Erfahrungswerte mit dem Kajak
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Okt 2022
19
23:29
Erfahrungswerte mit dem Kajak
Hallo,
Ich bin seit ungefähr 2 Jahren mit dem Kajak unterwegs und möchte euch hier mal meine bisherigen Erfahrungen schildern. Ich hatte bis vor kurzem ein Hobie Pro Angler 12. Ein wie ich finde sehr ausgereiftes Kajak wenn es darum geht sicher und entspannt auch mal im Stehen zu fischen. Der Sitz ist wirklich erste Sahne und hat diverse Verstellmöglichkeiten. Auch das rundum verlaufende Seilsystem ist echt praktisch, weil man so je nachdem wie man den Driftsack justiert die Drift des Bootes optimal steuern kann. Es bietet massig Platz und Stauraum. Alles ist sehr wertig verarbeitet. Der Antrieb bietet den Vorteil auch im sehr flachem Wasser noch fahren zu können. Auch die Halterung für den Echolotgeber sitzt schön geschützt und relativ mittig unter einer Abdeckung. Es gibt für mich aber auch einige Nachteile. Um das Yak ins Wasser zu lassen muss man es mit dem Transportwagen ans Ufer ziehen um es dann an Ort und Stelle auf die Seite zu legen, damit man den Wagen wieder herausziehen kann. Das bedeutet, dass man es nicht voll aufgerödelt zum Ufer zieht , weil sonst alles wieder aus dem Yak rausfällt. Der Geradeauslauf des Bootes hat mich allerdings nicht überzeugt, genauso wie das recht späte Reagieren des Bootes auf Richtungsänderungen. Rückwärtsfahrt war nicht möglich, weil ich noch eins mit dem alten V-Antrieb hatte. Es gibt die Möglichkeit diesen umzurüsten, aber das kostet etwas (600-700) Euro. All das hat mich dazu bewogen es zu verkaufen. Ich habe länger schon Kontakt zu Silenthunteryakfishing (Udo) und bin zu der Überzeugung gekommen mir ein Neues von Native zu kaufen, da es für mich einfach die bessere Lösung für meine persönlichen Ansprüche bietet. Seit Anfang Oktober fahre ich jetzt ein Native Titan 12. Um das Boot ins Wasser zu lassen brauche ich nur noch die Sidekicks. Das Boot wird einfach voll aufgerödelt rückwärts zu Wasser gelassen. Danach kann der Prop Antrieb heruntergelassen werden, und das bereits ab 50 cm Wassertiefe. Der Antrieb bietet den großen Vorteil das man ohne die Hände zu gebrauchen und ohne zeitliche Verzögerung sofort aufzustoppen bzw. rückwärts zu fahren. Man kann das Boot perfekt auf der Stelle zu halten. Die Manövrierfähigkeit ist um einiges agiler als beim Pro Angler 12, was durchaus auch am neuen Sidekick Rudder liegen mag. Der Antrieb ist etwas langsamer als beim Hobie, allerdings braucht man wirklich kaum Kraft um den Kahn in Fahrt zu bringen. im flachen Wasser muss man natürlich etwas aufpassen, aber unter 50 cm Wassertiefe fische ich so gut wie nie. Platz ist reichlich auf dem Boot und die Kippstabilität ist der des Pro Anglers gleichzusetzen. Lediglich der Sitz kann nicht mit dem vom Hobie mithalten. Aber mit einer gepolsterten Sitzunterlage ist auch dieser kleine Nachteil zu verschmerzen. Beide Boote konnte ich auf dem Dach meines Kombis gut und sicher transportieren. Allerdings würde ich auf Dauer eher davon abraten, weil ich nicht jeden Tag mit Dachgepäckträgern durch die Gegend fahren möchte. Ich habe mir einen kleinen 750 kg Anhänger zugelegt und seit dem funktioniert der Transport noch einfacher. Ich hoffe ich konnte hier durch meine persönlichen Erfahrungen den ein oder anderen Tip geben. Letztendlich ist es wie alles im Leben- reine Geschmacks und Budgetfrage.
LG OLLI
Ich bin seit ungefähr 2 Jahren mit dem Kajak unterwegs und möchte euch hier mal meine bisherigen Erfahrungen schildern. Ich hatte bis vor kurzem ein Hobie Pro Angler 12. Ein wie ich finde sehr ausgereiftes Kajak wenn es darum geht sicher und entspannt auch mal im Stehen zu fischen. Der Sitz ist wirklich erste Sahne und hat diverse Verstellmöglichkeiten. Auch das rundum verlaufende Seilsystem ist echt praktisch, weil man so je nachdem wie man den Driftsack justiert die Drift des Bootes optimal steuern kann. Es bietet massig Platz und Stauraum. Alles ist sehr wertig verarbeitet. Der Antrieb bietet den Vorteil auch im sehr flachem Wasser noch fahren zu können. Auch die Halterung für den Echolotgeber sitzt schön geschützt und relativ mittig unter einer Abdeckung. Es gibt für mich aber auch einige Nachteile. Um das Yak ins Wasser zu lassen muss man es mit dem Transportwagen ans Ufer ziehen um es dann an Ort und Stelle auf die Seite zu legen, damit man den Wagen wieder herausziehen kann. Das bedeutet, dass man es nicht voll aufgerödelt zum Ufer zieht , weil sonst alles wieder aus dem Yak rausfällt. Der Geradeauslauf des Bootes hat mich allerdings nicht überzeugt, genauso wie das recht späte Reagieren des Bootes auf Richtungsänderungen. Rückwärtsfahrt war nicht möglich, weil ich noch eins mit dem alten V-Antrieb hatte. Es gibt die Möglichkeit diesen umzurüsten, aber das kostet etwas (600-700) Euro. All das hat mich dazu bewogen es zu verkaufen. Ich habe länger schon Kontakt zu Silenthunteryakfishing (Udo) und bin zu der Überzeugung gekommen mir ein Neues von Native zu kaufen, da es für mich einfach die bessere Lösung für meine persönlichen Ansprüche bietet. Seit Anfang Oktober fahre ich jetzt ein Native Titan 12. Um das Boot ins Wasser zu lassen brauche ich nur noch die Sidekicks. Das Boot wird einfach voll aufgerödelt rückwärts zu Wasser gelassen. Danach kann der Prop Antrieb heruntergelassen werden, und das bereits ab 50 cm Wassertiefe. Der Antrieb bietet den großen Vorteil das man ohne die Hände zu gebrauchen und ohne zeitliche Verzögerung sofort aufzustoppen bzw. rückwärts zu fahren. Man kann das Boot perfekt auf der Stelle zu halten. Die Manövrierfähigkeit ist um einiges agiler als beim Pro Angler 12, was durchaus auch am neuen Sidekick Rudder liegen mag. Der Antrieb ist etwas langsamer als beim Hobie, allerdings braucht man wirklich kaum Kraft um den Kahn in Fahrt zu bringen. im flachen Wasser muss man natürlich etwas aufpassen, aber unter 50 cm Wassertiefe fische ich so gut wie nie. Platz ist reichlich auf dem Boot und die Kippstabilität ist der des Pro Anglers gleichzusetzen. Lediglich der Sitz kann nicht mit dem vom Hobie mithalten. Aber mit einer gepolsterten Sitzunterlage ist auch dieser kleine Nachteil zu verschmerzen. Beide Boote konnte ich auf dem Dach meines Kombis gut und sicher transportieren. Allerdings würde ich auf Dauer eher davon abraten, weil ich nicht jeden Tag mit Dachgepäckträgern durch die Gegend fahren möchte. Ich habe mir einen kleinen 750 kg Anhänger zugelegt und seit dem funktioniert der Transport noch einfacher. Ich hoffe ich konnte hier durch meine persönlichen Erfahrungen den ein oder anderen Tip geben. Letztendlich ist es wie alles im Leben- reine Geschmacks und Budgetfrage.
LG OLLI
- Mefofreund
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Okt 2022
20
06:20
Erfahrungswerte mit dem Kajak
Hallo Olli,
ich danke dir für diese ausführliche Rückmeldung.
Das schnelle umkehren von Vorwärts auf Rückwärtsgang ist wohl mit dem Propellerantrieb am besten umzusetzen.
Bei meinem Outback ist ein an und abmontieren des Kayakwagens genial im Wasser möglich. Selbst mein drittes Rad stecke ich im Wasser ein.
Gruß Jörg0
ich danke dir für diese ausführliche Rückmeldung.
Das schnelle umkehren von Vorwärts auf Rückwärtsgang ist wohl mit dem Propellerantrieb am besten umzusetzen.
Bei meinem Outback ist ein an und abmontieren des Kayakwagens genial im Wasser möglich. Selbst mein drittes Rad stecke ich im Wasser ein.
Gruß Jörg0
- Sebastian cw
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Okt 2022
20
08:52
Erfahrungswerte mit dem Kajak
Bezüglich Slipwagen wollte ich schon immer mal wieder dieses Video hier reinstellen (hab's immer vergessen ):
https://youtu.be/iTW3GyR0Has
Das ist eine sehr einfache Variante, um den Slipwagen in die Aufnahme zu bekommen. Diese hat den Vorteil, dass es ohne großen (Kosten-)Aufwand für jeden zum Nachbauen geeignet ist...
https://youtu.be/iTW3GyR0Has
Das ist eine sehr einfache Variante, um den Slipwagen in die Aufnahme zu bekommen. Diese hat den Vorteil, dass es ohne großen (Kosten-)Aufwand für jeden zum Nachbauen geeignet ist...
Hobie Kayak
- Max
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Okt 2022
20
09:59
Erfahrungswerte mit dem Kajak
dann erlaube ich mir ein paar Punkte aufzuführen, die aus meiner Sicht zwischen den Hobie-Geräten und anderen Fabrikaten ebenfalls sehr unterschiedlich sind und vielleicht bei der Findung der Kaufentscheidung dem Leser weiter helfen.
Die Kajaks von Hobie sehen wesentlich eleganter und fürs Auge sympathischer aus, da der Hersteller aus dem Segel- bzw. Freizeitbereich kommt.
Die Herkunft des Hobies aus dem Segelbereich bringt für deren alle ? Modelle auch die Option der Nutzung eines Segels mit. Dies erhöhe den Freizeitwert dieser Fabrikate erheblich. Somit ist es möglich, mit den Kajaks von Hobie neben der Angelei auch die durchaus sehr einfachere Art des Segelns zu betreiben. Manche Amis fahren sogar unter Segel aufs Meer raus, um zu angeln. Dies kann man in vielen Youtube-Videos sehen.
Das Segeln mit einem Hobie-Sport habe ich bereits einige Jahre in Kroatien betrieben. Das macht richtig Spaß. Bis 10-11 Uhr angeln. Dann eine Pause anlegen. Ab 12-14 Uhr kommen die Winde auf und man kann weiter auf dem Wasser Spaß mit dem Kajak haben. Und abends, wenn das Wetter sich in der Regel beruhigt, fährt man zum Abendangeln raus.
Die Hobie-Fabrikate mit ihrem einzigartigen Antriebskonzept beeindrucken mich als Ingenieur sehr. Die Idee ist einfach klasse. Außerdem ist Hobie bis heute nach meinem Eindruck der Vorreiter in neuen Ideen. Die anderen Hersteller laufen so ziemlich hinterher oder warten den Auslauf einzelner Patente ab. Mein Leben ist zu kurz, darauf zu warten, bis andere Hersteller vielleicht zu niedrigeren Preise die eine oder andere Option übernehmen und anbieten können.
Für mich persönlich kommt es so vor, als ob man im Cockpit-Bereich bei einem Hobie-Kajak wesentlich mehr freien Raum hat. Vor allem, wenn es um Anlanden geht und der Antrieb raus aus dem Wasser muss. Zumindest mache ich das so, um das Risiko des Scheuerns der hochgeklappten Flossen am Untergrund zu vermeiden.
Betreffend den Transport mit einem Kajakwagen kann ich mich Sebastian von CW anschließen. Auf seine Empfehlung hin habe ich mir einen Steckwagen entsprechend umgebaut und probiere aktuell diese Art am Möhnesee aus.
Neben der Art mit den Gummiseilen gibt es auch die Möglichkeit, einen "Aufsetz"-Wagen zu nutzen. Diese Art habe ich am Möhnesee bereits auch reichlich ausprobiert. Das funktioniert gut. Früher stand ich auch vor dem Dilemma mit dem Kippen des Kajaks auf die Seite.
Im Youtube gibt es Videos, wie die Amis noch ganz andere Möglichkeiten entwickelt haben und nutzen, einen Steckwagen im Kajak sitzend auf dem Wasser unter das Kajak zu führen und einzustecken. Die Variante finde ich ebenfalls sehr attraktiv.
Außerdem kann man die Sidekicks/Transporträder z.B. von Landegear oder andere Hersteller ? ebenfalls an Hobie-Kajaks anbringen.
Speziell der ProAngler bietet auf Grund der Sitzkonstruktion und der Rumpfform attraktive Möglichkeiten, das gesamte Köder-Sortiment, was man sonst auf der Heckfläche unterbringt, eben um den Sitz rum und drunter zu organisieren. Somit braucht man für einzelne Köderdosen nicht nach hinten drehen. Zumindest habe ich das so vor. Leider bietet der Hersteller für das Thema keine brauchbaren Lösungen an.
Bei dem Thema des Zubehörs im Bereich des Sitzes hat Native mit der Schublade natürlich vorgelegt, jedoch in meinen Augen wieder nicht optimal, da viel Stauraum ungenutzt bleibt. Aber die Idee ist sehr gut.
Das abrupte Stoppen aus der Fahrt z.B. beim Vertikalangeln funktioniert mit dem 180er Antrieb von Hobie sehr gut. Dass man dafür einen Handgriff machen muss, ist in meinen Augen nicht von Bedeutung, da man eh mit einer Hand z.B. das Ruder immer wieder nachsteuert.
Bisher kam ich auf dem Möhnesee mit dem 180er Antrieb sehr gut zu recht, wenn es darum ging, das Kajak gegen Wind an einer Stelle zu halten. Klar, das dies nur bis zur gewissen Grenze geht.
Bei dem 360er Antrieb verspreche ich mir bei einer 90-Grad-Stellung der Flossen ein abruptes Abbremsen des Kajaks. Mal sehen, ob das so funktionieren wird.
Immer wieder wird das Argument der Reaktion eines Angelkajaks auf das Ruderblatt gebracht. Wofür braucht man es, dass das Kajak plötzlich dreht bzw. seine Fahrtrichtung schalgartig ändern muss? Vielleicht im Fall einer plötzlich auftretenden Kollisionsgefahr mit anderen Fahrzeugen auf dem Wasser? In meinen Augen gewöhnt man sich je nach Fabrikat an die Reaktionsgeschwindigkeit des jeweiligen Ruders. Fürs "normale" Fahren, Anlanden und Manövrieren ist dieser Punkt nicht wirklich von Bedeutung, oder?
Vielleicht helfen die Ausführungen dem Einen oder Anderem, der im Moment überlegt, welches Fabrikat er kaufen soll.
Viele Grüße
Max
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Okt 2022
20
14:00
Erfahrungswerte mit dem Kajak
Eine Ergänzung zum Thema Kajakwagen
Die sogenannten Sidekicks von NATIVE oder ähnliche Bauweisen anderer Anbieter haben doch ein kleines gemeinsames Problemchen bzw. bringen mit sich eine Einschränkung.
Bei diesem Konzept werden in der Regel nur relativ schmale Räder benutzt. Zumindest ich habe bisher nur solche Varianten gesehen.
Die schmalen Räder erfordern relativ festen Untergrund des Ufers und des Untergrundes im Wasser für das Slippen oder Anlanden. Wenn der Untergund schlammig oder sehr weich ist, gehen die Räder unter dem Kajakgewicht im Boden unter und man hat je nach Situation nicht unerhebliche Schwierigkeiten das Kajak zu ziehen.
Die Kajakwagen mit großen Lufträdern sind von der Art des Untergrundes am Ufer und in der Ufernähe im Wasser unabhängiger, leider dafür auch sperriger, benötigen mehr Platz. Dafür kann ich ein Kajak überall anlanden und muss auf die Beschaffenheit des Untergrundes nicht achten.
Einen weiteren Vorteil bieten die größeren Lufträder beim Transport eines Kajaks bei steilerer Neigung. Dies hat mir ebenfalls CW empfohlen und ich habe es bei Catawest so zu sagen am Hof ausprobiert, da die Zufahrt recht steil ist. Und tatsächlich ist der Transport eines Kajaks, vor allem eines schwereren Modells, auf einem Kajakwagen mit großen Lufträder wesentlich angenehmer.
Das habe ich dann bisher auch am Möhnesee bei Neigung der Zuwegung von bis zu 24% ausprobiert und bin mit den bisherigen Selbsttests sehr zufrieden.
Daraufhin werden unsere Mietkajaks am Möhnesee nur Kajakwagen mit großen Lufträdern haben. Am Anglerhaus wird man auch den Vorteil haben, dass die Kajakwagen für die Dauer des Ausfluges im Uferhäuschen zurückgelassen werden können und nicht unbedingt mit auf das Kajak mitgenommen werden brauchen.
Die sogenannten Sidekicks von NATIVE oder ähnliche Bauweisen anderer Anbieter haben doch ein kleines gemeinsames Problemchen bzw. bringen mit sich eine Einschränkung.
Bei diesem Konzept werden in der Regel nur relativ schmale Räder benutzt. Zumindest ich habe bisher nur solche Varianten gesehen.
Die schmalen Räder erfordern relativ festen Untergrund des Ufers und des Untergrundes im Wasser für das Slippen oder Anlanden. Wenn der Untergund schlammig oder sehr weich ist, gehen die Räder unter dem Kajakgewicht im Boden unter und man hat je nach Situation nicht unerhebliche Schwierigkeiten das Kajak zu ziehen.
Die Kajakwagen mit großen Lufträdern sind von der Art des Untergrundes am Ufer und in der Ufernähe im Wasser unabhängiger, leider dafür auch sperriger, benötigen mehr Platz. Dafür kann ich ein Kajak überall anlanden und muss auf die Beschaffenheit des Untergrundes nicht achten.
Einen weiteren Vorteil bieten die größeren Lufträder beim Transport eines Kajaks bei steilerer Neigung. Dies hat mir ebenfalls CW empfohlen und ich habe es bei Catawest so zu sagen am Hof ausprobiert, da die Zufahrt recht steil ist. Und tatsächlich ist der Transport eines Kajaks, vor allem eines schwereren Modells, auf einem Kajakwagen mit großen Lufträder wesentlich angenehmer.
Das habe ich dann bisher auch am Möhnesee bei Neigung der Zuwegung von bis zu 24% ausprobiert und bin mit den bisherigen Selbsttests sehr zufrieden.
Daraufhin werden unsere Mietkajaks am Möhnesee nur Kajakwagen mit großen Lufträdern haben. Am Anglerhaus wird man auch den Vorteil haben, dass die Kajakwagen für die Dauer des Ausfluges im Uferhäuschen zurückgelassen werden können und nicht unbedingt mit auf das Kajak mitgenommen werden brauchen.
- wobbler michi
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Okt 2022
20
17:27
Erfahrungswerte mit dem Kajak
Neues Titan mit alten PA12 verglichen
Geradeauslauf ab 2015 top mit Steg, Rückwärtsgang ab 2018 , 360 Grad ab 2020
Slippen ? ich habe ein PA 14 und slippe 30er Wheez alleine im Wasser.( Seil mit Karabiner und Augenschrauben am Transportwagen )
Großes Ruder gab es schon immer zukaufen und in Schweden fahre ich viel mit Steg oben da viel wendiger.
Ich hatte Mal ein Propel 12,5 und ich glaube noch zu wissen daß ich damit ein Wendekreis hatte , naja.
Bei Native Watercraft klarer Vorteil Service durch Element 2
Geradeauslauf ab 2015 top mit Steg, Rückwärtsgang ab 2018 , 360 Grad ab 2020
Slippen ? ich habe ein PA 14 und slippe 30er Wheez alleine im Wasser.( Seil mit Karabiner und Augenschrauben am Transportwagen )
Großes Ruder gab es schon immer zukaufen und in Schweden fahre ich viel mit Steg oben da viel wendiger.
Ich hatte Mal ein Propel 12,5 und ich glaube noch zu wissen daß ich damit ein Wendekreis hatte , naja.
Bei Native Watercraft klarer Vorteil Service durch Element 2
Gruß Michi
Team Wobblergarnele
Battle-Sieger 2014
Team Wobblergarnele
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- Max
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- Wohnort: Erkrath
Okt 2022
21
15:09
Erfahrungswerte mit dem Kajak
Ergänzung zum Kajakwagen
Oben habe ich geschrieben, in einem Video ein interessantes Konzept gesehen zu haben, wie man einen Steckwagen auf dem Wasser und auf dem Kajak sitzend, ohne abzusteigen bzw. anzulanden, einfedeln kann.
Hier ist der Link:
https://www.youtube.com/watch?v=K2nJw0qUbNo&t=91s
Oben habe ich geschrieben, in einem Video ein interessantes Konzept gesehen zu haben, wie man einen Steckwagen auf dem Wasser und auf dem Kajak sitzend, ohne abzusteigen bzw. anzulanden, einfedeln kann.
Hier ist der Link:
https://www.youtube.com/watch?v=K2nJw0qUbNo&t=91s
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Okt 2022
22
09:25
Erfahrungswerte mit dem Kajak
und noch eine, vielleicht sogar die pfiffigste Variante für das Einfedeln eines Steckwagens direkt vom Kajak auf dem Wasser aus
https://www.youtube.com/watch?v=iyV0YAuJRxg
Bei solchen Konzepten frage ich mich, warum Hobie als Hersteller so etwas nicht aufgreift und nicht direkt zumindest als eine Option nicht anbietet?
https://www.youtube.com/watch?v=iyV0YAuJRxg
Bei solchen Konzepten frage ich mich, warum Hobie als Hersteller so etwas nicht aufgreift und nicht direkt zumindest als eine Option nicht anbietet?
- Mefofreund
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Okt 2022
22
09:31
Erfahrungswerte mit dem Kajak
Hallo Max,Max hat geschrieben: ↑22. Okt 2022, 09:25 und noch eine, vielleicht sogar die pfiffigste Variante für das Einfedeln eines Steckwagens direkt vom Kajak auf dem Wasser aus
https://www.youtube.com/watch?v=iyV0YAuJRxg
Bei solchen Konzepten frage ich mich, warum Hobie als Hersteller so etwas nicht aufgreift und nicht direkt zumindest als eine Option nicht anbietet?
da sage ich nur Angebot und Nachfrage.
Gruß Jörg
- Max
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Okt 2022
22
09:59
Erfahrungswerte mit dem Kajak
Hallo Jorg,
ich würde einschätzen, dass ausnahmslos alle Kajaksnutzer, ob Angler oder Freizeitfahrer, auf ein seitliches Kippen eines Kajaks zwecks Einfädelung eines Steckwagens verzichten wollen würden, spätestens nach einer Saison.
Die Variante mit Gummiseilen, die beim Anheben des Kajaks den Steckwagen in die Lenzlöcher einziehen bzw. dorthin führen, ist leider auch eine, bei der man vom Kajak absteigen, anlanden und rum fummeln muss.
Selbst die Kajakwagen zum Auflegen bedürfen erst anzulanden, das Kajak hin und her hantieren, draufsetzen, festgurten, wieder viel zu viel an Manöver.
Insbesondere die Variante mit dem Paddel, ist etwas, was Hersteller oder Händler bringen sollen. Absolut die meisten Kajaknutzer werden es haben wollen. Diese Variante bedarf in der Herstellung keine gesonderten Bauteile, basiert auf den bereits vorhandenen Kajakwagenmodellen und nutzt wiederrum die Paddel, die die Kajaknutzer ebenfalls sowieso an Bord haben. Diese Variante ist in der Summe mit kaum Zusatzaufwand in der Herstellung verbunden.
Das einzige Manko der beiden Varianten ist das Untertauchen der mit Luft bereiften Rädern. Insbesondere wenn man spätestens nach dem Anlanden für den weiteren Transport doch lieber größere Lufträder hätte. Hier könnte man aber mit dem Auswechseln der Räder nach dem Anlanden arbeiten. Diese Variante werde ich für den Möhnesee durchspielen.
Mal sehen. Die meisten Forumnutzer, die auch Händler sind, sehen bestimmt die meisten Beiträge an und schauen hoffentlich sich diese Videos an.
Viele Grüße
Max
ich würde einschätzen, dass ausnahmslos alle Kajaksnutzer, ob Angler oder Freizeitfahrer, auf ein seitliches Kippen eines Kajaks zwecks Einfädelung eines Steckwagens verzichten wollen würden, spätestens nach einer Saison.
Die Variante mit Gummiseilen, die beim Anheben des Kajaks den Steckwagen in die Lenzlöcher einziehen bzw. dorthin führen, ist leider auch eine, bei der man vom Kajak absteigen, anlanden und rum fummeln muss.
Selbst die Kajakwagen zum Auflegen bedürfen erst anzulanden, das Kajak hin und her hantieren, draufsetzen, festgurten, wieder viel zu viel an Manöver.
Insbesondere die Variante mit dem Paddel, ist etwas, was Hersteller oder Händler bringen sollen. Absolut die meisten Kajaknutzer werden es haben wollen. Diese Variante bedarf in der Herstellung keine gesonderten Bauteile, basiert auf den bereits vorhandenen Kajakwagenmodellen und nutzt wiederrum die Paddel, die die Kajaknutzer ebenfalls sowieso an Bord haben. Diese Variante ist in der Summe mit kaum Zusatzaufwand in der Herstellung verbunden.
Das einzige Manko der beiden Varianten ist das Untertauchen der mit Luft bereiften Rädern. Insbesondere wenn man spätestens nach dem Anlanden für den weiteren Transport doch lieber größere Lufträder hätte. Hier könnte man aber mit dem Auswechseln der Räder nach dem Anlanden arbeiten. Diese Variante werde ich für den Möhnesee durchspielen.
Mal sehen. Die meisten Forumnutzer, die auch Händler sind, sehen bestimmt die meisten Beiträge an und schauen hoffentlich sich diese Videos an.
Viele Grüße
Max