Das 1. Kayak Angelforum

Hat jemand Erfahrungswerte mit den schwereren Modellen wie Pro Angler, bis zu welchem Grad Neigungswinkel oder im Prozent des Gefälles man die schweren Kayaks an einem Slippsteg in bzw. aus dem Wasser allein bewegt kriegt, ohne sich in Gefahr des Abrutschens zu bringen?

Kraft*tatsächliches Gewicht-Belag des Bodens* Haftung deiner Schuhe= funktioniert oder nicht .

Schwer zu beantworten.. könnte ich mit 4 Jahren PA14 Besitzer nicht beantworten

Ich kann dir sagen, dass selbst mit einem leichten Kajak (Manta Ray Propel) und Sand auf der Slippe schnell Schluss sein kann mit dem Hochziehen...

Hi.

Jörg hat unter seine Kayakschuhe extra Filz geklebt. Klappt meist gut. Nur halt auf Matsch nicht.

In Boltenhagen geht es schon sehr steil hoch. Mit nem Outback gehts auf jedenfall. Aber man muss halt aufpassen und darf das Jak nicht los lassen .

Gruß
Mirco

für die bisherigen Rückmeldungen.

Bei meiner Frage nach Erfahrungswerten ging es mir um die Planung des Wasserzuganges am Möhnesee für das Anglerhaus.

Auf Grund sehr beengten Platzverhältnissen auf dem möglichen Ufergrundstück werden wir die Zuwegung mit ca. 19% und den Slippsteg, der aufschwimmend sein muss, mit ca. 25% Gefälle bauen können.

Nach meiner Einschätzung wird man selbst schwere Modelle wie Pro Angler über die aufgeführten Neigungen recht gut bewegen können.

Hast du mal eine Slipanlage mit Slipwagen in Erwägung gezogen, wie bei kleine Werften, nur kleiner.
In sicherer Position das Kajak auf den Slipwagen schieben, vor dem Herunterrutschen sichern, mit einer Winde bzw. Flaschenzug den Wagen ins Wasser lassen und wieder herausziehen.
Einfache U-Profile reichen als Wagenführung aus.

Hallo Robert,

eine im Stauraum "feststehende" Anlage wäre mit ganz anderen Genehmigungsvorgängen verbunden und in unserem Fall bei reiner privatwirtschaftlichen Nutzung kaum genehmigungsfähig.

Wie die Planung aktuell freigegeben wurde, konnte dies auf "kurzem" Weg passieren.

Obwohl der Steg aufschwimmend gebaut wird, wird er sich in der schwimmenden Lage kaum nenneswerte Anzahl an Tagen pro Jahr befinden. Der maximale Pegel wird eher selten gehalten.

Warum denkst du an eine feststehende Slipanlage?

Hälst du die 19-25 % an Gefälle für zu viel bzw. zu steil?

Gruß

Max

Hi 19-25,%über 20m ist OK aber 100m ist sportlich

Hallo Michi,

als ob du unsere Pläne gesehen hättest.

Die Zuwegung liegt bei 11,30 m mit ca. 19% und der Steg bei 10,80 mit ca. 22-25% Gefälle.

Die Zuwegung noch flacher zu bauen, erlaubt uns das Ufer-Grundstück nicht.

Den Steg noch flacher zu bauen als die aktuelle Planung vorsieht, würde die Länge des Steges extrem vergößern, da das Profil des Stauraums auch ein eigenes Gefälle hat.

Im Groben bin ich sehr zufrieden, dass ein "eigener" Zugang zum Stauraum in unmittelbarer Nähe zum Anglerhaus seitens des Ruhrverbandes ermöglicht wurde. Es war die letzte nicht verpachtete Uferlücke.

Zuerst habe ich versucht gehabt, mit anderen "Ufer-Nachbarn" über Mitnutzung deren Uferbereiche zu sprechen. Die wollten aber bloß keine Angler auf "ihre" Bereiche lassen. Was ich da alles an Gesprächen hatte. Ist wohl wie überall. Jeder verteidigt "seinen" Revier.

Gruß

Max

Man muss aber sagen daß es einen Unterschied macht ob ich meine PA 14 beladen ziehe mit 183cm und 118kg oder jemand mit 165cm und 60kg der wird bei 25% mit meinen Kajak nicht hochkommen.
Ich auch nur mit viel Druck und Sackkarren
Rädern auf guten Untergrund.
In Boltenhagen/Steinbeck mit Gras und Mutterboden und Wheeleezrädern und Steigerung der Tod

für den Hinweis,

ich werde mich mit der Frage doch noch intensiver beschäftigen, vielleicht auch praktische Versuche anstellen und je nach Ergebnis mit dem Vorschlag von Robert näher befassen.

Vielen Dank für Eure Hinweise

Moin,
bei einer steilen Uferböschung könnte es sinnvoll sein, das Kajak quer ins Wasser zu fahren, also parallel zum Ufer.

An Robert:

Eine Behilfsanlage mit Platzierung des Rumpfes parallel zu Uferkante kommt bei uns auf Grund des Platzmangels nicht in Betracht.

An Michi:

Noch ein Mal Vielen Dank für deine Hinweise.

Ich bin eben zurück von CATAWEST und habe dort mit zwei verschiedenen Kajakwagens einen 12er ProAngler die Zufahrt rauf und runter probiert. Die Zufahrt hat 12-13 % Gefälle. Bei uns am Möhnesee/Anglerhaus werden 19-22 % . JA, da wird die Bezeichnung "Angelsport" dem Inhalt gerecht.

Wahrscheinlich werden wir am Fundament, an dem der Steg anschließt, eine Hilfswinde aufbauen.

Auf jeden Fall werde ich mich intensiv mit der Frage der technsichen Behilfsmitteln beschäftigen.

für Eure Hinweise und ein schönes, fischreiches Wochenende

Interessant, auf dem Markt gibt es so viele akkubasierte Transportmittel, sogar bereits ganze Menge als Akku-Schubkarre.

Als akkubasierte Transporthilfe für Kajaks konnte ich bisher nichts finden.

Nun habe ich zwei Hersteller auf das Thema angesprochen.
Mal sehen, ob wenigstens einer davon ein Interesse an dem Thema hat.

Wenn nicht, holen wir uns so eine Schubkarre und bauen diese auf unseren Bedarf um.