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Re: Lifeline- DIE Sicherheitsleine
Verfasst: 4. Apr 2013, 10:44
von sepp
@ vatas-sohn,
ein Verbesserungsvorschlag wäre ggf noch ein Karabiner der verschraubt wird oder wo der Bügel nicht so absteht. Unter Umständen könnte man sich beim Zappeln so ungewollt ausklinken.
Ne Lifeline wird auf jeden Fall die nächste Bestellung
Re: Lifeline- DIE Sicherheitsleine
Verfasst: 4. Apr 2013, 12:41
von vatas-sohn
Lübecker hat geschrieben:...das 5m Minimum sein damit einem beim reinfallen nicht das jak auf den Schädel gezogen wird. ....
Das kann eben bei der Automatikleine nicht passieren. Wenn überhaupt, dann kommt das Boot langsam angeschwommen. 5 Meter halte ich für zu viel, aber das kann jeder halten wie er mag- hauptsache man hat erst Mal solch Ding!
Lübecker hat geschrieben:......Genauso wichtig sei aber auch ein an der Weste angebrachtes tauchermesser um im Not Fall die Leine kappen zu können!! ...
Das ist richtig!
(Hab` ich aber auch noch nicht....)
sepp hat geschrieben:...ein Verbesserungsvorschlag wäre ggf noch ein Karabiner der verschraubt wird oder wo der Bügel nicht so absteht. Unter Umständen könnte man sich beim Zappeln so ungewollt ausklinken.....
Verstehe ich jetzt nicht so ganz!? Der Karabiner kann sich nicht alleine öffnen, da man da beide Seiten gleichzeitig bedienen muß (Sicherheitskarabiner). Aber man kann ihn unter Last öffnen!
Re: Lifeline- DIE Sicherheitsleine
Verfasst: 4. Apr 2013, 19:40
von maze
Moin
ich habe da mal eine Anmerkung zur Benutzung der Rollleach.( 3 l schreiben sich immer noch komisch)
Die "Rolle" gehört an den Mann, der Karabiner an das Boot.
So wird verhindert, das man nach einer Kenterung ersteinmal 3 Meter Leine aufnehmen und in der Hand halten muß, bevor man das Kajak erreicht hat.
Ist die Rolle am Mann, verschwindet die aufgenommene Leine in der Rolle und verhindert so ein verheddern.
Ich persönlich bin der Meinung, dass eine verkehrt herum angebrachte Leach eine Gefahr darstellt, der man sich bewusst sein muß.
Ärgert mich schon eine Weile, drum wollte ich mal meinen Senf dazu geben.
Grundsätzlich macht Sicherheitsausrüstung nur dann Sinn, wenn sie wie vorgesehenen Verwendet wird.
Beim letzten KFO schön zu sehen...Watjacke und eine Schwimmweste, bei der der Reissverschluss nicht zu war....nur mal so...
Bleibt sicher!!!
Gruß
Maze
Re: Lifeline- DIE Sicherheitsleine
Verfasst: 4. Apr 2013, 22:27
von gobio
Hi Maze.
Hab noch keine deshalb mal meine Frage. Ist es bei der Rollleasch nicht wie bei einer Hundeleine und die Rolle zieht die Lose Schnur automatischein? Wäre es dann nicht egal wo die Rolle ist? Oder muss man die Schnur von Hand einrollen?
Gruß
Mirco
Re: Lifeline- DIE Sicherheitsleine
Verfasst: 4. Apr 2013, 22:52
von Aragorn
Nein nicht per Hand.
Was er meint ist:
Wenn die Rolle im Yak befestigt ist, musst du, um dich wieder rann zu ziehen, erst die drei Meter Leine vollständig herausziehen, bevor du auf Widerstand stößt und dich ran ziehen kannst.
Ich persönlich halte aber drei Meter für händelbar.
Katrin vom Paddelfisch meinte jedoch, dass eine zu kurze Leine das Boot umwerfen könnte, wenn der Fahrer ungünstig tief oder weit eintaucht.
Das ist eher, worüber ich mir Gedanken mache. Das sollten wir auf jeden Fall mal ausprobieren!
Re: Lifeline- DIE Sicherheitsleine
Verfasst: 5. Apr 2013, 04:39
von maze
Aragorn hat geschrieben:Nein nicht per Hand.
Was er meint ist:
Wenn die Rolle im Yak befestigt ist, musst du, um dich wieder rann zu ziehen, erst die drei Meter Leine vollständig herausziehen, bevor du auf Widerstand stößt und dich ran ziehen kannst.
Ich persönlich halte aber drei Meter für händelbar.
Genau das meinte ich.
Hier werden aber durchaus Längen von bis zu 10 Meter diskutiert.
Mit kalten Fingern, den Kupferbolzen noch in der Hose, durchaus etwas sehr anspruchsvolles.
Ich halte eine Sicherung dennoch für sinnvoll!
Nicht, dass wir uns falsch verstehen.
Ich muss jetzt los....Geld verdienen.
Gähn..........
Gruß
Maze
Re: Lifeline- DIE Sicherheitsleine
Verfasst: 5. Apr 2013, 06:12
von vatas-sohn
maze hat geschrieben:....Die "Rolle" gehört an den Mann, der Karabiner an das Boot. So wird verhindert, das man nach einer Kenterung ersteinmal 3 Meter Leine aufnehmen und in der Hand halten muß, bevor man das Kajak erreicht hat.
Ist die Rolle am Mann, verschwindet die aufgenommene Leine in der Rolle und verhindert so ein verheddern.....
Ein wichtiger Hinweis,
der wohl zu Recht besteht. Habe ich im Startpost ergänzt!
Meiner Meinung nach spielt das aber bei einer 3 m Leine keine Rolle. Wenn man 5 oder mehr Meter hat, dann sollte man das wohl so machen.
Ich persönlich halte 3 m für völlig ausreichend. Auch wenn selbst Fachverkäufer (
) anderer Meinung sind. Ich hatte letztes Jahr einen Versuch gemacht, wo ich als Lifeline meine Telefonkabel benutzt habe. Die lassen sich auf etwa 1,8 m ausziehen. Das ging auch, war aber ein wenig knapp. Und ich weiß ja nicht, wie weit man eintauchen "will", im Falle eines Falles? Mit viel Schwung und damit mit Sprungweite wird das eh nicht abgehen, eher kippt der Paddler aus dem Boot, als daß er herausgeschleudert würde....
Re: Lifeline- DIE Sicherheitsleine
Verfasst: 5. Apr 2013, 07:03
von Grizzly
Moin
Auf der Automatikrolle sind ja laut Beschreibung 3m aufgewickelt so dass diese Leine nicht lose im Boot herum liegt – für mich ist das schonmahl ein Gewinn an Sicherheit (was wech is kann nicht vertüddeln).
Bei einer Kenterung geht Mann neben dem Boot zu Wasser, es wir ja wohl keiner springen, so dass die Entfernung zum Boot doch recht Kurtz ausfällt. Dass die Leine erst ausgezogen werden muss ist richtig doch sind es ja nur diese 3m und nicht 10m die dann noch locker irgendwo umhängen.
Wem die Leine noch zu kurtz ist kann ein ca. 1m Stück anhängen, so das beim einsteigen und sitzen die Leine aus der Automatik nicht ausgezogen wird (die 3m sind ja für die aufgerollte Sicherheit) diese 4m sollten dann wohl reichen.
Ein Test sollte hier Klarheit bringen.
Gruß Frank
Re: Lifeline- DIE Sicherheitsleine
Verfasst: 5. Apr 2013, 08:16
von Mefofreund
Grizzly hat geschrieben:Moin
Ein Test sollte hier Klarheit bringen.
Gruß Frank
Sehe ich ebenfalls so.
Nächste Woche probier ich das einmal.
Gruß Jörg
Re: Lifeline- DIE Sicherheitsleine
Verfasst: 5. Apr 2013, 14:45
von Sturmmöwe
Sturmmöwe hat geschrieben:Moin zusammen!
Ich denke Ron hat in seinem Beitrag die Wichtigkeit der Lifeline super zusammengefasst.Ein kleines Detail fehlt noch und da hat mich Katrin Paddelfisch, beim Erwerb meiner Leine drauf hingewiesen. Die Leine darf nicht zu kurz sein, da dies sonst auch fatale beim verheddern der Leine nach sich ziehen kann, und ein Wiedereinstieg unter Umständen erst nach dem ausklinken der Leine erfolgen kann. Misslingt der Wiedereinstieg ist man ungesichert. Habe nun an meinem yak eine 10 m Leine anstatt meiner angedachten 5m.
Gruß Ulf
Moin zusammen !
Um noch einmal auf die Länge der Leine zu kommen. Ich vergaß zu erwähnen das ich die Länge von 10 Metern gewählt habe da ich mich ja hauptsächlich auf der Nordsee bewege. Da ich dort immer mal wieder durch die Brandung starte. Hier hatte ich mal die Situation das ich dort kenterte, Die Brandung findet an dem Kayak eine größere Angriffsfläche und reisst es mit. Also kaum ins Wasser geplumst da zergelt schon das Yak an mir. Mit der 10 m Leine habe ich dann Probekenterungen in der Brandung gemacht, mit Erfolg, da ich mit dieser Leinenlänge das tobende Boot besser handeln kann.
Ich nehme an das auf der Ostsee 5 m wohl reichen da es dort ja, außer vielleicht bei Sturm, keine weit auslaufende Brandung gibt.
Gruß Ulf
Lifeline - DIE Sicherheitsleine
Verfasst: 21. Jan 2018, 14:44
von rudi09
@Sturmmöwe: Welche Art von 10m Leine hast du?
Lifeline - DIE Sicherheitsleine
Verfasst: 21. Jan 2018, 17:26
von Sturmmöwe
Moin ,
Es ist ein 5mm Seil aus dem Segelbedarf.
Lifeline - DIE Sicherheitsleine
Verfasst: 21. Jan 2018, 21:40
von rudi09
Danke. Ich werde wohl ein 10m Kletterseil benutzen. Definitv reißfest und nicht statisch.
Lifeline - DIE Sicherheitsleine
Verfasst: 22. Jan 2018, 08:11
von Kaneta
10 Meter Kletterseil tragen aber wegen der Dicke ganz schön auf. Dafür dass es ja eigentlich kaum was tragen muss.
Mir würde da abgesehen von den genannten Spulen ein paar Meter Reep Schnur einfallen. Die könnte man mit Gummibändern zusammen fassen auf eine Länge die für Bewegung reicht und nicht im Boot rum liegt. So werden auf Fallschirmleinen zusammen gefasst.
Ein Frage an die Hundebesitzer: Diese Spulen gehen doch nur auf Knopfdruck auf und sind daher ja nicht so zu gebrauchen oder? Anders als die teuren Leinen aus dem Surfbedarf.
Lifeline - DIE Sicherheitsleine
Verfasst: 22. Jan 2018, 17:15
von vatas-sohn
Kaneta hat geschrieben: ↑22. Jan 2018, 08:11...
Ein Frage an die Hundebesitzer: Diese Spulen gehen doch nur auf Knopfdruck auf und sind daher ja nicht so zu gebrauchen oder? Anders als die teuren Leinen aus dem Surfbedarf.
Ja, die automatischen Hundeleinen kann man nur fest arretieren und auf Knopfdruck lösen. Wenn man aber am Ende so einen Meter Gummiseil anknöpert, dann funzt das zumindest für flachere Bereiche sehr gut!