Ausleger tragen zur Sicherheit bei
Verfasst: 28. Aug 2015, 14:43
Moin zusammen !
Durch dieses Thema http://angelforum.bilderschuppen.net/vi ... 279#p94279 und den Beitrag von Ron wurde ich nochmal dazu angeregt, über meine Erfahrung mit den Auslegern zu berichten.
An meinem Adventure habe ich die Ausleger von Hobie montiert und möchte sie nicht mehr missen. Selbst bei Ententeich und annehmbaren Wassertemperaturen habe ich sie montiert. Ohne diese Dinger habe ich schon ein mulmiges Gefühl.
Nun erzeuge ich bei anderen Kayakern schon so manchen Lacher und es wird dann einem schon unterstellt das man wohl noch Anfänger ist und das mal langsam die Stützen entfernt werden sollten, vergleichbar wie bei Kindersstützrädern. Da ich aber etwas Dickfellig bin lache ich gerne mit und denke mir mein Teil
Zurück zum Thema:
Wie Ron schon erwähnte gibt es ja auch schon einige Mitglieder die sich Ausleger selbst gebaut haben. Für mich persönlich war ein Eigenbau keine Option, da zum einen die dafür notwendigen Materialien eingekauft werden müssen und dann ja auch noch verbaut.
Auch wenn es erstaunlich ist, dass Hobie für ein bisschen Plastik und dünnwandiges Rohr 200 Teuronen nimmt, ist die Lösung schon gut und vor allem gut verstaubar.
Meine Kenterversuche scheiterten bisher.
Eine Schwachstelle gibt es allerdings, die mir u.U zum Verhängnis hätten werden können. Bei super Kayakbedingungen verabschiedete sich ein Ausleger. Da diese sich im hinteren Viertel der Bootslänge befinden ist mir der Verlust nicht sofort aufgefallen sondern erst als ich mich ein weni weiter zur Seite gelehnt habe und fast gekentert wäre.Ich muss schon sagen das war ein riesen Schreck.
Was war passiert: Die Steckhülse des Auslegerrohres, eigentlich eingeklebt, ist aus dem Rohr gerutscht. Ich vermute das die ständige Belastung bei Welle die Verbindung mit der Zeit "abarbeitete".
Zukünftig sind die Auftriebskörper zusätzlich gesichert, während der Ausfahrten werde ich sie immer mal wieder in Augenschein nehmen.
Was mich nachdenklich gemacht hat, war die Tatsache das zum Zeitpunkt des Verlustes ca 6-8 Kayakangler mit mir in Weissenhaus unterwegs waren. Der Schwimmkörper trieb warscheinlich eine halbe Stunde durch die Gegend und zwar genau in dem Bereich an dem wir alle am schleppen waren. Niemanden ist aufgefallen das da etwas treibt. Als ich das Teil wiederentdeckte wusste ich natürlich was es ist, andere hätten es für alles mögliche halten können vielleicht auch für einen treibenden Menschen.
Ich möchte an dieser Stelle niemanden einen Vorwurf machen da wir uns alle dann doch sehr aufs Fischen konzentrieren.Vielleicht aber auch ein bisschen zuviel.
Gerne wird bei der Aufzählung der Sicherheitsvorkehrungen die Begleitung weiterer Kayakangler genannt. Dise Sicherheit halte ich mittlerweile als etwas trügerisch. Grundsätzlich sollte man dann doch davon ausgehen das man auf sich selbst gestellt ist und eigenverantwortlich handelt.
Auch die Ausrüstung muss wohl immer wieder genau kontroliert werden, auch wenn es einem in der Häufigkeit albern vorkommt.
Gruß Ulf
Durch dieses Thema http://angelforum.bilderschuppen.net/vi ... 279#p94279 und den Beitrag von Ron wurde ich nochmal dazu angeregt, über meine Erfahrung mit den Auslegern zu berichten.
An meinem Adventure habe ich die Ausleger von Hobie montiert und möchte sie nicht mehr missen. Selbst bei Ententeich und annehmbaren Wassertemperaturen habe ich sie montiert. Ohne diese Dinger habe ich schon ein mulmiges Gefühl.
Nun erzeuge ich bei anderen Kayakern schon so manchen Lacher und es wird dann einem schon unterstellt das man wohl noch Anfänger ist und das mal langsam die Stützen entfernt werden sollten, vergleichbar wie bei Kindersstützrädern. Da ich aber etwas Dickfellig bin lache ich gerne mit und denke mir mein Teil
Zurück zum Thema:
Wie Ron schon erwähnte gibt es ja auch schon einige Mitglieder die sich Ausleger selbst gebaut haben. Für mich persönlich war ein Eigenbau keine Option, da zum einen die dafür notwendigen Materialien eingekauft werden müssen und dann ja auch noch verbaut.
Auch wenn es erstaunlich ist, dass Hobie für ein bisschen Plastik und dünnwandiges Rohr 200 Teuronen nimmt, ist die Lösung schon gut und vor allem gut verstaubar.
Meine Kenterversuche scheiterten bisher.
Eine Schwachstelle gibt es allerdings, die mir u.U zum Verhängnis hätten werden können. Bei super Kayakbedingungen verabschiedete sich ein Ausleger. Da diese sich im hinteren Viertel der Bootslänge befinden ist mir der Verlust nicht sofort aufgefallen sondern erst als ich mich ein weni weiter zur Seite gelehnt habe und fast gekentert wäre.Ich muss schon sagen das war ein riesen Schreck.
Was war passiert: Die Steckhülse des Auslegerrohres, eigentlich eingeklebt, ist aus dem Rohr gerutscht. Ich vermute das die ständige Belastung bei Welle die Verbindung mit der Zeit "abarbeitete".
Zukünftig sind die Auftriebskörper zusätzlich gesichert, während der Ausfahrten werde ich sie immer mal wieder in Augenschein nehmen.
Was mich nachdenklich gemacht hat, war die Tatsache das zum Zeitpunkt des Verlustes ca 6-8 Kayakangler mit mir in Weissenhaus unterwegs waren. Der Schwimmkörper trieb warscheinlich eine halbe Stunde durch die Gegend und zwar genau in dem Bereich an dem wir alle am schleppen waren. Niemanden ist aufgefallen das da etwas treibt. Als ich das Teil wiederentdeckte wusste ich natürlich was es ist, andere hätten es für alles mögliche halten können vielleicht auch für einen treibenden Menschen.
Ich möchte an dieser Stelle niemanden einen Vorwurf machen da wir uns alle dann doch sehr aufs Fischen konzentrieren.Vielleicht aber auch ein bisschen zuviel.
Gerne wird bei der Aufzählung der Sicherheitsvorkehrungen die Begleitung weiterer Kayakangler genannt. Dise Sicherheit halte ich mittlerweile als etwas trügerisch. Grundsätzlich sollte man dann doch davon ausgehen das man auf sich selbst gestellt ist und eigenverantwortlich handelt.
Auch die Ausrüstung muss wohl immer wieder genau kontroliert werden, auch wenn es einem in der Häufigkeit albern vorkommt.
Gruß Ulf