Das 1. Kayak Angelforum

dauerschneider hat geschrieben:und lässt sich ohne eine einzige bohrung am tarpon befestigen. und mit ner 85 Ah Batterie im milkcrate kannst du damit 4-5 stunden (da haben die tretbootler schon wadenkrämpfe ) schleppen.

Dazu kommen aber noch die OP-Kosten für die 2m-Armprothese die Du brauchst um das Seegras da rauszupopeln. Hats alles schon gegeben. Es gibt einen Grund dafür dass das Ocean Torque den Motor nicht am Heck montiert hat. Ach ja und die Batterie - gibts die auch in unter-30kg?

Paradox_82 hat geschrieben:das ist richtig aber muss ich für den Unterscheid eine so große preisliche deferenz haben?

Naja, alleine der Antrieb kostet 700 EUR! Und Hobie lässt sich sein Patent somit schön vergolden....

Und das mit dem E-Motor hatte ich am K-Largo. Mal abgesehen von der Masse, die die Batterie auf`s Boot bringt, wiegt der Motor so um die 6-7 Kg. Die Geschwindigkeit konnte jedenfalls bei dem Boot nicht ansatzweise mit den Hobies (Sport!) mithalten. Die Peiner Jungs sind mir ganz entspannt weggefahren..... ....also mußte auch ich mich unbedingt auch nach einem Hobie umschauen....

@marsvin

also am tarpon montiert ist die schraube bei 15cm eintauchtiefe ohne oberkörperdrehung zu erreichen. da kriegt man das gepopel schon hin mit dem seegras.
und die batterie is deutlich unter 30 kg (27 kg ) Und die hobie-sport kadetten können ja von mir aus gern überholen. Ich hab zwar keine ahnung wie gross die chancen sind mit 5 knoten schlepptempo in der ostsee giant travelleys zu fangen, aber für dorsch und mefo reichen erfahrungsgemäß 1,5 bis 2 knoten völlig aus . und die macht der endura ohne knurren, auch mit batterie und fahrer und geraffel. Kosten: Motor 130,- , Batterie ca. 100, kleinkram zum festmachen 30,-, batteriebox 15,- . und spass macht das gebastel auch noch.

Naja, die Beratung ob Tretantrieb oder Paddelantrieb ist halt in erster Linie eine Geld- und Glaubensfrage. Wer das Yak nicht auch als spezielles Trainingsgerät für Rücken und Arme nutzen will kommt mit dem effektiveren Pedalantrieb besser voran. Je nach Trainingszustand sind sicherlich größere Entfernungen schneller zurück zu legen. (Ich schaffe im maximum etwa 8Km/h über kurze Strecke, ansonsten gemütliche 4-5Km/h). Da geht gut trainiert mit Tretantrieb mehr. Der nächste Pluspunkt, die freien Hände, ist auch gewichtig. macht vieles einfacher und komfortabler. Nachteile sind vielleicht das höhere Gewicht und vllt das Treten an sich (Ich weiss nicht wie es mit Schuhgröße 49 zu handlen ist). Und natürlich der Preis Wie der Mirageantrieb oberhalb der Wasserfläche auf gefrierendes Wasser reagiert, dazu habe ich noch nichts gefunden (nicht jeder ist schließlich im Salzwasser unterwegs).

Das beste ist zum KFO zu kommen Da gibts alles, Handkraftfahrer, Mirage, Propel

Bei den normalen SOT`s sind es dann die üblichen verdächtigen von Ocean, Rotomod, Wilderness, Native und wie sie alle heißen... die muss man dann einfach mal ausprobieren. Im Grunde sind es alle größere Joghurtbecher

dauerschneider hat geschrieben:@marsvin

also am tarpon montiert ist die schraube bei 15cm eintauchtiefe ohne oberkörperdrehung zu erreichen. da kriegt man das gepopel schon hin mit dem seegras.
und die batterie is deutlich unter 30 kg (27 kg ) Und die hobie-sport kadetten können ja von mir aus gern überholen. Ich hab zwar keine ahnung wie gross die chancen sind mit 5 knoten schlepptempo in der ostsee giant travelleys zu fangen, aber für dorsch und mefo reichen erfahrungsgemäß 1,5 bis 2 knoten völlig aus . und die macht der endura ohne knurren, auch mit batterie und fahrer und geraffel. Kosten: Motor 130,- , Batterie ca. 100, kleinkram zum festmachen 30,-, batteriebox 15,- . und spass macht das gebastel auch noch.

Die Befestigung scheint in der Tat erreichbar zu sein. Ich kann nach einem Jahr E-Motorkajakfahrt jedoch keinem Anfänger zu sowas raten. Das ist hier glaube ich vom Themenstarter auch nicht gefragt?! Eine geeignete, zyklenfeste Batterie für langandauernde Spannungsabgabe ist übrigens deutlich teurer. Mein kleiner Kobold lief mit ner 55AH Optima-Bluetop-für 200 Euro locker 5 Stunden Schlepptempo. Letztlich war das ganze Gebastel aber nicht alltagstauglich und vor allem sauschwer, wie eine 2. Kajakhülle. Wenn ich bock auf sowas hätte würde ich zum Torque greifen, das ist durchdacht und vor allem sieht man den Motor von oben nicht

ich bin enttäuscht! seit wann ist es denn besonders reizvoll wenn man den motor nicht sieht?????? zugegeben, das mit dem gewicht ist echt gruselig. aber wenn ich 110kg wiegen würde müsste ich auch klarkommen. also kann ich ja noch ein bisschen was ins boot packen. ausserdem ist , wenn man die zeitstatistik der forenmitglieder so anguckt offensichtlich eine klare preferenz zu erkennen. : 90 % der zeit über pimpkram nachdenken, surfen, shoppen und basteln, 5% der zeit im forum darüber streiten und 5% der zeit kayakangeln. (ausnahme jörg)

im übrigen ist die ganze (zugegeben natürlich sehr unterhaltsame ) diskussion über das ganze monstergepimpe das wir so betreiben (ich errinnere nur an kultis letztjähriges cinemamobil mit 2 40 zoll fernsehern) oft völlig obsolet. Letztes jahr hat in meiner nähe einer mit einem serienmäßigen rhino sharkoon derartig abgeräumt dass ich angst hatte sein kahn säuft aufgrund des fanggewichtes gleich ab. der hätte sich über die ganzen kartenplotter-, Gopro-, slide-trax-, tretantriebs-, Ram-mountdebatten sicherlich totgelacht.

dauerschneider hat geschrieben: seit wann ist es denn besonders reizvoll wenn man den motor nicht sieht??????

Seit er in praktisch jedem Binnensee in S-H verboten ist

Binnensee??????????

Hallo Jungs

Jetzt sollten wir doch mehr auf Jan eingehen.
Sind deine Fragen beantwortet oder gibt es noch welche?
Das du keinen Tretantrieb wünschst sollten doch alle verstanden haben
und respektieren!
Würdest du auch ein gebrauchtes Yak nehmen?

Gruß Jörg

Recht hast Du Jörg!

Also zum Tarpon 120 kann ich nur soviel sagen, daß ich dieses Boot auf jeden Fall in die engste Wahl gezogen hätte. Die Verarbeitung ist super, das Deckslayout ohne nennenswerte Nachteile gestaltet, evtl. könnte es etwas leichter sein, aber insgesamt ein top Boot! Die Zuladung geht echt i.O. und vor Allem das Trax-Schienensystem ist super. Man muß nichts bohren um etwas zu montieren und kann von daher schnell wechseln, wenn es notwendig wird.
Ich würde es als "normale" Version kaufen- das bisschen Angelgerödel kannst Du Dir selbst besorgen und montieren- das macht Spaß und spart so manchen Euro!
Ganz klar: Meine Empfehlung für dieses Boot!

Ich bin ja ernsthaft am überlegen, ob das nicht ein prima Zweitkajak wäre......

Hallo zusammen,

die Diskusion finde ich gut.

Ein Gebrauchtest im gutem Zustand ist auch was gutes Jörg.

Ja eine Frage habe ich noch zum Thema Paddel. Was könnt Ihr hierzu sagen? Ich bin recht stabil knappe 100 KG und 182cm groß und frage mich ob es Universiale Paddel gibt und was ich alles beachten muss.

Gruß Jan

dauerschneider hat geschrieben:
Allerdings gibt es tatsächlich einige , die das frotzeln zwischen tretantrieblern und paddlern immer mal ganz unterhaltsam finden. (die haben aber auch keine so ernsten namen).

Hab`auch keinen ernsten Namen.... und

Aus Erfahrung sag ich mal kein reines Carbonpaddel, sondern glasfaserverstärktes Material. ist zwar etwas schwerer, dafür aber robuster. 2teilig, 230-240cm, 1000-1200gr, Blattgröße je nach Paddelfrequenz und Stärke (im zweifelsfall mittelgroß). Habe das Werner Skagit und komme sehr gut damit zu recht. Gibt aber sicherlich noch sehr viel mehr gute und günstige Paddel

Zum Thema Paddel fallen mir da das Prijon RIM Ardeche und das tnp paddel asymmetric 2teilig ein. Letzteres gibt es in der Teilung 30 und 75 Grad verstellbar (je nach Windverhältnis) und ist mit ca 60-70 € recht preiswert und trotzdem robust. 230 -240 halte ich auch für optimal.

Weiteres Zubehör ist ne persönliche Frage der Ansprüche. Aber stöber mal im Forum rum, da findest du viele tolle Umbauten sogar mit Anleitungen.
Da kann man sich insperieren lassen.

Aber lass es nicht zu einer Neuauflage der Bismarck werden

würde auch sagen, dass das paddel ne sache des persönlichen geschmacks ist. einige mögens verschränkt, andere nicht. einigen ist alles ausser carbon zu schwer. ich würde sagen auf jeden fall wichtig ist, dass das paddel um 2,40 lang ist, da die tupperdosen relativ breit sind und mann sonst mit kürzeren paddel schön ins oberkörpertrudeln kommt um das blatt ins wasser zu kriegen. ach ja und gescheite tropfringe schaden auch nicht