es ist wahrscheinlich das, was uns alle am Angeln so fasziniert. Immer wieder unberechenbar, was für eine Fischart und Größe in die Montage einsteigt.
Am Möhnesee angele ich seit der zweiten Sommerhälfte 2022. In dem Jahr waren es insgesamt keine 20 Ausfahrten. Dann seit März/April 2023 bin ich viel öfters am Wasser gewesen. Und jetzt in 2024 bin ich noch viel öfters am Wasser im Vergleich zu 2023.
Und erst jetzt klappt es nun endlich mit einem wertbaren Zander, außerhalb der Schonzeit. Dieses Jahr hatte ich schon einen großen Zander mit ca 70-80 cm zwei Wochen vor Ende der Schonzeit dran.
Erst vor kurzem habe ich mir die Empfehlungen von Uli Beyer auf seiner Homepage wieder angeschaut. Darin steht viel von Zandern im Freiwasser. Und der Zander vom Samstag wurde genauso auch gefangen. Einfach unglaublich. Man sucht ja fast "automatisch" die Zander in Grundnähe, aber nicht doch flach mit 2-6 Meter bei Gesamttiefe von 17-22 Metern, oder? Wie es auch immer sei, bin ich überglücklich einen kapitalen Fisch gefangen zu haben.
Im Drill fühlte sich der Fisch irgendwie komisch an. Nach erster Sichtung im Wasser, aufgrund recht hellen Körpers, fing ich an zu mutmaßen und zu hoffen, ob es nicht wieder eine Seeforelle wäre. Der Fisch war volle 80 cm groß und brachte 4,75 kg Kampfgewicht auf die Waage.
Am gleichen Tag war ich noch einmal zum Abend hin am Wasser, in der Hoffnung einen aufgestiegenen Wels anzutreffen. Die tollen Motive vom Sonnenuntergang waren die einzige Ausbeute.
Am Sonntag stieg ein Hecht ein. Der Bursche war ca 60-70 cm groß und darf größer wachsen.
Am Samstag und am Sonntag gab es immer wieder bunte Segel am Wasser zu sehen.
Um die Liste der fangbaren Fische am Möhnesee in dieser Saison zu vervollständigen, fehl mir noch eine massige Große Maräne und ein Karpfen auf Fliegenrute.
Allen am Wasser Petri Heil und stramme Schnüre