Das 1. Kayak Angelforum

Moin,
vielleicht kennt einer das Problem und hoffentlich die Lösung. Outback 2010 - mit einigen Fahrten auf dem Buckel. Großes Steuerruderblatt.
Ich hab das erste Mal in der letzten Urlaubswoche unter Hobie Besiegelung unkontrollierte 360 Grad Kurven hingelegt und es auf die wilden Windverhältnisse plus eher geringe Segelerfahrung geschoben.
Heute im heimatlichen Fluss - erste Ausfahrt seit dem Urlaub - dann folgendes: Mit Strömung von hinten zu wenig bis keine Steuermöglichkeit nach rechts. Mit Zug am down-Griff bei gleichzeitiger Rechtskurve läßt sich das vorübergehend wieder steuern, an Land begutachtet und und glaube, dass das Ruderblatt früher stärker eingerastet.
Kennt das jemand? Was tun?

Ich habe das hier als mögliche Hilfe gefunden: https://static.hobiecat.com/digital_ass ... Manual.pdf
Hilft mir aber nicht.

Danke für jede Hilfe!

Die Steuerungseile laufen an der hinteren Luke lang, wenn die Kunststoffröhrchen dort sich verkanten oder falsch liegen kann es passieren das sich das Ruder nicht mehr komplett drehen lässt.

Thomas

Danke, ich checks mal, aber ich glaube, das ist es nicht. Die Seilsteuerung up/down und links/rechts funktioniert normal.
Das Problem ist, wenn das Blatt unten ist hat es zuviel Spiel und drückt sich in der Rechtskurve hoch. In der Linkskurve hat es baulich bedingt keine Möglichkeit dazu. Strömung von hinten verstärkt den Effekt.

Moin,
stimmt, das ist bauartbedingt. Das Twist and stow System von Hobie taugt zum Segeln nicht.
Ich fahre einen Hobie Adventure Island von 2011, da wurde das Twist and stow Rudersystem noch ab Werk verbaut.
Zum Boot habe ich alle originalen Papiere, u.a. befindet sich darunter ein kleiner Zettel mit dem Vermerk, dass ab 3 bft das Ruder mit einem Gummiband gesichert werden soll (damit es am richtigen Platz bleibt) - echt putzig = Twist and stow ade...
Abhilfe schafft da nur das Aufholsteuer für ca. € 250, welches danach dann auch ab Werk verbaut wurde.
Ich habe dieses umgerüstet und danach keine Probleme mehr gehabt.

Ich habe meinen 2010er Rumpf mal Ersetzt bekommen, bin mir nicht sicher wie das früher war.... kann mich daran erinnern dass z.B. Quallen das Ruder hochgedrückt haben. Heute kann ich das Down-Seil auf Spannung fixieren. Wenn du dir dafür eine Schotklemme nachrüstest sollte das Ruder unten bleiben.

Danke für die Antworten, wenn auch unbefriedigend. Ich habe bisher nicht geschrieben, dass dies ein neues Problem ist. Ich benutze die Beseegelung schon länger, auch unter deutlich härteren Bedingungen und hatte bisher nie Probleme - das erste Mal in diesem Urlaub.
Ich frage mich, ob eine Straffung des einen Seilende (Bild 5 im Manual, down Seil) helfen würde.

Generell: Ist selber rumfummeln an den Seilen sinnvoll? Nächster Händler ist nicht gerade um die Ecke.

Mir ist bisher gar nicht aufgefallen, dass es eine bauliche Veränderung am Steuerruder bei neueren Modellen gibt.

Hi.

Ohne zu wissen wie es bei Deinem Outback ist.... Bei meinem ist am Ruder ein Seil einfach mit Knoten befestigt. Wenn Dein Seil etwas lose ist, könntest Du den/die Knoten lösen und es mal etwas strammer machen.

Gruß
Mirco

Hakst du das "Down-Zugseil" in die Klemme ein? Ruhig mit Kraft dran ziehen und in die Klemme belegen.
Siehe Bild (das ist zwar ein jüngeres Outback, unterscheidet sich aber grundsätzlich nicht von älteren Modellen. Wie auf Seite 9 vom Manual zu sehen, muss man nämlich erst mal gegen das Gummi ziehen, das das Zugseil wieder in den Rumpf zurückzieht.

Danke, ich denke, das ist die Lösung des Problems. Hab ich bisher nie gemacht, ich hab mich auch nie gefragt wofür die Klemme eigentlich ist. War nicht nötig hat so prima gefunzt. Ich hatte ohnehin das Gefühl, das in dem Seil mehr Spiel ist als früher. Das könnte daran liegen, dass das Shock Cord etwas in die Jahre gekommen ist. Könnte man sowas selber wechseln? Hat wer Erfahrungen damit gemacht?

Danke für alle Hinweise!