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Möglicher Luftdruckabfall bei älteren Inflatables

Verfasst: 3. Sep 2020, 09:34
von serious
Hallo zusammen,

ich bin gerade beim Stöbern im Hobie Forum auf dieses Thema gestoßen, weil der Besitzer eines einige Jahre alten i9s feststellte, dass bei ihm die Nähte undicht wurden. Ergebnis der Diskussion mit Hobie war, dass sich die Klebstoffe zwar im Laufe der Jahre verbessert hätten, aber auch nur begrenzt lebensfähig seien. Das bedeutet, dass irgendwann mit Luftdruckabfällen gerechnet werden kann, abhängig von verschiedenen Faktoren, z. B. der Art der Lagerung etc. Aber seht selbst:

https://www.hobie.com/forums/viewtopic. ... 9d59a5d8c1

Habt vor dem Hintergrund ein besonderes Auge auf Eure Inflatables und geht pfleglich damit um, damit die Lebensdauer lang ist.

Gruß Udo

Möglicher Luftdruckabfall bei älteren Inflatables

Verfasst: 3. Sep 2020, 11:18
von Lenker
Udo ... die Überschrift hat mich ein wenig irritiert.
Aber ich bin froh, dass es dir und auch deinem i9 gut geht. :wink: :cap: :yak:

Möglicher Luftdruckabfall bei älteren Inflatables

Verfasst: 3. Sep 2020, 11:24
von Butje
Moin Udo,

guter Hinweis für unsere Luftboot -und Luftmatratzenfahrer :daumen:

die Antwort vom "Garantie-Direktor" im Trööt ist mal wieder exemplarisch........ :zwink: :zwink: :zwink:

denke, da würden Reklamationsversuche in D wohl nicht weniger schwierig......nur so ein Gefühl

4 Jahre, wie im Trööt genannt, sind ja nicht unbedingt viel

haben Schlauchi`s eigentlich ähnliche Probleme ?

Möglicher Luftdruckabfall bei älteren Inflatables

Verfasst: 3. Sep 2020, 12:46
von serious
@Frank, :zwink: ich hab aber das i12s von 2015 (meine ich)! ist also im gefährlichen Alter (wie ich :wink: )

@Andreas, die Frage habe ich mir auch gestellt. Aber ich hab davon noch nichts gelesen; müsste man mal bei Schlauchbootvertreibern oder -reparaturwerkstätten erfragen.

Gruß Udo

Möglicher Luftdruckabfall bei älteren Inflatables

Verfasst: 3. Sep 2020, 12:50
von serious
Oh Mann, wie die Zeit vergeht: das i12s ist schon Baujahr 2012! Dafür hat es sich wacker gehalten.

Gruß Udo

Möglicher Luftdruckabfall bei älteren Inflatables

Verfasst: 3. Sep 2020, 14:48
von diggerbub
Die Lebenserwartung von klassischen Schlauchbooten ist vom verwendeten Material abhängig.
Mit "Gummi"-Booten aus Weich-PVC habe ich wenig eigene Erfahrungen. Verklebungen am Spiegel, also Schlauchmaterial mit Fremdmaterial lösen sich schon mal. Die Schläuche sind verschweißt, nicht verklebt. Weich-PVC mag keine Sonne :-( Klingt komisch, ist es auch. In Norddeutschland weniger problematisch, wie im Mittelmeerraum :zwink: Lebenserwartung ist also von verbrachter Zeit in der Sonne abhängig.

Ich hatte ein (sehr) altes Schlauchboot aus Hypalon, da waren alle Nähte top, trotz 35 oder 40 Jahre alt. Hypalon ist sozusagen "gummiertes" Gewebe. der heutige Nachfolger ist Ethylen-Propylen-Dien-Kautschuk (EPDM). Die Boote von DSB, Metzler oder Pischel halten länger als 4 Jahre ;-)
An meinem fehlte die Bugöse. Öse mit Hypalonplatte und Kleber gekauft, bombenfest.

Warum die Hobies ein Problem mit dem Kleber haben muss man wohl nicht verstehen. :roll:

Gruß

Volker

Möglicher Luftdruckabfall bei älteren Inflatables

Verfasst: 6. Sep 2020, 09:33
von SEBO
:moin:

Na da bin ich mal auf mein i11s gespannt. Ich habe einfach die Hoffnung, dass der gepflegte Umgang die Lebenszeit erhöht. Dazu kommt noch, dass nach einigen Jahren das Model gewechselt wird. Aber das Thema hat nicht viel mit Nachhaltigkeit zutun.

Ich frage mich ja nur, ob Hobie oder andere Hersteller die Stellen nicht neu verscheißen/kleben können.


Hätte Hobie nun ein großes Problem mit den Inflateables, würde das Thema doch auch größere Wellen schlagen?

Möglicher Luftdruckabfall bei älteren Inflatables

Verfasst: 6. Sep 2020, 12:01
von StefanHH
Das ist ja höchst interessant!

Ich habe seit 4 Jahren ein i12 und musste schon 3 mal kleben. Ich dachte ich hätte ein Montagsmodell erwischt, aber anscheinend ist das ein strukturelles Problem.

Einmal war eine Naht undicht. Die anderen beiden Male verlor das Boot massiv Luft genau an den Stellen in der Mitte, an denen man es faltet. Ich kann mir schon vorstellen, dass die Stellen besonders beansprucht werden, aber das Lagern auf kleinem Raum ist ja gerade der Witz des i12s. Hätte ich mehr Platz, hätte ich mir eine Hardrumpfboot gekauft.

Gruß Stefan

Möglicher Luftdruckabfall bei älteren Inflatables

Verfasst: 6. Sep 2020, 12:52
von Butje
Moin Stefan, deine persönlichen Erfahrungen finde ich sehr erkenntnisreich :daumen: , wenn auch nicht wirklich schön :(


wie konntest du denn die Dichtigkeit wieder herstellen ? Hattest du Support von Hobie ? Garantie/Kulanz etc. ?


Gruß Andreas

Möglicher Luftdruckabfall bei älteren Inflatables

Verfasst: 6. Sep 2020, 19:49
von StefanHH
Hallo Andreas.

Ich habe die Löcher mit einem Flicken aus dem Mitgelieferten Repair Kit abgedichtet. Bei dem ersten Loch dachte ich noch, ich hätte etwas spitzes mit eingepackt.

Beide Löcher traten nach der Winterpause auf. Offenbar bekommt dem Boot die Lagerung nicht so gut. In Zukunft werde ich es wohl alle paar Wochen mal aufblasen.

Die Garantie ist leider schon abgelaufen und bis heute Morgen war ich auch der Meinung, dass ich irgendetwas falsch gemacht habe.

Gruß Stefan