal zu stark werden bremse ich das ganze mit nem driftsack (so der plan)