Schleswig-Holstein/MeckPomm für Touristen gesperrt

[Ostseefisch]

Es geht darum Kontakte Im öffentlichen Raum einzuschränken.

Wenn jemand alleine unterwegs ist hat er keine Kontakte.

Corona überträgt sich im direkten Kontakt.

Von da her kein Problem.

Schlimm finde ich das hier wieder einige Leute meinen Sie wüssten es besser als die offiziellen Verlautbarungen und Leuten die ganz legal unterwegs sein dürfen vorwürfe machen.

Meck/Pom Passus :

Der Weg zur Arbeit, zur Notbetreuung, Einkäufe, Arztbesuche, Teilnahme an Sitzungen, erforderlichen Terminen und Prüfungen, Hilfe für andere oder individueller Sport und Bewegung an der frischen Luft sowie andere notwendige Tätigkeiten bleiben weiter möglich.

Touristische Reisen aus privatem Anlass in das Gebiet des Landes Mecklenburg- Vorpommern sind untersagt.

Thomas

[serious]

Schlimm finde ich das hier wieder einige Leute meinen Sie wüssten es besser als die offiziellen Verlautbarungen und Leuten die ganz legal unterwegs sein dürfen vorwürfe machen.
Thomas

Ach Thomas, ich fühle mich von dir zwar nicht angesprochen, aber soo schlimm finde ich die Beiträge nun nicht. Angesichts der Pandemie und des Gefährdungspotentials kann ich bestimmte Ängste und Unsicherheiten durchaus nachvollziehen. Das löst natürlich auch Diskussionen aus. Und außerdem möchte man Forenkollegen vor irgendwelchen unnötigen Sanktionen bewahren. Im Fall von unterschiedlichen Auffassungen ist es dann vielleicht auch im Einzelfall mal ratsam, bei den offiziellen Stellen (ggf. nochmal) nachzufragen.

Gruß Udo

[vatas-sohn]

Ach Thomas, ich fühle mich von dir zwar nicht angesprochen, aber soo schlimm finde ich die Beiträge nun nicht. Angesichts der Pandemie und des Gefährdungspotentials kann ich bestimmte Ängste und Unsicherheiten durchaus nachvollziehen. Das löst natürlich auch Diskussionen aus. Und außerdem möchte man Forenkollegen vor irgendwelchen unnötigen Sanktionen bewahren. Im Fall von unterschiedlichen Auffassungen ist es dann vielleicht auch im Einzelfall mal ratsam, bei den offiziellen Stellen (ggf. nochmal) nachzufragen. ...

Kann ich genau so unterschreiben (besonders das von mir rot Markierte)!

[Ostseefisch]

[

In der Ersatzverkündung des Landes SH ist ausdrücklich vonTouristischen Reisen NACH SH und nicht innerhalb die Rede....

Naja, nicht alles was man tun darf muß man auch tun. Ich bin kein Freund der "Ich-finde-schon-irgendwie-ein-besonderes-Schlupfloch-Mentalität". Für mich hat das so einen faden Beigeschmack. Ein wenig Solidarität wäre sicher lobenswert.

Da wird ausdrücklich die Antwort vom Bürgertelefon angesprochen, es wird die Verordnung zitiert, und trotzdem kommt dann so ein Kommentar.

Sowas ist nicht in Ordnung.

Thomas

[Ostseefisch]

bei den offiziellen Stellen (ggf. nochmal) nachzufragen.

Gruß Udo

Hat Wolle doch gemacht, du zitierst das sogar mit der Stellungsnahme vom Bürgertelefon ,und trotzdem wird die Aussage von dir in Zweifel gezogen.
Thomas

[Mefofreund]

Alle hier im Forum kämpfen gegen die gleiche Krankheit.
Es wurde und wird hier nicht jedes Wort auf die Waagschale gelegt,
trotzdem wird es keinen "Kleinkrieg" geben.
Also bitte überlegt was geschrieben wird.

Gruß Jörg

[vatas-sohn]

[

In der Ersatzverkündung des Landes SH ist ausdrücklich vonTouristischen Reisen NACH SH und nicht innerhalb die Rede....

Naja, nicht alles was man tun darf muß man auch tun. Ich bin kein Freund der "Ich-finde-schon-irgendwie-ein-besonderes-Schlupfloch-Mentalität". Für mich hat das so einen faden Beigeschmack. Ein wenig Solidarität wäre sicher lobenswert.

Da wird ausdrücklich die Antwort vom Bürgertelefon angesprochen, es wird die Verordnung zitiert, und trotzdem kommt dann so ein Kommentar.

Sowas ist nicht in Ordnung.

Thomas

Thomas? Warum ist das nicht in Ordnung? Darf man nicht mehr die Sinnhaftigkeit von Verordnungen anzweifeln? Ich bin da nämlich etwas anderer Meinung- nicht nur wegen der Solidarität, sondern ich habe da eigene Erfahrungen (ich arbeite im Gesundheitssystem) und Ansichten, die nicht nur meine sind.
Dazu muß ich ganz kurz ausholen (nicht weit ). Alle Maßnahmen der Bundesregierung und der Landkreise zielen darauf ab das Gesundheitssystem, welches u.A. durch die derzeit laufende Influenzawelle eh schon stark belastet ist nicht zu überlasten, denn dann müßten Menschen sterben, die man normalerweise retten könnte. Zudem gibt es derzeit weder Medikamente noch Schutzimpfungen gegen dieses aggressive Virus und die Sterblichkeitsrate liegt anscheinend signifikant höher als die der Influenza.
Soweit, so gut. Nun fährt aber jemand ohne Not und Notwendigkeit 100 Kilometer durchs Land, könnte dabei einen Unfall haben, sich Notfallrelevant verletzen oder schlußendlich in Seenot geraten. All diese Eventualitäten würden das Gesundheitssystem vor Ort zusätzlich belasten, den Eingewiesenen potentiell gefährden (Infektionsgefahr) und -das ist einer der wichtigsten Punkte- Arbeitskräfte binden, die dann für die dringend zu versorgenden Covid-19 Patienten eben nicht zur Verfügung stehen.
Und genau deswegen (hinzu kommt der solidarische Gedanke) sollte man genau solch Vorhaben m.M.n. doch besser unterlassen.
Obendrein wäre es schön, wenn wir auch hier beim gewohnt freundschaftlichen Ton bleiben könnten, auch wenn unsere Meinungen zuweilen auseinander gehen.

[Vierauge]

Guten Morgen, da ist ja jemand früh wach

Ich habe dem Bericht nichts hinzuzufügen, ich werde NICHT angeln fahren, aus den eben angeführten Gründen, recht hast du !!!!!!

Aber dazu dient ja auch so ein Forum, für den Austausch, vielen Dank

[Ostseefisch]

Wenn mir jemand vorwerfen würde das ich ein Schlupfloch suche , es einen faden Beigeschmack hat und ich unsolidarisch wäre, dann ist das für mich kein freundschaftlicher Ton mehr.

Zum Rest deiner Ausführungen , nun das sieht die Regierung und auch die Virologen offensichtlich anders.

Thomas

[serious]

...

Zum Rest deiner Ausführungen , nun das sieht die Regierung und auch die Virologen offensichtlich anders.

Thomas

kannst Du das präzisieren?

Gruß Udo

[Ostseefisch]

Wenn die das Risiko das für die Allgemeinheit von Fahrten zum Sport , hier also Kayak/Angeln, für groß einschätzen würden hätten Sie das untersagt.

Genau das machen Sie aber nicht, auch die Virologen z.B. der Droste haben sich da hingehend geäußert das Spazierengehn oder Sport ,solange es alleine betrieben wird, kein Risikofaktor sind.

Entscheidend ist das unterbinden direkter sozialer Kontake mit einer größeren Anzahl von Menschen.

Einkaufen, ÖPNV und Arbeiten sind momentan im Bezug auf die Verbreitung von Corona die riskantesten Tätigkeiten.

Folgt man der Argumenation von Ron betreffend Unfallgefahr , dürfte man das Bett nicht mehr verlassen.

Ich kann zuhause beim Treppe runtergehen einen Unfall haben, ich kann im Garten einen Unfall haben , ich kann an der Haustür stolpern, ich kann mich beim Kochen verbrennen.

Alle Unfälle binden Kräfte und bei Einweisung auch Betten das ist immer so und hat nichts mit Corona zu tun, auch Krankheiten kann jedes Unfallopfer haben (z.B. Tuberkolose).

Verlangst du deswegen das jemand nicht mehr zum Kayaken fährt weil er unterwegs einen Unfall haben könnte und der Rettungswagen der zu Ihm kommt dann nicht mehr zu jemand anderem fährt ?

Du siehst das diese Art der Argumentation nicht zielführend ist.

Wenn man sich die Fallzahlen anschaut ist zu erkennen das sich eine leichte Verlangsamung der Infektionsrate zeigt.

Die Verdoppelungsraten sind z.B. von 2,2 auf 4 bis 5 Tage gestiegen in den meisten Bundesländern.

Die Maßnahmen zeigen also Wirkung, und das ist auch gut so da Sie nicht für lange Zeit durchzuhalten sind.

Das Ziel ist schlussendlich auch keine Ausrottung der Krankheit sondern ein abflachen der Infektionskurve und eine allmähliche Herdenimmunität.

Wir haben hier in Deutschland auch eine realtiv geringe Mortalität bei Corona, das liegt aber laut Drost nicht an den besonders gesunden Deutschen oder am Gesundheitssystem sondern daran das Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern extrem viel testet und es daher anzunehmen ist das die Dunkelziffer geringer ist.

Thomas

[vatas-sohn]

Ich bin dann mal raus....

[serious]

Hi Thomas,
dann frag doch mal Politiker, ob mit der Regelung auch Fahrten zum Sport erfasst sein sollten, die eine Anfahrt von 80-100 km erfordern. Ich glaube, viele Politiker würden es wahrscheinlich verneinen mit der Begründung, damit sei nur Sport im näheren Umfeld gemeint (beim Erlass solcher Bestimmungen wird man ohnehin nicht immer die letzte Facette in der Lebenswirklichkeit regeln können, das zeigt Gesetzgebung immer wieder).
Und wenn Du auf den Virologen Bezug nimmst, der Spazierengehen und Sport, sofern alleine betrieben, als unbedenklich einstuft, dann wird auch dieser möglicherweise eine differenzierte Ansicht äußern, wenn jemand erst 100 km zu seinem Sport fahren muss.

Im Ergebnis ist mir Deine Aussage, die Regierung und Virologen würden die Ausführungen von Ron ganz anders sehen, deshalb dann doch etwas zu abstrakt. Aber sei´s drum: Du hast ja die gegenwärtige Regelung für SH zitiert, und danach sehe ich es auch so, dass der Einheimische aus SH innerhalb seines Bundeslandes unbegrenzte Entfernungen zurücklegen darf, um seinem individuellen Sport nachzugehen. Ob man das in dieser Krise tun sollte, ist eine andere Frage, die jeder für sich entscheiden muss. Die Gedanken dazu finde ich jedenfalls nicht falsch!

P. S. Meine Unsicherheit bestand übrigens lediglich darin, ob man aufgrund der Entfernung von 80-100 km möglicherweise als (Tages)Tourist eingestuft werden könnte. Ich hatte es deshalb für ratsam gehalten, ggf. eine nochmalige Nachfrage an die offiziellen Stelle zu richten.

Gruß Udo

[Ostseefisch]

Hallo Udo,
Die Frage nach Tagestourist wurde doch schon am Bürgertelefon beantwortet, daher war ich ja verwundert das du nochmals nachfragen lassen wolltest.

Die Länge der Anfahrt ist doch nicht wichtig , wo ist der Unterschied ob ich 5 Km fahre um zu kayaken oder 80 km.

Entscheidend ist ob ich es alleine mache und keinen Kontakt zu anderen habe.

Das Tourismusverbot hat nichts mit der Entfernung zu tun , es geht um den unkontrollierten Zustrom aus anderen Bundesländern und die erhöhte Zahl an Menschen und damit an sozialen Kontakten.

Die Behörden wollten verhindern das sich in Hotels und Pensionen Menschen aufgrund der hohen Dichte und sozialen Kontakte anstecken.

Gerade in S/H kam dann noch dazu das sich in den ersten Tagen und an den Wochenenden massiv Tagesausflügler aus Hamburg an der Ostsee gedrängt haben.

Thomas

[Robert]

Das Dickste kommt noch und das Gebot der Stunde ist:

- Physische Kontakte minimieren!
- Abstand halten!

Die uns auferlegten Einschränkungen, sind auf den Webseiten der jeweiligen Länder, nachzulesen.
Als einer aus einer Risikogruppe möchte ich jeden danken der, aus seiner persönlichen Situation heraus, weiterreichende Einschränkungen einhält / lebt.

Dies ist mein erster und letzter Beitrag zu diesem Thema, da ich substanziell nichts weiter dazu beitragen kann, ohne schon hunderte Mal Berichtetes zu wiederholen.

PS: Im Umgang untereinander; der Ton macht die Musik.

Bleibt gesund

Gruß
Robert