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Angelfranke
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Okt 2021 27 21:55

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Beitrag von Angelfranke

Hey Michi :cap: ,

Danke für deinen offenen und ehrlichen Bericht.

Ich muss ganz ehrlich sagen, wenn ich das so lese, dass ich gerade als Neuling hier recht leger mit dem Thema umgegangen bin….

Ich habe mir zwar schon einen Trockie zugelegt und auch an, aber ich habe bisher weder Wiedereinstieg geübt, noch hätte ich bei den ersten Einsätzen ein Signalmittel am Mann gehabt und das obwohl ich nachts und alleine auf dem Wasser war…

Die Überschaubarkeit des Sees ist dann doch wohl trügerisch…. Und ich werde mich hier vor meinem nächsten Ausritt wohl noch die eine oder andere Lösung ins Boot und an den Mann holen….

Die Übung des Wiedereinstieges schreckt mich allerdings aufgrund der bereits sehr kalten Temperaturen zu sehr ab…

Naja wird bis zum Sommer schon nichts schief gehen…

Grüße

Christian
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Robert
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Okt 2021 27 23:37

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Beitrag von Robert

Angelfranke hat geschrieben: 27. Okt 2021, 21:55 ...
Ich habe mir zwar schon einen Trockie zugelegt und auch an,...

Naja wird bis zum Sommer schon nichts schief gehen…
Ein Trockie alleine tut es auch nicht, die aktuelle Wassertemperatur und die entsprechenden Isolatons-Schichtenten darunter sind entscheidend. Daher sollte man ab und an mal mit dem Trockie untertauchen. Undichtigkeiten werden erkannt und bei Temperaturen gegen Null-Grad erfährt man wie schnell dem Körper Wärme entzogen wird.


:cap:
Gruß
Robert
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Blindfischer
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Okt 2021 28 09:51

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Beitrag von Blindfischer

@ Michi: Super Bericht, Danke
Das führt einem wieder vor Augen, dass die Gewöhnung echt gefährlich sein kann.


@ Angelfranke: Zitat: Die Übung des Wiedereinstieges schreckt mich allerdings aufgrund der bereits sehr kalten Temperaturen zu sehr ab…
Naja wird bis zum Sommer schon nichts schief gehen…


Kann man so machen, sollte man aber nicht, gerade in der Kälte ist das ein völlig andere Nummer als bei Badewetter, im Sommer kannst Du entspannt an Land schwimmen, oder dutzende Male versuchen ins Boot zu kommen, das wird im Winter kaum klappen..... daher solltest du das unbedingt in Ufernähe üben ( aber nicht in Stehtiefe, das ist gemogelt) bevor es zu kalt wird und idealerweise nicht alleine.

Es gilt sowieso die Grundregel der Kajakfahrer: Dress for Water, not for Air, ist also eigentlich egal wie kalt es ist...

Ich kann nur sagen, dass es bei 1 Grad Wasser und 3 Grad Luft nur begrenzt lustig ist, selbst bei geplanten Übungen. Sollte man aber mal gemacht haben um darauf vorbereitet zu sein.( Es sei denn, Du fährst nur bei höheren Temperaturen)

Aus den genannten Gründen sehe ich für mich ein paar grundsätzliche Dinge als wichtig an:

Bei meinen Kajaks habe ich immer eine Seite frei für den Wiedereinstieg, ich baue nie alles zu.
Ich verwende nur zwei Sicherungsleinen : einmal für das Paddel, einmal für mich selbst(und damit kommt man schon schnell in Tüddel beim Schwimmen)
Da die Ausrüstung dann auf Tauchstation geht, stört sie auch nicht beim Wiedereinstieg, der Verlust ist einkalkuliert.
Ich habe am Anfang auch sehr intensiv ausprobiert was auf dem Boot geht, und was nicht, aber es ist erstaunlich wie schwer es ist das absichtlich zu Kentern und wie schnell man bei einer Unachtsamkeit im Wasser liegt...

Ich muss aber auch gestehen, dass man das Thema Üben da irgendwann immer weiter in den Hintergrund schiebt ( man weiß ja wie`s geht...hab ich schon so oft geübt...ist grad blödes Wetter...zuviel Gerödel dabei....) das ist aus meiner Sicht das größte Risiko, man gewöhnt sich einfach dran, dass alles klappt...

Das war besser als ich noch Vorführungen gemacht hab, da war ich immer im Training...

Nachdenkliche Grüße
Dirk
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Beitrag von A-tom-2

Moin,
Hier ist noch ein Video von einem Selbstversuch mit amtlicher Kleidung in kaltem Wasser.

Viele Grüße
Niels
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Beitrag von vatas-sohn

A-tom-2 hat geschrieben: 3. Nov 2021, 10:01 Moin,
Hier ist noch ein Video von einem Selbstversuch mit amtlicher Kleidung in kaltem Wasser.

Viele Grüße
Niels
Wow....das war ja mal ein amtlicher Selbsttest! :o Respekt! :daumen: Sicher nicht zur Nachahmung empfohlen... :?
Grüße! :cap:
Ron


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serious
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Beitrag von serious

Wieder was gelernt: Neopren Handschuhe und Neopren-Haube können im Winter das Auskühlen verzögern. Das steht bei mir auf dem Einkaufszettel!
Danke Niels!

Gruß Udo
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diggerbub
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Beitrag von diggerbub

...und ein deutlicher Hinweis an einen selbst: Bin ich so ausgerüstet, bin ich so angezogen, ist das Wasser so ruhig...

Danke für das Video

Gruß

Volker
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Beitrag von gkrolzig

Blindfischer hat geschrieben: 28. Okt 2021, 09:51 @ Michi: Super Bericht, Danke
Das führt einem wieder vor Augen, dass die Gewöhnung echt gefährlich sein kann.


@ Angelfranke: Zitat: Die Übung des Wiedereinstieges schreckt mich allerdings aufgrund der bereits sehr kalten Temperaturen zu sehr ab…
Naja wird bis zum Sommer schon nichts schief gehen…


Kann man so machen, sollte man aber nicht, gerade in der Kälte ist das ein völlig andere Nummer als bei Badewetter, im Sommer kannst Du entspannt an Land schwimmen, oder dutzende Male versuchen ins Boot zu kommen, das wird im Winter kaum klappen..... daher solltest du das unbedingt in Ufernähe üben ( aber nicht in Stehtiefe, das ist gemogelt) bevor es zu kalt wird und idealerweise nicht alleine.

Es gilt sowieso die Grundregel der Kajakfahrer: Dress for Water, not for Air, ist also eigentlich egal wie kalt es ist...

Ich kann nur sagen, dass es bei 1 Grad Wasser und 3 Grad Luft nur begrenzt lustig ist, selbst bei geplanten Übungen. Sollte man aber mal gemacht haben um darauf vorbereitet zu sein.( Es sei denn, Du fährst nur bei höheren Temperaturen)

Aus den genannten Gründen sehe ich für mich ein paar grundsätzliche Dinge als wichtig an:

Bei meinen Kajaks habe ich immer eine Seite frei für den Wiedereinstieg, ich baue nie alles zu.
Ich verwende nur zwei Sicherungsleinen : einmal für das Paddel, einmal für mich selbst(und damit kommt man schon schnell in Tüddel beim Schwimmen)
Da die Ausrüstung dann auf Tauchstation geht, stört sie auch nicht beim Wiedereinstieg, der Verlust ist einkalkuliert.
Ich habe am Anfang auch sehr intensiv ausprobiert was auf dem Boot geht, und was nicht, aber es ist erstaunlich wie schwer es ist das absichtlich zu Kentern und wie schnell man bei einer Unachtsamkeit im Wasser liegt...

Ich muss aber auch gestehen, dass man das Thema Üben da irgendwann immer weiter in den Hintergrund schiebt ( man weiß ja wie`s geht...hab ich schon so oft geübt...ist grad blödes Wetter...zuviel Gerödel dabei....) das ist aus meiner Sicht das größte Risiko, man gewöhnt sich einfach dran, dass alles klappt...

Das war besser als ich noch Vorführungen gemacht hab, da war ich immer im Training...

Nachdenkliche Grüße
Dirk

In Gebote fassen, einrahmen.
So muss dass!
Herzliche Grüße, Gerd K aus H
Team KGN
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Angelfranke
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Beitrag von Angelfranke

So,

habe nach eurem anraten heute mal den Wiedereinstieg geübt und muss wirklich sagen dass ich froh bin das noch gemacht zu haben. Es nimmt einem ein bisschen die Unsicherheit und man gerät vielleicht nicht gleich in Panik wenn man wirklich mal unabsichtlich kentert…
Wobei ich trotz allem glaube das der Ernstfall nicht vergleichbar ist…

Da es heute relativ windstill war, werde ich das ganz noch,als bei mehr Wind und Welle wiederholen, dann bekommt man denke ich noch mehr Sicherheit…

Besten Dank und Grüße

Christian
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Beitrag von gobio

Moin Michi.

Vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht. Hat mich dazu bewogen zwei Dinge nochmal zu überdenken. Z.B. an was komme ich im Wasser neben dem Kayak überhaupt noch ran. Hab z.B. im Kayak so einen Sack für das Paddel, um das wieder umkippen zu verhindern. Mir fällt nun aber auf, da komme ich gar nicht ran.

Schön das alles gut ausgegangen ist.

Gruß
Mirco
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diggerbub
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Beitrag von diggerbub

Ein "Paddelfloat", meins steckt an der Rückenlehne vom Sitz und ist dort gut zu erreichen, egal ob der Stuhl unter Wasser ist oder das Kajak in der angedachten Position verweilt.

Gruß

Volker
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