Des Fuddlers Eigenbau-Kajak
Verfasst: 16. Mär 2019, 17:14
So, ich war bzw. bin heute mal wieder längere Zeit im Keller.
Kurz zum aktuellen Stand:
Bereits im vergangenen Jahr hatte ich ja Strongback, Form und Frame gebaut sowie die ersten zwei Schichten aus 1.5 mm Sägefurnier (überwiegend Lärche, tw. auch Ahorn) aufgebracht. Zwischendurch standen kleinere "Multiprojekte" an, wie die "Renovierung" meines Keschers mit einem Schichtholzrahmen und kleine Mods an meinem Dinghy, bei dem ich noch Auftriebskörper bzw. hohle Sitzgelegenheiten aus Styrodur aufgebaut habe sowie einen bequemen Sitz mit Rückenlehne installiert habe. Außerdem wollten noch diverse Kanten geschützt werden - damit bin ich noch nicht ganz durch - und ich war nach intensiver Lektüre dieses Forums zu dem Schluss gekommen, dass ich noch Sidekicks / Outrigger brauche. Das kleine Dinghy ist nämlich zwar stabil genug für 2 Personen, aber die Gewichtsverteilung fällt in voller Besetzung etwas unvorteilhaft aus.
Daher werden diese Outrigger vorne angebracht werden und sind zwar stromlinienförmig, aber auch recht klobig gebaut. Wichtigstes Augenmerk soll hierbei zu allererst die Schwerpunktverlagerung sein, denn schnell genug war das Bötlein auch vorher schon.
Da ich aber gar nicht weiß ob ich regelmäßig zu zweit rausfahren werde, betrachte ich das mal wieder als ein Lernexperiment.
Angegangen bin ich das ganze mit zwei identischen Rohlingen aus Styrodur, die ich heute mit zwei 6mm Sperrholzdeckeln versehen und auch schon grob geschliffen und gespachtelt habe. Ich füge mal ein paar Fotos ein.
Ja, genau! Das unter den beiden Outriggern ist das im Bau befindliche Fuddler-Kayak.
Hier mal ein weiteres Foto - Ich schleife derzeit die Fugen für die finale Schicht Furnier.
Übrigens habe ich in Reaktion auch auf die hier geäußerten Bedenken und Kommentare mein Konzept etwas vereinfacht, bzw. die Anforderungen heruntergeschraubt.
Das Yak wird ein paar cm länger wie bereits vorher geschrieben und erhält nun einen durchgehenden Kiel, der aus Fichtenholz als Kern aufgebaut wird und von dem ich mir einen tieferen Schwerpunkt, bessere Spurtreue und ggf. auch Stabilitätsvorteile erhoffe. Gleichzeitig stelle ich damit sicher, dass im Zweifel zuerst der Kielaufbau auf Grund und Steinen aufsetzt. Da er massiv und wasserfest schichtverleimt ist, kann ich so das Kayak selbst bestmöglich vor schweren Schäden bewahren. Außerdem soll hierin später der Echolotgeber verborgen und geschützt werden.
Die Gesämthöhe steigt dadurch um einige Zentimeter. Damit einher geht, dass meine Idee, die einzelnen Teile des Bootes ineinander zu versenken, gestorben ist. Ich werde stattdessen den verfügbaren Raum nutzen um klassiche dichte "Hatches" einzubauen und die drei Teile separat transportieren. Die wasserdichten vollvolumig gekammmerten Front und Heckteile werden für zusätzlichen Auftrieb sorgen und damit auch für mehr Sicherheit im Falle des Falles (da mehr Wasser-unzugänglicher, abgeschlossener Raum als Auftriebskörper zur Verfügung steht). Das findet auch meine Frau gut.
Die nächsten Schritte sind also ganz grob:
- Schliff des Rumpfes (2. Schicht)
- Installation des Kielrohlings und Verkleidung mit Furnier
- Einmessen und Aufbringen der dritten Rumpfschicht
Ich werde mal versuchen mehr und öfter Fotos zu machen um alle ggf. interessierten auf dem Laufenden zu halten.
Kurz zum aktuellen Stand:
Bereits im vergangenen Jahr hatte ich ja Strongback, Form und Frame gebaut sowie die ersten zwei Schichten aus 1.5 mm Sägefurnier (überwiegend Lärche, tw. auch Ahorn) aufgebracht. Zwischendurch standen kleinere "Multiprojekte" an, wie die "Renovierung" meines Keschers mit einem Schichtholzrahmen und kleine Mods an meinem Dinghy, bei dem ich noch Auftriebskörper bzw. hohle Sitzgelegenheiten aus Styrodur aufgebaut habe sowie einen bequemen Sitz mit Rückenlehne installiert habe. Außerdem wollten noch diverse Kanten geschützt werden - damit bin ich noch nicht ganz durch - und ich war nach intensiver Lektüre dieses Forums zu dem Schluss gekommen, dass ich noch Sidekicks / Outrigger brauche. Das kleine Dinghy ist nämlich zwar stabil genug für 2 Personen, aber die Gewichtsverteilung fällt in voller Besetzung etwas unvorteilhaft aus.
Daher werden diese Outrigger vorne angebracht werden und sind zwar stromlinienförmig, aber auch recht klobig gebaut. Wichtigstes Augenmerk soll hierbei zu allererst die Schwerpunktverlagerung sein, denn schnell genug war das Bötlein auch vorher schon.
Da ich aber gar nicht weiß ob ich regelmäßig zu zweit rausfahren werde, betrachte ich das mal wieder als ein Lernexperiment.
Angegangen bin ich das ganze mit zwei identischen Rohlingen aus Styrodur, die ich heute mit zwei 6mm Sperrholzdeckeln versehen und auch schon grob geschliffen und gespachtelt habe. Ich füge mal ein paar Fotos ein.
Ja, genau! Das unter den beiden Outriggern ist das im Bau befindliche Fuddler-Kayak.
Hier mal ein weiteres Foto - Ich schleife derzeit die Fugen für die finale Schicht Furnier.
Übrigens habe ich in Reaktion auch auf die hier geäußerten Bedenken und Kommentare mein Konzept etwas vereinfacht, bzw. die Anforderungen heruntergeschraubt.
Das Yak wird ein paar cm länger wie bereits vorher geschrieben und erhält nun einen durchgehenden Kiel, der aus Fichtenholz als Kern aufgebaut wird und von dem ich mir einen tieferen Schwerpunkt, bessere Spurtreue und ggf. auch Stabilitätsvorteile erhoffe. Gleichzeitig stelle ich damit sicher, dass im Zweifel zuerst der Kielaufbau auf Grund und Steinen aufsetzt. Da er massiv und wasserfest schichtverleimt ist, kann ich so das Kayak selbst bestmöglich vor schweren Schäden bewahren. Außerdem soll hierin später der Echolotgeber verborgen und geschützt werden.
Die Gesämthöhe steigt dadurch um einige Zentimeter. Damit einher geht, dass meine Idee, die einzelnen Teile des Bootes ineinander zu versenken, gestorben ist. Ich werde stattdessen den verfügbaren Raum nutzen um klassiche dichte "Hatches" einzubauen und die drei Teile separat transportieren. Die wasserdichten vollvolumig gekammmerten Front und Heckteile werden für zusätzlichen Auftrieb sorgen und damit auch für mehr Sicherheit im Falle des Falles (da mehr Wasser-unzugänglicher, abgeschlossener Raum als Auftriebskörper zur Verfügung steht). Das findet auch meine Frau gut.
Die nächsten Schritte sind also ganz grob:
- Schliff des Rumpfes (2. Schicht)
- Installation des Kielrohlings und Verkleidung mit Furnier
- Einmessen und Aufbringen der dritten Rumpfschicht
Ich werde mal versuchen mehr und öfter Fotos zu machen um alle ggf. interessierten auf dem Laufenden zu halten.