Das 1. Kayak Angelforum

Moin Marcel,
nichts für ungut, ich wollte dich ja nicht angreifen…
Beim Betrachten deiner Fotos sind mir jedoch die „Sch(w)eißnähte“ sofort aufgefallen. Das ist halt bei mir berufsbedingt, da kann ich mich nicht wehren…

Mit Elektroden zu schweißen, ist schon eine Kunst für sich. Da hilft wirklich nur üben. Im Netz gibt es zahlreiche Videos, an denen man sich orientieren kann.
Als Karosserieschlosser musste ich früher alle zwei Jahre meine Schweißprüfung (autogen und MAG) wiederholen, damit ich weiterhin tragende Teile an Kfz schweißen durfte. Diese Prüfungen fanden auf der Werft statt, dort sah ich dann, wie seinerzeit Schiffbauer steigende und über-Kopf-Nähte mit der Elektrode zauberten. Solche Nähte hätte ich niemals hinbekommen…

Mein Tipp für dich, falls du öfter solche Projekte vorhast:
Kauf dir lieber ein MAG-Schweißgerät. Damit kann auch ein Laie bedeutend bessere Ergebnisse erzielen als mit Elektroden. Die Geräte sind zwar in der Anschaffung teurer, aber es wird sich lohnen. Bei den Kleinanzeigen in der Bucht werden oftmals gebrauchte professionelle Geräte zu einem guten Kurs angeboten.
Ich habe ein Gerät von Weldinger (ME 200 eco) für ca. 300 €. Dazu kommen dann noch die Kosten für eine CO2 oder Argon-Flasche (ca. 150€ als Eigentumsflasche). Mit dem Gerät könntest du sogar herkömmliche Elektroden verschweißen, aber das wirst du mit Sicherheit nicht tun.

„Dennoch bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, welches ich erzielt habe, mit meinen Möglichkeiten.“

Das ist doch die Hauptsache! Welcher Heimwerker kennt diesen Spruch nicht: Egal, ich lass das jetzt so.
Viel Erfolg bei deinen weiteren Projekten!

Grüße von der Ostseeküste,
Holger

HI.

Ich verlinke mal meinen Beitrag: viewtopic.php?f=50&t=7709&hilit=R%C3%A4ucherofen

Gruß
Mirco

@Holger M-V ist abgehakt

@gobio sehr schönes Teil


Hat einer noch Ideen zum Selbstbau von Räucherhacken... z. B. Aus Nirodraht?

Für mich gar keine Alternative.
Ich lebe zu zweit mit meiner Lebensabschnittsgefährtin, die Menge Fisch können wir gar nicht essen.
Ich bleibe bei meinem Tischräucherofen.

Schöne Ostseegrüße,
Holger

Da mein Gartenhaus zu klein ist und der Ofen bei kühlem Wetter nicht recht auf Temperatur kam, bzw. diese halten wollte, habe ich ihn draussen ans Gartenhaus gestellt. Ganz normaler Blechofen, viele Jahre alt, neue Feuerwanne brauchte er schon mal. Das ganze mit Dachlatten umbaut und mit Blech verkleidet, fertig. Werkstatt aufgeräumt und bis auf das verzinkte Blech alles gefunden. Jetzt zieht er besser und die Temperatur beim Heißräuchern funzt auch ...und ich muss den nicht mehr Raus- und Reinräumen. Zum Kalträuchern bleibt er zu, zum Heißräuchern Tür und Deckel auf.
Gewinnt keinen Schönheitspreis, aber funktioniert, unterm Ofen ist Platz für Holz.

Gruß

Volker

diggerbub hat geschrieben: ↑8. Feb 2021, 09:47...Gewinnt keinen Schönheitspreis, aber funktioniert, ...

...und der Rest ist eh egal!

Bin das immer nur ich, der bei solchen Bauten immer zuerst an den Brandschutz denkt?

Was soll denn da wie brennen? Der Ofen steht auf einer Aluplatte und die Aussenwände werden nicht so warm, das da was brennen könnte. Links und rechts der Feuerschale ist auch noch Platz im Schrank. Keine der Dachlatten hat Spuren vom Feuer. Da wird ja nur ein Feuerchen fürs Räuchern gemacht und nicht flammendes Inferno
Durch die Zusatzwände kann da kein Wind mehr "reinhauen", das hatte ich vorher, wenn das Ding im Freien stand. Entweder Feuer aus oder flammendes Inferno, dazwischen war es bei etwas Wind immer schwer. Das geht jetzt viel besser.
Die Wände haben nur einen Holzrahmen, der Rest ist Blech, bis auf die Tür, aber die ist ja offen, wenn Feuer im Ofen ist.

feuriger Gruß aus dem windigen Norden

Volker