Das 1. Kayak Angelforum

Moin zusammen,
ich möchte Nutzern dieser Ausleger auf eine Schwäche der Ventile hinweisen.
Das Gewinde für das Ventil im Auftriebkörper, ist nur eine mit wenigen Stegen mit der Ventilaufnahme verbundene Hülse. Wenn diese abreißt ergibt sich ein irreparabler Schaden.
Mir ist bewusst, dass man Gewinde auch überdrehen kann, daher habe ich das Ventil nie übermässig fest angezogen.
Nun trat aber auf einer Ausfahrt einmal ein Luftverlust der Auftriebskörper auf. Schnell stellte ich fest das dies an dem Ventil lag.
Bildet sagen mehr als Worte:




Warum das Gewinde nicht ein Teil der Aufnahme ist ,sondern eher wie eine Hülse ist mir Schleierhaft.
Bin da etwas angesäuert da ich mich auf Sicherheitskomponenten verlassen will.
Mit knapp 60 € für einen einzelnen Auftriebskörper (made in china) ,sollte eigentlich eine andere Qualität zu erwarten sein.
Da sich aufgrund des Materials die Hülse nicht einkleben lässt musste ich einen neuen kaufen.
Um zukünftig so einen Schaden zu vermeiden werde ich zu transportzwecken die Luft nicht mehr herauslassen.
Wenn doch werde ich darauf achten, dass das Ventil vor dem Schrauben nicht zu sehr durch Sonneneinstrahlung
aufgeheizt ist. Ich vermute, das das Material dann weich und brüchig ist.
Bin am überlegen was es für Alternativen zu den aufblasbaren Körpern gibt.

Ach Du heiliges Kanonenrohr! Sowas darf nicht passieren! Wieso das Teil an Stegen eingepasst ist verstehe wer will....

Sturmmöwe hat geschrieben: ↑3. Aug 2019, 16:02....
Bin am überlegen was es für Alternativen zu den aufblasbaren Körpern gibt.

Mit Brunnenschaum auschäumen?

Hi@all!

Für mich sieht das eher nach dem aufblasbaren Schwimmkörper des Hobie Side Kick aus.

joerg

vatas-sohn hat geschrieben: ↑3. Aug 2019, 19:38 Ach Du heiliges Kanonenrohr! Sowas darf nicht passieren! Wieso das Teil an Stegen eingepasst ist verstehe wer will....



Mit Brunnenschaum auschäumen?

Moin Ron ,
Guter Gedanke, wie würdest du da vorgehen ? Einen defekten Auftriebkörper habe ich ja und hätte nichts zu verlieren. Wenn es gut klappt würde ich den anderen intakten Körper auch ausschäumen da es warscheinlich nur eine Frage der Zeit ist, wann da die Ventilaufnahme ausreist.

Moin,
bei eb.y gibt es Nachbauten der Ausleger. Da koste 2 Stück 48€.
Hast also noch einen als Reserve.
Ausschäumen geht aber bestimmt auch.
Nur das Verstauen oder Einlagern ist schlechter und der Schaum kostet auch einige €.

LG
Udo

Wenn das Ventil wie die üblichen Schlauchbootteile aufgebaut ist , müsstest du eigentlich den Innenteil abschrauben können.
Dann sollte sich ein neues Ventilinnenteil einsetzen lassen.

Komplettes Schlauchbootventil / Bootsventil mit Unterteil

Thomas

Ostseefisch hat geschrieben: ↑4. Aug 2019, 13:43 Wenn das Ventil wie die üblichen Schlauchbootteile aufgebaut ist , müsstest du eigentlich den Innenteil abschrauben können.
Dann sollte sich ein neues Ventilinnenteil einsetzen lassen.

Komplettes Schlauchbootventil / Bootsventil mit Unterteil

Thomas

Moin Thomas,
Die Ventilaufnahme ist mit dem Schlauchmaterial verschweißt.Das Ventil selber ist ja intakt. Da sehe ich keine Möglichkeit.Habe im Netz auch irgendwo gelesen, dass bei hochwertigen Schlauchprodukten Ventile und Aufnahmen austauschbar sind. Hochwertig erscheint mir bei den Hobie Schläuchen nur der Preis aber nicht das Produkt.

Zanderudo hat geschrieben: ↑4. Aug 2019, 13:13 Moin,
bei eb.y gibt es Nachbauten der Ausleger. Da koste 2 Stück 48€.
Hast also noch einen als Reserve.
Ausschäumen geht aber bestimmt auch.
Nur das Verstauen oder Einlagern ist schlechter und der Schaum kostet auch einige €.

LG
Udo

Moin Udo,
Danke für den Tip, ich bin aber davon ab mir Produkte billig einzukaufen um bei Schäden einfach nur durchzutauschen, und möchte mehr auf Nachhaltigkeit setzen.Bei den Hobie Schläuchen werde ich das Gefühl nicht los, dass hier so konstruiert/produziert wird auf das der Ersatzteilhandel gefördert wird.

Sturmmöwe hat geschrieben: ↑4. Aug 2019, 12:15...Guter Gedanke, wie würdest du da vorgehen ? ...

Kauf Dir im Fachmarkt s.g. Brunnenschaum. Der heißt so, weil damit normaler Weise Brunnenringe zusammengeschäumt/ -geklebt werden. Dieser hat im Gegensatz zu normalem Bauschaum eine ziemlich geringe Expansionsfähigkeit*, ist geschlossenzellig und nimmt deswegen kein Wasser auf. Dazu gibt es i.d.R. ein längeres Aufsatzrohr, mit dem Du ziemlich bis ans Ende des Schwimmkörpers kommen solltest. Dose schütteln, Ventilrohr bis ans eine Ende einführen und schäumen. Dabei das Rohr langsam herausziehen. Dann das Ganze auf der anderen Seite und zum Schluß nochmal ordentlich was in der Mitte. Der Schaum braucht mehrere Stunden, bis er ausgehärtet ist, da Du ja nur das kleine Loch oben drauf hast. Es würde auch 2K Schaum gehen, der wäre unabhängig davon. Wichtig ist, daß der eben geschlossenzellig ist.

*Deswegen übrigens Fachmarkt! Es gibt da nämlich auch Schäume, die expandieren mehr, was für Deine Belange besser wäre, damit der Schwimmer auch schön prall wird. Dank einer EU-Verordnung kann es aber sein, daß die Dir das Zeug nicht verkaufen wollen/ dürfen, da Du kein gewerblicher Anwender bist.

Wenn ich mir das Bild hier anschaue müsste das eigentlich dein komplettes Ventil sein

https://www.hobie.com/forums/viewtopic.php?f=47&t=58588

Die Öse mit der Schlaufe liegt bei dir ja auf dem Material auf.

Danach müsste das austauschbar sein.

Thomas

Ostseefisch hat geschrieben: ↑4. Aug 2019, 15:55 Wenn ich mir das Bild hier anschaue müsste das eigentlich dein komplettes Ventil sein

https://www.hobie.com/forums/viewtopic.php?f=47&t=58588

Die Öse mit der Schlaufe liegt bei dir ja auf dem Material auf.

Danach müsste das austauschbar sein.

Thomas

Moin Thomas,
die Schlaufe ist dehnbar und wird nur mit schmackes in eine Nute in der Ventilaufnahme eingelegt. Habe mir gerage an einem Discounter Kinderpool das Ventil angeschaut bzw.die Ventilaufnahme. Hier ist das Gewinde ohne "Hülse". Meine Vermutung das die Hobie Konstruktion eine versteckte Haltbarkeitsbegrenzung ist erhärtet sich. Leider verbreitet sich dieses vorgehen wohl auch mehr im Freizeitartikelbereich. Bei Haushaltswaren/ Geräten hat man sich ja schon fast daran gewöhnt.Da werden ja Bauteile auch entsprechend konstruiert.

Wenn man einen defekten Schwimmkörper (bellyboot Schlauch oder ähnlies) hat kann man das Ventil großflächig als Flicken ausschneiden.
Nach dem Ausschneiden des defekten Ventils den Flicken passgenau darüberkleben. Dann bleibt es wenigstens aufblasbar.
Bei großflächiger Verklebung sollte es halten.

petermännchen hat geschrieben: ↑15. Aug 2019, 22:15 Wenn man einen defekten Schwimmkörper (bellyboot Schlauch oder ähnlies) hat kann man das Ventil großflächig als Flicken ausschneiden.
Nach dem Ausschneiden des defekten Ventils den Flicken passgenau darüberkleben. Dann bleibt es wenigstens aufblasbar.
Bei großflächiger Verklebung sollte es halten.

Tut mir leid petermännche aber irgendwie habe ich das nicht verstanden. So wie Du das beschrieben hast,müsste ich dann ja ein intaktes ventil aus irgendeinem andere aufblasbaren Teil rausschneiden
um es dann über den ausgeschnittenen Teil des Auftriebkörpers zu kleben. Oder gibt es sowas sogar zu kaufen?

Hallo Ulf

Die versenkten Ventile, aus grauem PVC sind solide und bewährt.
Für die Montage benötigt man einen "Kronenschlüssel" > gleich mitkaufen.

Für die Montage sollte man noch wissen, daß diese Ventile mit einer Quetschlippe so fest in die Bootshaut drücken das keine Luft zwischen
Ventilkörper und Bootshaut entweichen kann.
Die Quetschmarke dieser Quetschlippe/ring bleibt meist für immer in der Bootshaut.
Das neue Ventil, mit der neuen Quetschlippe wird nicht deckungsgleich zu alten quetschmarke sitzen.
Die beste Erfahrung habe ich dammit gemacht neu montierte Ventile nach 1-2 Tagen nach zu ziehen.
Dabei fühlt man auch schon das sich da etwas gesetzt hat.
Tip für "Schöngeister"
Vor der Montage mit einer Kerze über die Kontackstelle reiben.
Dabei bleibt genug Kerzen"wachs" als Gleitmittel auf der Oberfläche.

Grüße
Werner