Seite 1 von 2
in norge downriggern
Verfasst: 4. Jun 2015, 17:10
von gkrolzig
männa,
in weniger als 4 wochen isses soweit. 3 wochen norwegen mit womo und eigenem boot. draufgenagelt werden noch 2 downrigger. möchte dort meine ersten gehversuche im riggern machen, bin absoluter frisör in dieser disziplin.
an die erfahrenen unter euch:
auf die rolle geflecht odda mono?
was hänge ich an köder ran wenns auf heilbutt/dorsch/seelachs/mefo/lachs gehen soll? hat jemand köder zur ausleihe?
ist zwingend eine downriggerrute nötig?
ungefähres gewicht des schleppbleies?
produktempfehlungen bzgl. ruten?
mile grazie.........
thanks, hat sich erledigt...allet jefunden......
https://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q ... krVfDSnd-g
Re: in norge downriggern
Verfasst: 4. Jun 2015, 19:41
von Frank Buchholz
Ruten habe ich noch ein paar stehen, kannste billig haben. Meine Downrigger hab ich damals kaum benutzt, Slide Diver liefen besser und mehr als 4 Ruten (mit Sideplaner) konnte ich gar nicht beherrschen. Köder hab ich auch noch übrig, die Blechlöffel die mir für den Jet Diver zu schwer sind kannste auch gern haben.
Gruß
Frank
Re: in norge downriggern
Verfasst: 4. Jun 2015, 19:49
von fischfried
schau auch mal
hier rein, ähnliches thema hatten wir schon mal.
mein zeugs liegt auch noch in der ecke, kriechste abba nich, brauch ick noch.
vielleicht.

Re: in norge downriggern
Verfasst: 4. Jun 2015, 19:54
von Lenker
na ja ... allet jefunden???
Sehe ich nicht so.
Bin gar kein Schleppexperte aber melde mich trotzdem zu Wort.
Ein paar Mal war ich ja schon in Norge (von Süd bis Nord).
Und es gibt mindestens einen extremen Unterschied zum Lachstrolling in der Ostsee!
Da oben schwimmen viel mehr Fische als "Störenfriede" rum als hier in der Ostsee.
Vermutlich werden Dir die vielen Kleinköhler oder Makrelen das Trolling so richtig vermiesen.
Ständig Bisse von Kleinfisch und Du immer mittendrin mit dem ganzen Gerödel.
Habe jetzt aber da auch schon geschleppt.
Zum einen auf Heilbutt in flachen sandigen Bereichen (bis 20m) ... das aber mit Großgummi und Einzelhaken.
Man muss da unbedingt selektiv vorgehen.
Zum anderen mit größeren Wobblern (ab 20cm) an Paravan- oder anderen Schlepphilfen.
Das geht so ist aber m.M.n. auch nicht so der Bringer.
Die Wassersäule ist in Norge eben etwas Dreidimensionaler (vor allem bei der Tiefe

)
Wenn Du in ein ausgemachtes Schleppgebiet fährst, mag das ein bisschen anders aussehen.
Re: in norge downriggern
Verfasst: 4. Jun 2015, 21:09
von gobio
Hi.
Ich stehe als Köder voll auf den hier:
http://royber.de/
Der Profi bin ich nicht aber bei uns hat sich für Heili folgendes Bewährt. Sandige Flächen mit tiefen Wasser in der nähe und am besten Strömung. In unserem Gebiet war auflaufendes Wasser bis 2 Stunden nach Höchststand am besten. Köderführung war auch simpel. Köder zum Grund ablassen, Rutenlänge hochjiggen und die Rute mit Schnuraufnahme runter führen. Köder etwas stehen lassen und dann wieder Rutenlänge hichjiggen.... usw. bis man oben ist. Dann wieder absaken lassen zum Grund und das gleiche von vorn.
Größe Köhler am Molchow Schleppblei gehen auch sehr gut. Sind i.d.R. dann sehr selektiv für die großen Platten.
Schleppen würde ich eher ohne Downrigger und dann auf dem Weg zu den Spots mal nen Wobbler hinterher ziehen.
Gruß
Mirco
Re: in norge downriggern
Verfasst: 5. Jun 2015, 07:27
von gkrolzig
Lenker hat geschrieben:na ja ... allet jefunden???
Sehe ich nicht so.
Bin gar kein Schleppexperte aber melde mich trotzdem zu Wort.
Ein paar Mal war ich ja schon in Norge (von Süd bis Nord).
Und es gibt mindestens einen extremen Unterschied zum Lachstrolling in der Ostsee!
Da oben schwimmen viel mehr Fische als "Störenfriede" rum als hier in der Ostsee.
Vermutlich werden Dir die vielen Kleinköhler oder Makrelen das Trolling so richtig vermiesen.
Ständig Bisse von Kleinfisch und Du immer mittendrin mit dem ganzen Gerödel.
Habe jetzt aber da auch schon geschleppt.
Zum einen auf Heilbutt in flachen sandigen Bereichen (bis 20m) ... das aber mit Großgummi und Einzelhaken.
Man muss da unbedingt selektiv vorgehen.
Zum anderen mit größeren Wobblern (ab 20cm) an Paravan- oder anderen Schlepphilfen.
Das geht so ist aber m.M.n. auch nicht so der Bringer.
Die Wassersäule ist in Norge eben etwas Dreidimensionaler (vor allem bei der Tiefe

)
Wenn Du in ein ausgemachtes Schleppgebiet fährst, mag das ein bisschen anders aussehen.
jou, all meine fragen wurden da beantwortet bzgl. downriggen.
wie schleppen im allgemeinen funktioniert weiß ich einigermaßen. fahre seit 30 jahren jedes jahr nach norge.
Re: in norge downriggern
Verfasst: 5. Jun 2015, 07:31
von gkrolzig
gobio hat geschrieben:Hi.
Ich stehe als Köder voll auf den hier:
http://royber.de/
Der Profi bin ich nicht aber bei uns hat sich für Heili folgendes Bewährt. Sandige Flächen mit tiefen Wasser in der nähe und am besten Strömung. In unserem Gebiet war auflaufendes Wasser bis 2 Stunden nach Höchststand am besten. Köderführung war auch simpel. Köder zum Grund ablassen, Rutenlänge hochjiggen und die Rute mit Schnuraufnahme runter führen. Köder etwas stehen lassen und dann wieder Rutenlänge hichjiggen.... usw. bis man oben ist. Dann wieder absaken lassen zum Grund und das gleiche von vorn.
Größe Köhler am Molchow Schleppblei gehen auch sehr gut. Sind i.d.R. dann sehr selektiv für die großen Platten.
Schleppen würde ich eher ohne Downrigger und dann auf dem Weg zu den Spots mal nen Wobbler hinterher ziehen.
Gruß
Mirco
bin auch ein absoluter fan von den jigs, und fische sie regelmäßig. nur zum downriggen ungeeignet.
Re: in norge downriggern
Verfasst: 5. Jun 2015, 07:36
von gkrolzig
fischfried hat geschrieben:schau auch mal
hier rein, ähnliches thema hatten wir schon mal.
mein zeugs liegt auch noch in der ecke, kriechste abba nich, brauch ick noch.
vielleicht.

ich habe alles vor ort, außer köder. vergessen zu erwähnen das es ums downriggern vom motorboot geht. komplettes geschirr fürs kajak ist auch vorhanden, und kann gerne von mir ausgeliehen werden......
Re: in norge downriggern
Verfasst: 5. Jun 2015, 17:12
von steinbitlooser
Wo gehts genau hin und Petri Heil. Mach nicht so tief. Schön auch die helle Nacht nutzen, dann sind alle von Dir genannten Fische da und du kannst flacher schleppen als du denkst. Nimm echte Heringe oder Makrele und zur Not kleinen Seelachs. Das klassische Ostseeschleppgeschirr für Lachs ist optimal, bloss nicht so dicke, und ich empfehle Sehne keine Schnur.
Re: in norge downriggern
Verfasst: 5. Jun 2015, 19:32
von gkrolzig
tach jens,
geht zunächst auf höhe lofoten, dann langsam runter arbeiten. hast du montageanleitung für die köfis? dachte auch an große löffel wie z.b. effzett....0,40er mono ok? tiefenlinie in etwa 15-30meter?
dank dir für die infos!!
Re: in norge downriggern
Verfasst: 7. Jun 2015, 19:29
von steinbitlooser
40er Mono ist Ok. 30m Tiefe sind schon das absolute Maximum eher zwischen 2 und 15 m . Einfach am Rücken zwei Drillinge unterbringen. Der Fisch muss nicht laufen wie ein Wobbler. Wichtig ist das er sich bewegt, wenn auch komisch. Selbst Drehungen um die eigene Achse sind cool. Ich habe zusätzlich mit dünnem Draht umwickelt um den Köder wie ne Banane zu biegen, da lief er am schönsten. Die Schleppgeschwindigkeit kann ab 2 bis 5 km/h liegen. Das wichtigste ist nachts zu fischen, ist ja hell.
Re: in norge downriggern
Verfasst: 7. Jun 2015, 19:38
von gkrolzig
jou, das ma ne ansage! mile gracie
Re: in norge downriggern
Verfasst: 8. Jun 2015, 08:33
von Lenker
steinbitlooser hat geschrieben:40er Mono ist Ok. 30m Tiefe sind schon das absolute Maximum eher zwischen 2 und 15 m . ....Die Schleppgeschwindigkeit kann ab 2 bis 5 km/h liegen. Das wichtigste ist nachts zu fischen, ist ja hell.
Bei den"Schleppern" ist ja Mono oft die angesagte Schnur, aber Geflochtene und 5-10m Mono als Puffer wird auch gerne und mehr praktiziert.
Bei den Wassertiefen sehe ich es auch so wie Jens, auch über 100m tiefem Wasser ist die beste Schlepptiefe zwischen 2 und 20m.
Die Schleppgeschwindigkeit von 1-2 Knoten richtet sich m.M.n auch nach den Zielfischen. Der Butt ist ja ein bisschen "gemütlicher" und hat da lieber einen trödeligen Köder ... Dorsch ist da flexibler. Ich habe oft Norweger schleppen sehen. Fast immer mit nur einer Rute in der Hand (2 sind ja max. pro Boot erlaubt) und fast immer auf Meerforelle und evt. noch Pollack. In der nähe von Flussmündungen in den Fjord sehen die Chancen auf Mefo und sogar Lachs gar nicht so übel aus. Auf den Lofoten soll es Gegenden geben in denen gezielt auf Lachs geschleppt wird.
Das Fischen in der Nacht haben wir in Nord- und Mittelnorwegen auch sehr oft praktiziert. Die See ist dann einfach ruhiger. Allerdings geht es auch mehr auf die Substanz - die innere Uhr läuft ja mit und nach 5 oder 6 Nachtschichten bin ich immer ganz schön fertig.
Da ich bei den Booten da oben noch nie montierte Downrigger gesehen habe bin ich gespannt, welche Erfahrungen Du damit sammeln kannst.

Re: in norge downriggern
Verfasst: 9. Jun 2015, 04:44
von gkrolzig
Lenker hat geschrieben:steinbitlooser hat geschrieben:40er Mono ist Ok. 30m Tiefe sind schon das absolute Maximum eher zwischen 2 und 15 m . ....Die Schleppgeschwindigkeit kann ab 2 bis 5 km/h liegen. Das wichtigste ist nachts zu fischen, ist ja hell.
Bei den"Schleppern" ist ja Mono oft die angesagte Schnur, aber Geflochtene und 5-10m Mono als Puffer wird auch gerne und mehr praktiziert.
Bei den Wassertiefen sehe ich es auch so wie Jens, auch über 100m tiefem Wasser ist die beste Schlepptiefe zwischen 2 und 20m.
Die Schleppgeschwindigkeit von 1-2 Knoten richtet sich m.M.n auch nach den Zielfischen. Der Butt ist ja ein bisschen "gemütlicher" und hat da lieber einen trödeligen Köder ... Dorsch ist da flexibler. Ich habe oft Norweger schleppen sehen. Fast immer mit nur einer Rute in der Hand (2 sind ja max. pro Boot erlaubt) und fast immer auf Meerforelle und evt. noch Pollack. In der nähe von Flussmündungen in den Fjord sehen die Chancen auf Mefo und sogar Lachs gar nicht so übel aus. Auf den Lofoten soll es Gegenden geben in denen gezielt auf Lachs geschleppt wird.
Das Fischen in der Nacht haben wir in Nord- und Mittelnorwegen auch sehr oft praktiziert. Die See ist dann einfach ruhiger. Allerdings geht es auch mehr auf die Substanz - die innere Uhr läuft ja mit und nach 5 oder 6 Nachtschichten bin ich immer ganz schön fertig.
Da ich bei den Booten da oben noch nie montierte Downrigger gesehen habe bin ich gespannt, welche Erfahrungen Du damit sammeln kannst.

....ich denke mit der schnurkombo geflecht/mono werde ich es auch halten. eure genannte wassersäule macht auch sinn, die werden wir beackern. schleppen im allgemeinen find ich ja schon prima, aufs riggen freu ich mich besonders. in gammel aalbo hab ich das schon aufm yak praktiziert.
das mit der substanz mit der nachtfischrei kenn ich. zu haus angekommen hab ich noch 3 wochen nachwehen davon. abba egal. fischen in norwegen is mein leben.
bei vorhandensein von wlan werd ich berichten. tägliches videologbuch ham wa uns sowieso zum ziel gesetzt............
Re: in norge downriggern
Verfasst: 9. Jun 2015, 06:30
von steinbitlooser