Feelfree Dagon14 oder Lure10 / 11.5 / 13.5

[raubfisch22]

Hi Zusammen,

im Internet habe ich versucht was über das Dagon14 herauszufinden, aber ich bin irgendwie über nichts fündig geworden... außer von den Angaben, die der Hersteller den Verkäufer gibt... Sprich, typische Stammdaten wie Abmaße und Tragkraft...
Das Laufverhalten wird wahrscheinlich super sein, aber wie sieht es Beispielsweise mit der Stabilität aus? Es ist ja etwas schlanker als die Lurereihe...
Mein Hausgewässer ist der Sorpesee und ich möchte eigentlich etwas von allem an Angeltechniken machen... Schleppen, Pegalisch oder einfach nur für ein Spotwechsel. Ab und an mal kurz hinstellen wäre auch schön, was aber nicht heißen mag, das ich viel im stehen spinnen werde. ( sitze halt sehr gerne )

Leider hatte ich auch auf den bekanntesten Videokanal kein brauchbaren Videos zu dem Kajak gefunden...

Was mich auch bei allen Verkaufsangaben wundert, ist die Angabe der Gewässergröße... Was heißt klein, mittel oder groß?
(Hausgewässer Wasseroberfläche: 3,30 km²)

Ich bin absoluter neuling was das Kajakfahren angeht deshalb die Frage, welches der Kajak's (lure 10, 11.5, 13.5 und Dragon) würdet Ihr nehmen und warum?

Kurze Eckdaten von mir, ca 180 cm und 85 Kg

Vielen lieben Dank =)

[diggerbub]

Zum Angeln lang und breit. Länge läuft und Breite macht stabil beim Angeln. Mit deinem Gewicht paßt du in alle Kajaks, Probefahrten sind aussagekräftig, vielleicht gibt es Leute mit einem der Modelle in deiner Nähe.

Beim aktuellen 11,5 und 13,5 kann man später einem Pedalantrieb nachrüsten, könnte interessant sein.

Bei der Gewässergröße würde ich mit der Länge nicht sparsam sein, bei passendem Wind kann man da sicher auch mal einer schönen Welle begegnen

Viel Spaß hier und Gruß

Volker

[Goldlachs]

Hallo.

Also da muss ich Volker ein wenig widersprechen. Richtig ist, dass Länge läuft. Soll heißen ein längeres Boot liegt ruhiger im Wasser, hat einen besseren Geradeauslauf und ist damit auch schneller bzw. beim Paddeln kraftsparender. Die Breite ist aber nicht (alleinig) für die (Kipp-)Stabilität verantwortlich. Soll heißen ein Yak mit 91 cm ist nicht per se kippstabiler als ein 86 cm breites. Da spielen auch andere Faktoren eine Rolle, wie z.B. die Rumpfform oder die Beladung.

Das Angeln im Stehen wird m.E. völlig überbewertet. Das machst du nicht oft. Weil es selbst im stabilsten Boot eine verdammt wacklige (und damit anstrengende) Angelegenheit ist.

Mein Lure 10 habe ich noch nicht zum Kentern gebracht. Nur wenn ich mich auf den Rand stelle, würde es wohl funktionieren. Aber: du bist auch 20 kg schwerer als ich

Ich fahre überwiegend auf dem Bodensee. Der ist wohl etwas größer als dein Hausgewässer Und hat manchmal ordentlich Welle. Mit dem Lure reite ich die locker ab, ohne jegliches Gefühl der Unsicherheit. Daher widerspreche ich Volker in diesem Punkt. Denn ich halte das Lure 10 für deine Gewässergrösse für optimal. Ist in gewisser Weise auch ein schönes Einsteiger-Yak.

Und das sage ich nicht nur deshalb: viewtopic.php?p=164115#p164115

Wenn du nicht am anderen Ende der Republik wohnst, kannst du es gerne mal probefahren. Sonst eigentlich auch Deine Körpergröße könnte ein begrenzender Faktor sein (von wegen Beinlänge und Bequemlichkeit). Aber probesitzen und -fahren solltest du sowieso jedes Boot, das du kaufen willst.


Jens

[diggerbub]

86 und 91 cm sind auch nicht so die Welt, da beides breit ist

[Goldlachs]

86 und 91 cm sind auch nicht so die Welt, da beides breit ist

Mensch, war doch nur ein Beispiel ... Dann halt 91 und 76 cm.

[raubfisch22]

Erstenmal finde ich das echt klasse wie schnell man hier Antworten bekommt =)

Ja, das Lure 10 aus dem Link, hatte ich mir auch schon angeschaut gehabt... aber diese Strecke werde ich nicht in Kauf nehmen. Das ist mir doch etwas weit

Das Dagon14 hat ja schon eine beachtliche Länge was die Wasseroberfläche sicherlich gut schneidet... machen denn wohl die 15cm (ca. 15%) gesamtbreite so viel aus? Schließlich ist es ja auch ein dreikieler was doch eigentlich nur ein Vorteil ist bei schwimmenden Wannen.
Wie gesagt, ich mag nicht auf der Boardwand balancieren, lediglich die Füße vielleicht im Sommer mal im Wasser baumeln lassen ohne gleich zu kentern. (Also im 90° Winkel vom Sitz und die Rückenlehne die dann als Armlehne umfunktioniert)

Ich bin halt ein ziemlich entspannter Mensch =)

Mir fällt gerade noch ein, das ich auch sehr bequem bin und das Kajak mit ein Rhino Cobold Motor ausstatten werde.. den habe ich sogar noch von meinem Bellyboot übrig.

[diggerbub]

Mir persönlich wäre das Dragon zu schmal, das wird schon kippeliger sein wie die anderen beiden, da hilft die Länge nichts. Wenn man sich die Boote von oben anschaut, sieht man deutlich die unterschiedliche Linie. Dafür wird der Drache geschmeidig schnell sein, da lang und schmal.

Tragkraft Dragon 180kg und das Lure 13,5 fast einen Zentner (227kg) mehr. Das spricht für Stabilität, lang und breit Dafür sicher nicht sehr schnell. Die FF-Kajaks sind alle recht breit. Sehr breit

Die FeelFree Kajaks sind auch echt schwer, sollte man auch nicht außer acht lassen. Einerseits toll, schwere Qualität, aber die will ja auch bewegt werden.

Das Wilderness Ride 115 und auch das 135er bekommt man zur Zeit hier und da im Angebot für einen großen Schein. Das 135er fahre ich, ist 80breit und sehr stabil. Ich wiege deutlich mehr, als du und kann das Ding nur mit grober Gewalt und Unsinn umwerfen. Für den Rest vom Geld kann man sich dann dies und das kaufen, was noch fehlt.


Gruß

Volker

[Goldlachs]

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Die FeelFree Kajaks sind auch echt schwer, sollte man auch nicht außer acht lassen. Einerseits toll, schwere Qualität, aber die will ja auch bewegt werden.
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Wo er recht hat, hat er recht ...