Moin aus Kiel / Zusammenfassung meiner Ausrüstung
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- Registriert: 6. Mai 2015, 21:15
- Mein Kayak: Mainstream Pescador
- Kayak-Pate: Nein
Jul 2015
19
17:07
Moin aus Kiel / Zusammenfassung meiner Ausrüstung
Hallo liebe Kajakgemeinde!
Mein Name ist Lasse, ich bin 33 Jahre alt und seit drei Monaten mit dem unterwegs!
Nachdem ich schon sehr viel Nutzen aus diesem Forum gezogen habe , möchte ich mal etwas zurückgeben. Im Rahmen meiner Vorstellung werde ich die ganzen Überlegungen und Problemchen ansprechen, die ich als Kajakneuling hatte.
Nun ich angel schon seit dem ich drei Jahre alt bin. Seit 2008 im Kieler Bereich am NOK auf Zander oder auf dem Westensee auf Hecht und Barsch.
Das erste Mal Kajakangeln auf der Ostsee war Mitte Mai 2015 auf der Kieler Innenförde - meinem Hausgewässer sozusagen.
Nach wenigen Metern fiel das Wasser auf acht Meter ab. Kurz mal den Gummifisch vertikal nach unten gelassen und schon hing der erste Dorsch. Auf einer Fußballfeld großen Fläche ging das den ganzen Nachmittag so. Es hätten locker 20kg Fisch werden können. Sie durften aber alle weiterschwimmen. Wenn die Personenfähre nicht immer so rücksichtslos vorbei gedonnert wäre, hätte ich die ganze Sache noch mehr genießen können.
Trotzdem ein Wahnsinnstag. Das Echolot war voll mit Fischanzeige. Dichte Heringsschwärme und dabei jede Menge Dorsch. Traumhaft!
Die nächsten drei Male an der selben Stelle, liefen lange nicht so gut und brachten nur ein paar wenige Dorsche. MeFo und Hornhecht schafften kurz vor dem Boot noch den Absprung. Das schlechtere Fangergebnis wird wohl der warmen Jahreszeit geschuldet sein, nehme ich an.
Ein Mal habe ich es in der Außenförde zwischen Bülk und Stohl versucht. Bei nur 5km/h Wind waren die Wellen trotzdem so hoch, dass das Ganze wenig Spaß gebracht hat.
Es ist schon merkwürdig: Manchmal ist es doll windig, aber das Wasser glatt und diesmal war es umgekehrt. Da blicke ich noch nicht ganz durch. Es haben ohne Ende Hornhechte gebissen, von denen trotz Zusatzdrilling und allen möglichen Versuchen nur ein einziger hängen geblieben ist.
So nun mal zur Ausrüstung:
Kajak
Für mich war wichtig, dass es sich auf dem Autodach transportieren lässt, dass ich es alleine ohne Ladehilfe aufladen kann und dass es nicht so exorbitant teuer ist.
Ich hatte mich nach langer Suche schon für das Tarpon 120 von wilderness systems entschieden (ca. 1200 Euro). Weil ich es nicht abwarten konnte, wollte ich es nicht im Internet bestellen, sondern gleich irgendwo abholen. Also habe ich diverse Shops in Schleswig-Holstein durchtelefoniert.
Schließlich wurde ich sehr gut und ausführlich beraten.
Obwohl das Tarpon 120 dort auch erhältlich gewesen wäre, hat man mir das wesentlich günstigere „Pescador 12“ von Mainstream empfohlen. Für gerade mal 770 Euro habe ich es dann gekauft.
Der einzige wirkliche Unterschied war, dass das Pescador keine Angelausstattung besitzt. Maße und Gewicht hingegen waren annähernd gleich dem Tarpon 120.
Da man bei Polyethylen ganz leicht diverses Zubehör anbringen kann, wollte ich einfach selbst die Rutenhalter etc. installieren. Handwerklich bin ich allerdings absoluter Laie.
Das Kajak lag nun „nackt“ in unserem Garten und wollte angelfertig gemacht werden. Bei der Suche nach Ideen stieß ich auf dieses Forum. Über die Suchfunktion ließen sich die meisten Fragen klären. Es hat allerdings sehr lange gedauert, weshalb ich versuche, hier für den Neuling einiges zusammenzufassen.
Kleidung
Die ganzen Kenterberichte hier im Forum und auch die Kentervideos auf Youtube habe ich sehr ernst genommen. Ich hatte keine Lust, 700 Euro für einen Trockenanzug auszugeben, aber noch weniger Lust, in der Ostsee im Wasser zu vegetieren und vielleicht nicht wieder in das Kajak hinein zu kommen, zu unterkühlen oder sonst etwas.
Also ist es der Trockenanzug geworden. Zum Anziehen benötigt man zwei Minuten. Das funktioniert wirklich gut. Alle anderen Kleidungskombinationen schützen wohl nicht effektiv vor Wassereintritt und sind evtl. gefährlich.
Die richtigen Schuhe zu diesem Trockenanzug bereiteten mir Kopfzerbrechen. Jeder schlägt eine andere Lösung vor.
Letztlich habe ich einfach billig Clocks von Deichmann geholt. Je nach Jahreszeit ziehe ich dann unter den Füßlingen des Trockenanzugs dicke Socken bzw. Filzhausschuhe an. Im April ging das mit diesen Filzschuhen super gut. Mit der Lösung bin ich sehr zufrieden.
Als Rettungsweste habe ich noch eine automatische, ohnmachtssichere mit 275N Auftrieb gehabt. Allerdings soll der Wiedereinstieg in das Kajak damit sehr schwierig sein. Eine Schwimmhilfe (Feststoffweste) ist hier wohl besser, obgleich sie wesentlich weniger Auftrieb hat (meist 50N– 70N)
Rutenhalter
Die weit verbreiteten Scotty Rutenhalter sind doch recht teuer. Es gibt davon aber einen Nachbau, der ein Vielfaches weniger kostet und einen sehr qualitativ hochwertigen Eindruck macht.
„Angel Domäne Triple Fishing Rod Holder” für 40 Euro. Die Dinger sind 360° drehbar und im Winkel verstellbar. Einzeln kosten sie gerade mal 14 Euro inklusive Sockel. Ich glaube günstiger geht es nicht.
Ich habe den mittleren Rutenhalter herausgenommen und dort mein Echolot auf simple Weise befestigt. Zwischen dem Sockel und der Aufnahme für die drei Rutenhalter habe ich noch einen Platzhalter (Stück Holz) geschraubt, damit die Rutenhalter höher sitzen. Dadurch stören sie nicht beim Paddeln (und schleppen). Allerdings muss ich ein bisschen nach vorne rutschen, wenn ich die Ruten greifen möchte. Ideal wäre hier ein Teleskoparm der die Rutenhalter weiter nach oben und in Richtung Sitz führt. Die sind zum Beispiel von Scotty erhältlich aber leider nicht mit den Angeldomäne Rutenhaltern kombinierbar.
Echolot und Geberhalterung
Ich habe ein altes Eagle Cuda 168 aus dem Jahr 2008. Funktioniert aber sehr gut. Den Geber habe ich zunächst an einer ca. 15 cm langen hohlen Stange befestigt und diese durch ein Lenzloch geführt. Dann durfte man das Kajak aber nicht mehr über den Sand ziehen, weil der Geber sonst hätte beschädigt werden können.
Im Endeffekt brauchte ich locker 40 Minuten um mein Kajak am Wasser angelfertig zu machen. Das ist eindeutig zu lange und musste optimiert werden. Beim Geber habe ich angefangen.
Den habe ich mittels durchsichtigem Sanitärsilikon in das Kajakinnere geklebt. Diesbezüglich werden häufig Bedenken geäußert, es könnten Luftblasen unter dem Geber entstehen, die die Funktion stark beeinträchtigen. Bei mir hat es allerdings auf diese Art gut geklappt. Das Echolotbild ist gewohnt gut.
Bei der Kabeldurchführung habe ich mich auf die Angaben in diesem Forum verlassen, wo es hieß „schneide das Kabel doch einfach durch. Das sind nur zwei Drähte, die kannst du danach wieder zusammenführen.“
Naja es waren fünf Drähte und auch noch irgendwie komisch abgeschirmt. Ich hab erstmal Blut und Wasser geschwitzt, als ich das gesehen habe. Zu meinem Erstaunen ließen sie sich trotzdem mit diesen Kabelschuhen wieder zusammen bringen.
Das Zerschneiden war übrigens notwendig, weil die Stecker nicht durch die Kabelführung (aus dem Baumarkt [Nautikabteilung] für sechs Euro) passten.
Tacklekiste im Heck
Es musste eine mit vielen Löchern sein, damit sie nicht mit Wasser voll laufen kann, ist klar.
Ich kaufte diverse Klappkörbe aus dem Baumarkt, die aber letztlich alle nicht in die Aussparung des Kajaks passten. Nachmessen hätte einiges erspart (im wahrsten Sinne des Wortes).
Letztlich wurde es eine Störtebeker Bierkiste, wie sie ein User hier empfohlen hatte. Sieht gut aus und passt auch (gerade so) rein. Die Innenstruktur der Kiste habe ich in teilen herausgenommen, um die Tackleboxen unterbringen zu können. Das Heraustrennen hat mit dem kleinen Seitenschneider den ganzen Tag gedauert .
In die Ecken der Kiste habe ich Rutenhalter mit Kabelbinder senkrecht fixiert. Einfache Abflussrohre eignen sich auch wunderbar.
Ankersystem
Nach dem ersten Mal ankern auf dem Westensee bei ordentlich Wind habe ich eingesehen, dass ein „Anker trolley system“ her muss und dass das nicht nur Spielerei ist.
In der Ausgestaltung sind sich ja eigentlich alle einig. Mit zwei einfachen Umlenkrollen aus dem Baumarkt habe ich ein solches System kostengünstig anbringen können.
Als Anker habe ich einen herkömmlichen Klappanker mit 1,5kg Gewicht ausgewählt. Daran ist eine Ankerkette mit 6mm Gliederstärke angebracht und 30m eines 6mm starken Seils.
Nun stellte sich die Frage: Wohin mit dem Krams, wenn gerade nicht geankert wird. Eine perfekte Lösung habe ich noch nicht gefunden.
Im Moment ist das Seil auf einem Kunststoff (Abfluss)Rohr aufgewickelt. Begrenzt ist es durch Rohrisolierung, die außerdem als Auftriebskörper dient.
Das funktioniert gut, lässt sich aber nur mühsam wieder aufwickeln. Bei 12m Tiefe überlegt man sich das dann zweimal.
Dieses Rohr liegt in dem Spalt zwischen Sitzlehne und Tacklekiste. Der Anker und die Ankerkette stehen in einem breiten Stück Abflussrohr, dass ich mit einer Metallschelle außen an der Tacklekiste befestigt habe. Beim Kentern kann der Anker so herausfallen und das Seil automatisch ablaufen. Das dürfte den Wiedereinstieg erleichtern, da die Tacklekiste nicht mit so viel Gewicht nach unten zieht. Wird der Anker samt Kette lose in die Tacklekiste gelegt, verhaken sich die Kettenglieder in der Kiste. Das ist dann super nervig!
Kamera
GoPro war mir zu kostspielig. Es wurde die Aldi action cam für 100 Euro. Das Zubehör ist vielseitig (Anbringungsmöglichkeiten) und bei Tageslicht macht die Kamera gute aufnahmen. Bei Restlicht / Dämmerung ist sie allerdings sehr schlecht.
Der Akku hält 1,5 Stunden. Die Kamera muss eingeschaltet bleiben, damit sie mit dem mitgelieferten Armband bedient werden kann. Sie wird allerdings derart warm, dass das wasserdichte Gehäuse nach einiger Zeit von innen beschlägt. Abhilfe schaffte das Auswischen des Linsenbereiches im Innern des Gehäuses mit Seife (ein Mal vor dem Angeltrip). Auf diese Art funktioniert alles problemlos.
Ersatzakkus gab es im Internet für sechs Euro.
Kamerahalterung
Ein leidiges Thema. Ich habe hier wirklich alles versucht und mir den Kopf darüber zerbrochen.
Einfachste Lösung: Ein senkrechter Stab in der Tacklekiste.
Schönste Lösung: ein schwenkbarer Arm an der Seite des Kajaks. Gibt es auch teuer zu kaufen. Von Railblaza zum Beispiel. Das Ding ist jedoch gerade mal 70 cm lang. Also ein Euro pro Zentimeter plus notwendiges Zubehör. Das sehe ich nicht ein.
Ich habe zunächst meinen Angeldomäne Rutenhalter als Aufnahme für einen herkömmlichenTeleskopstab verwendet. Den habe ich irgendwie an dem Rutenhalter festgeschraubt. Das sah gut aus, ließ sich natürlich im Winkel verstellen und um 360 Grad schwenken.
Problem war, dass wenn das Kajak schaukelt (auf der Ostsee nicht ungewöhnlich) die Kamera durch den langen Hebel derart mitschwingt, dass sie eine Amplitude von locker zehn Zentimetern hatte. Für Aufnahmen also völlig ungeeignet.
Das lag hauptsächlich daran, dass die sternförmige Aufnahme der Angeldomäne Rutenhalter ein klitzekleines bisschen Spiel hat. Dieses Bisschen hat sich aber durch den langen Hebel sehr stark am Ende (an der Kamera) ausgewirkt.
Lösung: Railblaza (weil zusätzlich fixierbar) oder RAM
Es ist dann ein RAM Rutenhalter geworden. Habe ich für 25 Euro beim Paddelfisch inklusive RAM Kugel bekommen (über ebay). Das hält bombenfest. In den Rutenhalter habe ich ein Kunststoffrohr aus dem Baumarkt gesteckt und das letzte bisschen Spiel mit Silikon ausgemerzt.
Sieht komisch aus, funktioniert aber wunderbar. Durch die Möglichkeit, den Arm zu schwenken, komme ich leicht im Sitzen an die Kamera heran und sie muss dadurch nicht mal immer eingeschaltet sein. Mittlerweile ist das Rohr mattgrün gestrichen. Sieht doch etwas schöner aus.
Licht und Fahne
BSH zugelassene Rundumlichter sind sehr teuer, umständlich zu installieren und kaum zu finden. Ich habe nun das (nicht BSH zugelassene) „Navilight“ mit Magnethalterung. Das macht einen super Eindruck. Es ist an einem herkömmlichen Teleskopstab befestigt. An diesem Stab hängt auch eine rote Fahne, um tagsüber gut sichtbar zu sein. Die Fahne ist am oberen Ende mit Kabelbinder befestigt und am unteren Ende mit einem Haargummi. Das hat den Vorteil, dass ich den Teleskopstab auch wieder ganz zusammenschieben kann und nicht nur bis zum unteren Ende der Fahne.
Sicherungen für den Fall des Kenterns
Anfangs habe ich überall Leinen angebracht. Darin habe ich mich jedoch völlig verheddert. Nun habe ich an Hakenlöser, Messer, Fischtöter etc. einen Auftriebskörper in Signalfarbe (Stück Badenudel) mittels kleinem Karabiner befestigt. Wenn ich mit dem Kajak losziehe lässt sich das einfach anbringen. Will man mal wieder „normal“ angeln, klippt man die Auftriebskörper einfach ab.
Die Ruten sind noch an Fangleinen, was ziemlich nervig ist. Links und rechts eine Rute und in der Mitte das Paddel. Alles mit Leinen gesichert und alles über mir. Das finde ich sehr unglücklich. In den Videos der Amis ist zu sehen, dass viele eine Art Rohrisolierung an ihrem Rutenblank haben und dadurch die Angel schwimmt. Da ich die Ruten aber nicht nur zum Kajakangeln verwende, ist das umständlich und unschön.
Ich habe versucht die Tacklebox (habe mich schon auf nur eine beschränkt) mit einem starken Neodym Magnet an der Tacklekiste zum Halten zu bringen. Hat nicht gut funktioniert. Die Tacklebox ist zu schwer, als dass sie letztlich beim Kentern gehalten werden würde.
Für die Polbrille habe ich ein schwimmendes Brillenband in neon gelb bei ebay erworben. Funktioniert super!
Kajaksitz
Mein Sitz ist auf Dauer zu unbequem. Ich habe mir daher den „Feelfree Kingfisher“ Sitz bestellt. Der macht einen guten Eindruck, ist einfach zu installieren und im Internet hoch gelobt. Leider war sein Innenskelett an einer Seite gebrochen, weshalb ich ihn zurückschicken muss. Da er zur Zeit nicht mehr lieferbar ist und ich fürchte, dass der Neue evtl auch brechen könnte, habe ich nun den „Pilotensitz unter den Kajaksitzen“ beim Paddelfisch bestellt. Hoffentlich passt der!
So, es gibt noch eine Reihe anderer Themen, aber ich glaube ich belasse es erstmal dabei, sonst ließt sich das kein Mensch mehr durch
Beste Grüße, Lasse
Mein Name ist Lasse, ich bin 33 Jahre alt und seit drei Monaten mit dem unterwegs!
Nachdem ich schon sehr viel Nutzen aus diesem Forum gezogen habe , möchte ich mal etwas zurückgeben. Im Rahmen meiner Vorstellung werde ich die ganzen Überlegungen und Problemchen ansprechen, die ich als Kajakneuling hatte.
Nun ich angel schon seit dem ich drei Jahre alt bin. Seit 2008 im Kieler Bereich am NOK auf Zander oder auf dem Westensee auf Hecht und Barsch.
Das erste Mal Kajakangeln auf der Ostsee war Mitte Mai 2015 auf der Kieler Innenförde - meinem Hausgewässer sozusagen.
Nach wenigen Metern fiel das Wasser auf acht Meter ab. Kurz mal den Gummifisch vertikal nach unten gelassen und schon hing der erste Dorsch. Auf einer Fußballfeld großen Fläche ging das den ganzen Nachmittag so. Es hätten locker 20kg Fisch werden können. Sie durften aber alle weiterschwimmen. Wenn die Personenfähre nicht immer so rücksichtslos vorbei gedonnert wäre, hätte ich die ganze Sache noch mehr genießen können.
Trotzdem ein Wahnsinnstag. Das Echolot war voll mit Fischanzeige. Dichte Heringsschwärme und dabei jede Menge Dorsch. Traumhaft!
Die nächsten drei Male an der selben Stelle, liefen lange nicht so gut und brachten nur ein paar wenige Dorsche. MeFo und Hornhecht schafften kurz vor dem Boot noch den Absprung. Das schlechtere Fangergebnis wird wohl der warmen Jahreszeit geschuldet sein, nehme ich an.
Ein Mal habe ich es in der Außenförde zwischen Bülk und Stohl versucht. Bei nur 5km/h Wind waren die Wellen trotzdem so hoch, dass das Ganze wenig Spaß gebracht hat.
Es ist schon merkwürdig: Manchmal ist es doll windig, aber das Wasser glatt und diesmal war es umgekehrt. Da blicke ich noch nicht ganz durch. Es haben ohne Ende Hornhechte gebissen, von denen trotz Zusatzdrilling und allen möglichen Versuchen nur ein einziger hängen geblieben ist.
So nun mal zur Ausrüstung:
Kajak
Für mich war wichtig, dass es sich auf dem Autodach transportieren lässt, dass ich es alleine ohne Ladehilfe aufladen kann und dass es nicht so exorbitant teuer ist.
Ich hatte mich nach langer Suche schon für das Tarpon 120 von wilderness systems entschieden (ca. 1200 Euro). Weil ich es nicht abwarten konnte, wollte ich es nicht im Internet bestellen, sondern gleich irgendwo abholen. Also habe ich diverse Shops in Schleswig-Holstein durchtelefoniert.
Schließlich wurde ich sehr gut und ausführlich beraten.
Obwohl das Tarpon 120 dort auch erhältlich gewesen wäre, hat man mir das wesentlich günstigere „Pescador 12“ von Mainstream empfohlen. Für gerade mal 770 Euro habe ich es dann gekauft.
Der einzige wirkliche Unterschied war, dass das Pescador keine Angelausstattung besitzt. Maße und Gewicht hingegen waren annähernd gleich dem Tarpon 120.
Da man bei Polyethylen ganz leicht diverses Zubehör anbringen kann, wollte ich einfach selbst die Rutenhalter etc. installieren. Handwerklich bin ich allerdings absoluter Laie.
Das Kajak lag nun „nackt“ in unserem Garten und wollte angelfertig gemacht werden. Bei der Suche nach Ideen stieß ich auf dieses Forum. Über die Suchfunktion ließen sich die meisten Fragen klären. Es hat allerdings sehr lange gedauert, weshalb ich versuche, hier für den Neuling einiges zusammenzufassen.
Kleidung
Die ganzen Kenterberichte hier im Forum und auch die Kentervideos auf Youtube habe ich sehr ernst genommen. Ich hatte keine Lust, 700 Euro für einen Trockenanzug auszugeben, aber noch weniger Lust, in der Ostsee im Wasser zu vegetieren und vielleicht nicht wieder in das Kajak hinein zu kommen, zu unterkühlen oder sonst etwas.
Also ist es der Trockenanzug geworden. Zum Anziehen benötigt man zwei Minuten. Das funktioniert wirklich gut. Alle anderen Kleidungskombinationen schützen wohl nicht effektiv vor Wassereintritt und sind evtl. gefährlich.
Die richtigen Schuhe zu diesem Trockenanzug bereiteten mir Kopfzerbrechen. Jeder schlägt eine andere Lösung vor.
Letztlich habe ich einfach billig Clocks von Deichmann geholt. Je nach Jahreszeit ziehe ich dann unter den Füßlingen des Trockenanzugs dicke Socken bzw. Filzhausschuhe an. Im April ging das mit diesen Filzschuhen super gut. Mit der Lösung bin ich sehr zufrieden.
Als Rettungsweste habe ich noch eine automatische, ohnmachtssichere mit 275N Auftrieb gehabt. Allerdings soll der Wiedereinstieg in das Kajak damit sehr schwierig sein. Eine Schwimmhilfe (Feststoffweste) ist hier wohl besser, obgleich sie wesentlich weniger Auftrieb hat (meist 50N– 70N)
Rutenhalter
Die weit verbreiteten Scotty Rutenhalter sind doch recht teuer. Es gibt davon aber einen Nachbau, der ein Vielfaches weniger kostet und einen sehr qualitativ hochwertigen Eindruck macht.
„Angel Domäne Triple Fishing Rod Holder” für 40 Euro. Die Dinger sind 360° drehbar und im Winkel verstellbar. Einzeln kosten sie gerade mal 14 Euro inklusive Sockel. Ich glaube günstiger geht es nicht.
Ich habe den mittleren Rutenhalter herausgenommen und dort mein Echolot auf simple Weise befestigt. Zwischen dem Sockel und der Aufnahme für die drei Rutenhalter habe ich noch einen Platzhalter (Stück Holz) geschraubt, damit die Rutenhalter höher sitzen. Dadurch stören sie nicht beim Paddeln (und schleppen). Allerdings muss ich ein bisschen nach vorne rutschen, wenn ich die Ruten greifen möchte. Ideal wäre hier ein Teleskoparm der die Rutenhalter weiter nach oben und in Richtung Sitz führt. Die sind zum Beispiel von Scotty erhältlich aber leider nicht mit den Angeldomäne Rutenhaltern kombinierbar.
Echolot und Geberhalterung
Ich habe ein altes Eagle Cuda 168 aus dem Jahr 2008. Funktioniert aber sehr gut. Den Geber habe ich zunächst an einer ca. 15 cm langen hohlen Stange befestigt und diese durch ein Lenzloch geführt. Dann durfte man das Kajak aber nicht mehr über den Sand ziehen, weil der Geber sonst hätte beschädigt werden können.
Im Endeffekt brauchte ich locker 40 Minuten um mein Kajak am Wasser angelfertig zu machen. Das ist eindeutig zu lange und musste optimiert werden. Beim Geber habe ich angefangen.
Den habe ich mittels durchsichtigem Sanitärsilikon in das Kajakinnere geklebt. Diesbezüglich werden häufig Bedenken geäußert, es könnten Luftblasen unter dem Geber entstehen, die die Funktion stark beeinträchtigen. Bei mir hat es allerdings auf diese Art gut geklappt. Das Echolotbild ist gewohnt gut.
Bei der Kabeldurchführung habe ich mich auf die Angaben in diesem Forum verlassen, wo es hieß „schneide das Kabel doch einfach durch. Das sind nur zwei Drähte, die kannst du danach wieder zusammenführen.“
Naja es waren fünf Drähte und auch noch irgendwie komisch abgeschirmt. Ich hab erstmal Blut und Wasser geschwitzt, als ich das gesehen habe. Zu meinem Erstaunen ließen sie sich trotzdem mit diesen Kabelschuhen wieder zusammen bringen.
Das Zerschneiden war übrigens notwendig, weil die Stecker nicht durch die Kabelführung (aus dem Baumarkt [Nautikabteilung] für sechs Euro) passten.
Tacklekiste im Heck
Es musste eine mit vielen Löchern sein, damit sie nicht mit Wasser voll laufen kann, ist klar.
Ich kaufte diverse Klappkörbe aus dem Baumarkt, die aber letztlich alle nicht in die Aussparung des Kajaks passten. Nachmessen hätte einiges erspart (im wahrsten Sinne des Wortes).
Letztlich wurde es eine Störtebeker Bierkiste, wie sie ein User hier empfohlen hatte. Sieht gut aus und passt auch (gerade so) rein. Die Innenstruktur der Kiste habe ich in teilen herausgenommen, um die Tackleboxen unterbringen zu können. Das Heraustrennen hat mit dem kleinen Seitenschneider den ganzen Tag gedauert .
In die Ecken der Kiste habe ich Rutenhalter mit Kabelbinder senkrecht fixiert. Einfache Abflussrohre eignen sich auch wunderbar.
Ankersystem
Nach dem ersten Mal ankern auf dem Westensee bei ordentlich Wind habe ich eingesehen, dass ein „Anker trolley system“ her muss und dass das nicht nur Spielerei ist.
In der Ausgestaltung sind sich ja eigentlich alle einig. Mit zwei einfachen Umlenkrollen aus dem Baumarkt habe ich ein solches System kostengünstig anbringen können.
Als Anker habe ich einen herkömmlichen Klappanker mit 1,5kg Gewicht ausgewählt. Daran ist eine Ankerkette mit 6mm Gliederstärke angebracht und 30m eines 6mm starken Seils.
Nun stellte sich die Frage: Wohin mit dem Krams, wenn gerade nicht geankert wird. Eine perfekte Lösung habe ich noch nicht gefunden.
Im Moment ist das Seil auf einem Kunststoff (Abfluss)Rohr aufgewickelt. Begrenzt ist es durch Rohrisolierung, die außerdem als Auftriebskörper dient.
Das funktioniert gut, lässt sich aber nur mühsam wieder aufwickeln. Bei 12m Tiefe überlegt man sich das dann zweimal.
Dieses Rohr liegt in dem Spalt zwischen Sitzlehne und Tacklekiste. Der Anker und die Ankerkette stehen in einem breiten Stück Abflussrohr, dass ich mit einer Metallschelle außen an der Tacklekiste befestigt habe. Beim Kentern kann der Anker so herausfallen und das Seil automatisch ablaufen. Das dürfte den Wiedereinstieg erleichtern, da die Tacklekiste nicht mit so viel Gewicht nach unten zieht. Wird der Anker samt Kette lose in die Tacklekiste gelegt, verhaken sich die Kettenglieder in der Kiste. Das ist dann super nervig!
Kamera
GoPro war mir zu kostspielig. Es wurde die Aldi action cam für 100 Euro. Das Zubehör ist vielseitig (Anbringungsmöglichkeiten) und bei Tageslicht macht die Kamera gute aufnahmen. Bei Restlicht / Dämmerung ist sie allerdings sehr schlecht.
Der Akku hält 1,5 Stunden. Die Kamera muss eingeschaltet bleiben, damit sie mit dem mitgelieferten Armband bedient werden kann. Sie wird allerdings derart warm, dass das wasserdichte Gehäuse nach einiger Zeit von innen beschlägt. Abhilfe schaffte das Auswischen des Linsenbereiches im Innern des Gehäuses mit Seife (ein Mal vor dem Angeltrip). Auf diese Art funktioniert alles problemlos.
Ersatzakkus gab es im Internet für sechs Euro.
Kamerahalterung
Ein leidiges Thema. Ich habe hier wirklich alles versucht und mir den Kopf darüber zerbrochen.
Einfachste Lösung: Ein senkrechter Stab in der Tacklekiste.
Schönste Lösung: ein schwenkbarer Arm an der Seite des Kajaks. Gibt es auch teuer zu kaufen. Von Railblaza zum Beispiel. Das Ding ist jedoch gerade mal 70 cm lang. Also ein Euro pro Zentimeter plus notwendiges Zubehör. Das sehe ich nicht ein.
Ich habe zunächst meinen Angeldomäne Rutenhalter als Aufnahme für einen herkömmlichenTeleskopstab verwendet. Den habe ich irgendwie an dem Rutenhalter festgeschraubt. Das sah gut aus, ließ sich natürlich im Winkel verstellen und um 360 Grad schwenken.
Problem war, dass wenn das Kajak schaukelt (auf der Ostsee nicht ungewöhnlich) die Kamera durch den langen Hebel derart mitschwingt, dass sie eine Amplitude von locker zehn Zentimetern hatte. Für Aufnahmen also völlig ungeeignet.
Das lag hauptsächlich daran, dass die sternförmige Aufnahme der Angeldomäne Rutenhalter ein klitzekleines bisschen Spiel hat. Dieses Bisschen hat sich aber durch den langen Hebel sehr stark am Ende (an der Kamera) ausgewirkt.
Lösung: Railblaza (weil zusätzlich fixierbar) oder RAM
Es ist dann ein RAM Rutenhalter geworden. Habe ich für 25 Euro beim Paddelfisch inklusive RAM Kugel bekommen (über ebay). Das hält bombenfest. In den Rutenhalter habe ich ein Kunststoffrohr aus dem Baumarkt gesteckt und das letzte bisschen Spiel mit Silikon ausgemerzt.
Sieht komisch aus, funktioniert aber wunderbar. Durch die Möglichkeit, den Arm zu schwenken, komme ich leicht im Sitzen an die Kamera heran und sie muss dadurch nicht mal immer eingeschaltet sein. Mittlerweile ist das Rohr mattgrün gestrichen. Sieht doch etwas schöner aus.
Licht und Fahne
BSH zugelassene Rundumlichter sind sehr teuer, umständlich zu installieren und kaum zu finden. Ich habe nun das (nicht BSH zugelassene) „Navilight“ mit Magnethalterung. Das macht einen super Eindruck. Es ist an einem herkömmlichen Teleskopstab befestigt. An diesem Stab hängt auch eine rote Fahne, um tagsüber gut sichtbar zu sein. Die Fahne ist am oberen Ende mit Kabelbinder befestigt und am unteren Ende mit einem Haargummi. Das hat den Vorteil, dass ich den Teleskopstab auch wieder ganz zusammenschieben kann und nicht nur bis zum unteren Ende der Fahne.
Sicherungen für den Fall des Kenterns
Anfangs habe ich überall Leinen angebracht. Darin habe ich mich jedoch völlig verheddert. Nun habe ich an Hakenlöser, Messer, Fischtöter etc. einen Auftriebskörper in Signalfarbe (Stück Badenudel) mittels kleinem Karabiner befestigt. Wenn ich mit dem Kajak losziehe lässt sich das einfach anbringen. Will man mal wieder „normal“ angeln, klippt man die Auftriebskörper einfach ab.
Die Ruten sind noch an Fangleinen, was ziemlich nervig ist. Links und rechts eine Rute und in der Mitte das Paddel. Alles mit Leinen gesichert und alles über mir. Das finde ich sehr unglücklich. In den Videos der Amis ist zu sehen, dass viele eine Art Rohrisolierung an ihrem Rutenblank haben und dadurch die Angel schwimmt. Da ich die Ruten aber nicht nur zum Kajakangeln verwende, ist das umständlich und unschön.
Ich habe versucht die Tacklebox (habe mich schon auf nur eine beschränkt) mit einem starken Neodym Magnet an der Tacklekiste zum Halten zu bringen. Hat nicht gut funktioniert. Die Tacklebox ist zu schwer, als dass sie letztlich beim Kentern gehalten werden würde.
Für die Polbrille habe ich ein schwimmendes Brillenband in neon gelb bei ebay erworben. Funktioniert super!
Kajaksitz
Mein Sitz ist auf Dauer zu unbequem. Ich habe mir daher den „Feelfree Kingfisher“ Sitz bestellt. Der macht einen guten Eindruck, ist einfach zu installieren und im Internet hoch gelobt. Leider war sein Innenskelett an einer Seite gebrochen, weshalb ich ihn zurückschicken muss. Da er zur Zeit nicht mehr lieferbar ist und ich fürchte, dass der Neue evtl auch brechen könnte, habe ich nun den „Pilotensitz unter den Kajaksitzen“ beim Paddelfisch bestellt. Hoffentlich passt der!
So, es gibt noch eine Reihe anderer Themen, aber ich glaube ich belasse es erstmal dabei, sonst ließt sich das kein Mensch mehr durch
Beste Grüße, Lasse
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- Mein Kayak: Hobie i11s Mod. 2019 in Moss/Smoke
- Kayak-Pate: Ja
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- Alter: 54
Jul 2015
19
17:31
Re: Moin aus Kiel / Zusammenfassung meiner Ausrüstung
Saubere Vorstellung
Was meinst du denn mit "einfache Teleskopstange" für die Beleuchtung sowas brauch ich nämlich auch noch.
-
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Jul 2015
19
17:39
Re: Moin aus Kiel / Zusammenfassung meiner Ausrüstung
Da hab ich einfach eine aus dem Baumarkt geholt. Mehr als vier Euro hat die nicht gekostet. Besteht aus zwei Teilen, die durch Drehen fixiert werden. Die Stange ist aus Metall und gelb lackiert. Eigentlich wohl für einen Wischmob gedacht
Gibt es in allen möglichen Variationen!
Löcher in die Kiste gebohrt, Kabelbinder durchgezogen und so die Stange befestigt. Ganz einfach
Gibt es in allen möglichen Variationen!
Löcher in die Kiste gebohrt, Kabelbinder durchgezogen und so die Stange befestigt. Ganz einfach
Jul 2015
19
17:44
Re: Moin aus Kiel / Zusammenfassung meiner Ausrüstung
saubere Vorstellung
Der mit dem Dackel tanzt
- Fisherman
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Jul 2015
19
17:57
Re: Moin aus Kiel / Zusammenfassung meiner Ausrüstung
Hallo Lasse,
Bis zum Ende gelesen....
Bis zum Ende gelesen....
Gruß Lothar
- KiGo
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Jul 2015
19
19:29
Re: Moin aus Kiel / Zusammenfassung meiner Ausrüstung
Moin Lasse,
für Deine ausführliche Vorstellung und willkommen im aktiven Modus des Forums
für Deine ausführliche Vorstellung und willkommen im aktiven Modus des Forums
Gruß
Dierk - KiGo
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Jul 2015
19
19:35
Re: Moin aus Kiel / Zusammenfassung meiner Ausrüstung
ich auch!Fisherman hat geschrieben:Hallo Lasse,
Bis zum Ende gelesen....
klasse vorstellung und erfahrungsbericht.
neulich gab's bei norma ne megapackung kabelbinder. jetzt weiß ich, wo ich die noch so brauchen kann.
ein herzliches
teamauchmalfastfischlos
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Jul 2015
20
05:16
Re: Moin aus Kiel / Zusammenfassung meiner Ausrüstung
Na dann man und herzlich
Grüße!
Ron
"Wenn der Mensch so viel Vernunft hätte wie Verstand, wäre vieles einfacher." (Linus Pauling)
Ron
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Jul 2015
20
07:22
Re: Moin aus Kiel / Zusammenfassung meiner Ausrüstung
Willkomen und gleich noch ein schöner Bericht dabei
Zum Anker und der Leine, ich benutze eine Scuba-Reel dafür ist eigentlich nur ein Seiltrommel in klein für Taucher.
Die klink ich an einer kleinen Boje ein und an der Boje wiederrum wird das Kajak befestigt.
Thomas
Zum Anker und der Leine, ich benutze eine Scuba-Reel dafür ist eigentlich nur ein Seiltrommel in klein für Taucher.
Die klink ich an einer kleinen Boje ein und an der Boje wiederrum wird das Kajak befestigt.
Thomas
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Jul 2015
20
10:29
Re: Moin aus Kiel / Zusammenfassung meiner Ausrüstung
@Ostseefisch
Von diesen diving reels habe ich schon gelesen. Die Idee ist wirklich gut. Aber ist das Seil nicht zu dünn, sodass es beim Hochziehen zu unangenehm für die Hand ist? Ziehst du erst das komplette Seil ins Kajak und wickelst es dann auf? Oder lässt sich der Anker direkt aufkurbeln? Gibt es bei diesen Rollen wichtige Unterschiede, die man beim Kauf beachten soll
Von diesen diving reels habe ich schon gelesen. Die Idee ist wirklich gut. Aber ist das Seil nicht zu dünn, sodass es beim Hochziehen zu unangenehm für die Hand ist? Ziehst du erst das komplette Seil ins Kajak und wickelst es dann auf? Oder lässt sich der Anker direkt aufkurbeln? Gibt es bei diesen Rollen wichtige Unterschiede, die man beim Kauf beachten soll
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Jul 2015
20
10:59
Re: Moin aus Kiel / Zusammenfassung meiner Ausrüstung
Schau mal hier da sind Bilder und ein Video dabei .
viewtopic.php?f=19&t=6103
Das Seil ist nicht zu dünn es lässt sich sogar über die Kurbel einholen wenn auch etwas hakelig , nur beim ablassen solltest du es nicht durch die Hand laufen lassen.
Thomas
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Das Seil ist nicht zu dünn es lässt sich sogar über die Kurbel einholen wenn auch etwas hakelig , nur beim ablassen solltest du es nicht durch die Hand laufen lassen.
Thomas
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Jul 2015
20
11:37
Re: Moin aus Kiel / Zusammenfassung meiner Ausrüstung
Das sieht gut aus!
Zufällig habe ich bei youtube soeben noch eine andere, wirklich geniale, Version gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=_e9rbQJO0So
Da ich das so aber nicht hingebastelt bekomme, muss ich jetzt wohl mal dieses dive reel bestellen!
Zufällig habe ich bei youtube soeben noch eine andere, wirklich geniale, Version gefunden:
https://www.youtube.com/watch?v=_e9rbQJO0So
Da ich das so aber nicht hingebastelt bekomme, muss ich jetzt wohl mal dieses dive reel bestellen!
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Jul 2015
20
12:25
Re: Moin aus Kiel / Zusammenfassung meiner Ausrüstung
Die Lösung ist nicht so schön da du dort einen festen Ankerpunkt hast, das ist nicht wirklich vorteilhaft wie du ja selber schon bemerkt hast.
Thomas
Thomas
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Jul 2015
20
12:47
Re: Moin aus Kiel / Zusammenfassung meiner Ausrüstung
an der rolle hängt mein 2,5 kg-anker mit 80 cm kette davor. das seil ist noch nie gerissen, aber einrollen macht keinen spaß. meist ziehe ich den anker an der leine raus und rolle die dann im boot auf.Ostseefisch hat geschrieben:Das Seil ist nicht zu dünn es lässt sich sogar über die Kurbel einholen wenn auch etwas hakelig , nur beim ablassen solltest du es nicht durch die Hand laufen lassen. Thomas
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