Franks Beiträge enthalten teilweise Tipps, Bastel-Vorschläge und Informatives übers Angeln. Daher bleibt dieses Unterforum als Informationsquelle für die User erhalten. Es kann hier aber nur noch gelesen werden.
KiGo hat geschrieben:Mal 'ne Frage zu den Durchläufern: wie werden die richtig angebunden?
Ich habe gelesen den Haken per Schlaufenknoten ran, aber steht der dann nicht zu weit ab? Und stört das beim Köderspiel, wenn oben ein Wirbel eingeknotet ist?
Hab sonst noch nie Durchläufer gefischt und bräuchte mal einen Praxistipp.
Ich bin nicht so der Durchlaufblinker Fachmann ,aber der Abstand Blinker zum Haken ist etwas groß mit halber Köderlänge lieber vorne etwas länger damit der Köder außerhalb vom Maul beim Drill ist !
und Gummiperlen könnten die Drehung bremsen .
Und du hast doch bestimmt einen Wirbel an der Hauptschnur , das sind dann 2
oder so der hat auch einen Wirbel aber will Knotenlosverbinder an die Hauptschnur machen
vergiss den Schlaufenknoten. Falls in der Tüte kein Sprengring drin war nimm einfach 2 normale kleine Sprengringe, da kannst du auch reinknoten. Dann 1-2 Perlen, Blinker, und darüber otptional einen Stopper. Den brauchst du aber nur wenn du auch pilkst. Darüber am besten nur Vorfach, wenn du viel wechseln willst eine Schlaufe die du in den Snap hängst aber nicht zu viel Gebamsel.
Ich habe einen Deal laufen über rostfreie Rig Rings, auf die werde ich dann die Haken kneifen so dass der fertig zum Anknoten aus der Packung kommt. Es wird aber noch ne Woche oder mehr dauern bis die da sind.
Gruß
Frank
Gem. §4a Nutzungsbed. genehmigter kommerzieller Link. Bernd R.
Moin zusammen,
den Snurrenassen (Durchlaufblinker) montiere ich auf 0,34 Fluorocarbon (ca.80 cm lang). Den Einzelhaken an einen Sprengring mit 4 mm Durchmesser, daran nochmal nen Sprengring mit 4 mm. Daran knote ich dann die Schnur. (An die Stelle, an der die beiden Ringenden nicht überlappen.) Darauf zur Stoßdämpfung ne Soft-Perle und dann den Durchlaufblinker. Dahinter dann nen Gummistopper, damit der Blinker nicht zu hoch rutscht . Den Stopper ziehe ich dann 3-5 cm vom Blinker weg, damit dieser genug Spiel hat. Ans andere Ende der Schur dann nen Tönchenwirbel.
So haben es mir die Leute bei DS-Angelsport in Flensburg-Weiche gezeigt, und es funktioniert ganz gut. Wenn ich jeweils direkt vor und hinter den Blinker noch ne kleine feste Kunststoffperle setze, hab ich das Gefühl, dass er noch freier dreht (beim Spinstop).
So montiere ich meine Durchlaufblinker auch. Allerdings benutze ich manchmal nur einen Sprengring bzw. einen Vorfachring und anstelle des Wirbels benutze ich einen No-Knot-Verbinder. Habt Ihr bessere Erfahrungen mit zwei Ringen gemacht oder ist das auch eher eine philosophische Frage wie bei normalen Küstenblinkern - ein Sprengring vs. zwei Sprengringe?
piggy hat geschrieben:So montiere ich meine Durchlaufblinker auch. Allerdings benutze ich manchmal nur einen Sprengring bzw. einen Vorfachring und anstelle des Wirbels benutze ich einen No-Knot-Verbinder. Habt Ihr bessere Erfahrungen mit zwei Ringen gemacht oder ist das auch eher eine philosophische Frage wie bei normalen Küstenblinkern - ein Sprengring vs. zwei Sprengringe?
Vielen Dank und beste Grüße
Christian
Naja bei normalen Küstenblinkern soll der 2te Sprengring das aushebeln vom Köder verhindern/mindern , aber wieso bei einen Durchlaufblinker zwei Ringe ,den der Fisch ja nicht aushebeln kann da er hochrutscht
Bei nur einem Sprengring kann sich der Haken im Spinnstop verkanten und der Köder dreht dann nicht mehr so gut. Das Problem tritt umso häufiger auf je größer der Sprengring ist. Bei kleinen rig rings dagegen kaum.
Gem. §4a Nutzungsbed. genehmigter kommerzieller Link. Bernd R.
Frank Buchholz hat geschrieben:Bei nur einem Sprengring kann sich der Haken im Spinnstop verkanten und der Köder dreht dann nicht mehr so gut. Das Problem tritt umso häufiger auf je größer der Sprengring ist. Bei kleinen rig rings dagegen kaum.
Vielen Dank für die Erklärung. Ich werde mal verstärkt darauf achten.
Ich war heute nachmittag zwei mal kurz hinter der Werkstatt fischen. Ging gut, insgesamt 4 Kontakte, die größte ist natürlich trotz Durchlaufmontage stiften gegangen. Bemerkenswert war dass nur gepilkte oder zumindest gejerkte Köder genommen wurden, die "normale" horizontale Köderführung mit Spin-Stops brachte keinen einzigen Biss. Eine 42er an der leichten Rute hab ich auf Kamera gekriegt: http://youtu.be/xGwhkmnB8zc
Gruß
Frank
Gem. §4a Nutzungsbed. genehmigter kommerzieller Link. Bernd R.
Ich wollte mich darüber eigentlich nicht mehr ärgern, aber da du die Netze ansprichst... Es sind Aalreusen, ich zitiere mich mal selbst aus einem Beitrag von vor 3 Tagen in einem anderen Forum:
Frank Buchholz hat geschrieben:Moin!
Ich war heute nach dem Bestücken des Ofens für ein paar schnelle Würfe mit Pilker und UL-Rute hinter der Werkstatt. Herrliches Wetter, und schon nach ein paar Minuten hing ein Grönländer. Ein Nebenerwerbsfischer der mir dabei zusah kam langsam in Schlangenlinien immer näher getuckert, so dass ich ihm in der fälschlichen Annahme er würde gerade ein Netz auslegen irgendwann freundlich zurief: "komm doch noch näher, dann kann ich ein hübsches Foto machen!"
Er war aber gar nicht am Netze legen sondern wollte nur ans Ufer um dort Aalreusen zu setzen. Nun wo er das Landen und Zurücksetzes meines ca. 41cm kurzen Fisches aus Nächster Nähe beobachten konnte -die leise Ironie in meiner Aufforderung schien er nicht bemerkt zu haben - fing er ein nettes Gespräch an:
Er: "Hast du hier schon mal eine Gute gefangen?"
Ich: "nö. Meine 60er aus der Innenförde kann ich an einer Hand abzählen. Zuviele Netze. Wenn ich was ordentliches Fangen will sehe ich zu dass ich 20km zwischen mich und den nächsten Hafen mit Nebenerwerblern bringe."
Er: "einen Lachs oder eine Meerforelle habe ich noch nie in den Netzen gehabt. Wir müssen ja 200m Abstand halten!"
Ich glaube diese Typen halten uns für total bescheuert.
immer noch konsterniert:
Frank
Gem. §4a Nutzungsbed. genehmigter kommerzieller Link. Bernd R.
Heute Mittag war ich nach dem Essen wieder mal auf ein paar Würfe hinter der Werkstatt. Die übliche Führung brachte zunächst nichts deshalb hab ich mal was neues probiert und ganz langsam und gleichmäßig gekurbelt. Der Pilker rotiert dann wie bei einem Dauer-Spinnstop und schlägt alle 2-3 Sekunden von einer Seite zur anderen. Beim ersten Wurf hing nach wenigen Metern eine schöne dicke Ü 50er die sich nach ein paar Sprüngen mal wieder verabschiedete.... Genau wie letztesmal, das nervt langsam! Beim darauf folgenden Wurf hatte ich einen etwas kleineren Fisch ca. mitte 40 drauf wie ich bald an der Oberfläche sehen konnte. Was mich bis kurz vor der Landung wunderte war nur die Kampfkraft... Es war eine Doublette dank Beifängerfliege.
Zwei Würfe später konnte ich dann noch einen knapp maßigen Fisch landen, auch auf langsam rotierend eingeholten Pilker (21gr). Das Spiel klappt aber nur mit der Wirbel-Version ab 16gr aufwärts bzw. mit den 30er und den neuen 40er Durchläufern die besonders leicht drehen. Die 16er und 20er Durchläufer würden nur lahm flanken wenn sie nicht ab und zu etwas angeheizt werden.
Ich habe die Produktpalete übrigens ein wenig erweitert, wie gesagt jetzt auch 40er Durchläufer sowie alle Modelle in UV-Blau. Die Farbe hat sich am NO-Kanal sehr gut bewährt wo die Forellen hauptsächlich sömmrige Rotaugen fressen. Ausserdem habe ich jetzt die ganze Palette Siwash-Haken eingestellt.
Viele Grüße
Frank
Gem. §4a Nutzungsbed. genehmigter kommerzieller Link. Bernd R.