Das 1. Kayak Angelforum

Moin,
ich beschäftige mich schon länger mit dem Gedanken mir ein SOT für das küstennahe Schleppfischen auf Mefo und Dorsch zuzulegen.
Bisher habe ich das immer mit meinem Kleinboot gemacht, aber vor 6 Jahren hat uns beide ein Feuer getrennt (mit Stellplatz abgebrannt ) und dann habe ich bis heute einige Jahre ausgesetzt.
Mittlerweile möchte ich auch kein grosses Feststoffboot mehr haben denn der ganze Aufwand mit trailern, Stellplatz und was noch so alles dazugehört ist doch recht nervig.
Jetzt bräuchte ich ein paar Tips von den Ostseeanglern unter euch.

1. Pedalantrieb oder Paddel (ich denke für mein Vorhaben kommt nur der Pedalantrieb in Frage, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren).
2. Länge, Rumpfbreite ? ( muss auf das Dach eines Astra H Caravan passen)
3. Gute Modelle (am besten ausser den doch sehr hochpreisigen von Hobie)
Und, ganz wichtig, ich sollte als 1,95 Person gut darin sitzen können

Ich würde mich sehr freuen wenn ich von euch ein paar guteTipps bekommen könnte.

MfG
Christian

Ähm, PA =Pedalantrieb ?

PA = Pro Angler Modelle

Hansen1 hat geschrieben: ↑3. Mär 2018, 21:13 Ähm, PA =Pedalantrieb ?

schau dir mal die verschiedenen Hobie-Modelle an

Länge/Breite/Tragkraft/Sitze

natürlich auch gerne die Propeller-Modelle von NW

Quellenstudium und Probefahrten sind unerlässlich

Moin!

Der Andreas hat es eigentlich schon auf den Punkt gebracht. Treter - in welcher Form auch immer - ist aus meiner Sicht beim Schleppen schon recht nett.
Vielleicht noch zur Boots- und auch Körpergröße... Das Boot darf gerne an die 4 Meter lang sein, sowas "läuft" besser. Körpergröße: ich habe mit über 190 cm auch auf dem Outback gesessen. Ja, auch das geht. Ein ProAngler bietet da mehr Platz, ist aber leider auch eine andere Preisklasse.
Am besten, du sitzt mal die Varianten zur Probe.
Bei Native oder anderen kenne ich mich nicht so aus.

Gruß
Jürgen

Hansen1 hat geschrieben: ↑3. Mär 2018, 19:52 1. Pedalantrieb oder Paddel (ich denke für mein Vorhaben kommt nur der Pedalantrieb in Frage, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren).

Eigentlich ist es erstmal egal.
Schleppen kann man mit beiden Kajaks gleich gut.
Die Frage ist nur die, was du denn so nebenbei machst.
Mit dem Paddel in der Hand, geht Kaffee trinken natürlich schlecht.
Aber wenn die Ruten eh in den Haltern sind, können die Hände ja was zu tun bekommen.

Hansen1 hat geschrieben: ↑3. Mär 2018, 19:52 2. Länge, Rumpfbreite ? ( muss auf das Dach eines Astra H Caravan passen)

Prinzipiell ist länger und scmaler besser.
Darüber, dass es auf´s Autodach passt, musst du dir wenig Gedanken machen.
Eher über das Gewicht, was du da hoch wuchtest.

So breit ist kein Kajak, und in der Länge darf es bis zu 100km auch mal 3m rüber ragen.
Da geht alles, was du zu kaufen bekommst.

Hansen1 hat geschrieben: ↑3. Mär 2018, 19:52 3. Gute Modelle (am besten ausser den doch sehr hochpreisigen von Hobie)

Schwierig, da ich persönlich gerade das Revo von Hobie für die Ostsee perfekt finde.
Bei den Paddelkajaks, das Tarpon 140 oder 160.
Da wirst du bei deiner Körperhöhe nur die Fußrasten rausnehmen müssen.
Ist aber kein Problem.
Auch das Manta Ray 14 wäre was.

Wichtig dabei finde ich, daß Du daran denkst, daß Ausleger (z.B. Hobie Siedekick Ama Kit) erheblich zur Sicherheit beitragen können! Auch wenn andere evtl. darüber schmunzeln, daß Du dann mit "Stützrädern" auf die See fährst- Du fährst sicherer! Dazu wurde schon Einiges geschrieben: z.B. Noch mals Outrigger und Ausleger können zur Sicherheit beitragen.

Ich finde schon daß ein Tretantrieb auf Dauer wesentlich mehr Speed und Reichweite bringt als das Paddel. Die Meisten schleppen auf Mefo einfach zu langsam, vor allem in der warmen Jahreshälfte.

Außerdem erleichtert er das Ausbringen von sinkenden Schleppködern bwz. vorgebleiten Montagen, Waterwolf etc. enorm. Aktive Führung - bei Haarjigs sehr effektiv- ist mit Paddel in der Hand unmöglich.

Der Propeller mag beim engen Manövrieren seine Vorteile haben aber den Hobie Mirage Antrieb halte ich für das Schleppfischen auf der Ostsee am effizientesten und in der Handhabung im steinigen Flachwasser am einfachsten.

Für den genannten Zweck ist Hobie für mich daher erste Wahl. Soweit ich weiß gibt es jetzt auch eine Trennung in einfache und High-End-Linie, da würde ich mal genauer hinsehen und vor allem Probesitzen. Rückwärtsfahren habe ich nie vermißt- zur Not kann man auch den alten Mirage Drive verkehrt herum setzen - die Turbo Finns möchte ich jedoch nicht missen.

Gruß

Frank

Moin, ich halte auch den Mirage Antrieb für die beste Möglichkeit für dein Vorhaben.
Und ich sag immer wieder, hier im Flohmarkt oder bei Ebay KA gibt es immer wieder gute Angebote

Moin

so kanns gehen, wenn Du solch eine Frage in einem eigentlichen Hobie-Forum stellst.
Andere Hersteller oder persönliche Vorstellungen werden ignoriert und es geht nur um Hobie, wurde eigentlich ausgeklammert.
Meine Empfehlung ist das Wilderness Systems Radar 135, kostet beim Paddel Store 2800,-€, also die Hälfte eines Hobie.
Der Link: www.paddelstore.de/produkt/radar-135/
Mein Wilderness Tarpon nutze ich seit 2005 und es ist immernoch einwandfrei.
Bei Hobie habe ich noch nicht von solchen Haltbarkeiten gehört.
Seit meiner Kindheit kenne ich die Hobie-Katamarane und die haben sich noch nie besonders durch Haltbarkeit ausgezeichnet.
Die Yaks werden in der selben Werft mit der selben Qualität hergestellt.

So der Shitstorm kann beginnen

Arne hat Recht.. ..das Forum ist Hobielastig...


...warum nur?

Aber der Vergleich vom (Paddel) Tarpon zum Hobie hinkt m.E. doch gewaltig. Haste mal den Propellerantrieb gegen den Flossenantrieb verglichen? Wie schaut es denn da mit der Haltbarkeit und Defektanfälligkeit aus? Das wäre mal interessant... ..so ist deine Empfehlung für den TE ja kaum hilfreich.

Ich hab übrigens ein Outback, weil mir das "rundtreten" der Propantriebe nicht so lag. Das Stepperhafte Bewegungsprofil des Hobie fand ich als Plauzenträger angenehmer

Just my 5 ct.

TL,
Dirk

Wieso shitstorm? Haben wir doch gar nicht nötig Hier sind konkrete Vorschläge aufgrund bestimmter Fragen gemacht worden. Die Vorschläge beruhen auf Erfahrungen und Vergleichen mit anderen Kayaks. Das kann man nun annehmen oder lassen. Deine Kritik kann ich aber gar nicht nachvollziehen. Aber schön, dass Du einen Vorschlag gemacht hast. So soll´s ja sein!

Gruß Udo

So ein Outback für 5600 Euronen hab ich auch noch nicht gesehen.

Hansen1 hat geschrieben: ↑3. Mär 2018, 19:52 1. Pedalantrieb oder Paddel (ich denke für mein Vorhaben kommt nur der Pedalantrieb in Frage, ich lasse mich aber gerne eines besseren belehren).

Imo ist das die Frage, die zuerst geklärt werden sollte.

Wenn ein Paddler prinzipiell in Frage kommt, ist die Auswahl an potentiellen Kajaks wohl ganz erheblich erweitert. Und preislich geht's dann selbst bei Kauf von "gescheiten" Kajak deutlich weiter runter...

Aber ob man Paddeln mag oder nicht - muß man wohl für sich selbst entscheiden. Ich hab' mit dem Thresher 155 einen Paddler - und habe einen Tratantrieb darin noch nie vermißt (das sah beim K-Largo vorher übrigens anders aus, der war recht lahm - das Thresher ist es nicht) - aber ich fahre auch nicht auf der Ostsee sondern auf Seen und der Adria.