und wieder ist ein Raubfisch-WE am Möhnesee vorbei.
Ich liebe es morgens früh am Wasser zu sein und der aufwachenden Natur zu lauschen.
Die Luftballons erlebt man immer wieder.
Am Samstag war ich bereits seit kurz nach 6 Uhr am Wasser. Und der Tag belehrte mich schon wieder, dass ein frühes Aufstehen nicht unbedingt zu Traumfängen führt. Erst gegen 16 Uhr kam der erste Biss eines Raubfisches auf den angebotenen Köder. Nach kurzem Widerstand war der Drill vorbei und der Fisch zog seine Bahnen weiter. Da ärgert man sich sonst wie. Auch Fische sollen ihre Chancen haben.
Eine Zeit später der zweite Biß und wieder den Fisch verloren. Da kann man anfangen an sich zu zweifeln. OK, ich bin als "Möhne-Azubi" auch nur im zweiten Jahr dabei.
Ab zum Ufer, eine Pause machen, kühles Bierchen genießen, Gedanken machen. Ergebnis: Montage geändert und weiter gehts.
Und dann, gegen 19 Uhr im Beisein zahlreicher Zuschauer und "Kommentatoren" auf der Fußgängerbrücke steigt mein Hecht-PB mit "nur" 112 cm auf den angebotenen Köder ein. Dank dem 360-Antrieb kann man den Kajakrumpf fast nach Belieben manövrieren und weg von dem Brückenpfeiler bewegen, damit der Fisch die Schnur möglichst nicht um den Pfeiler ziehen und reißen kann.
Das war ein Drill. In ersten Minuten habe ich angefangen zu denken, ob es nicht schon wieder ein Wels wäre.
Als der Hecht zum ersten Mal in die Nähe der Oberfläche kam und ich ihn sehen konnte, dann kam der Begriff des Möhne-Krokodils in den Kopf. Irgendwie wirken die Fische im Wasser viel größer.
An dem Tag wurde die GoPro zum ersten Mal benutzt. Damit steht noch eine Menge Übung an.
Am Samstagabend fand das Mitsummer-Segeln statt. Von der Terrasse der "Seeforelle-Wohnung" aus kann man sich das Schauspiel gut von oben ansehen.
Am Sonntag ging mir ein "Liebling" der Raubfische in einer Größe von 22 cm an eine Hegenen-Montage dran.
Allen am Wasser Petri Heil und stramme Schnüre