Hi@all!
A-tom-2 hat geschrieben:Hallo Kenterfreunde,
da ich bekennender Fan von Statistiken bin, würde mich interessieren, wie viele Forumsmitglieder schon einmal Wiedereinstiegsübungen gemacht haben und inwieweit diejenigen mit ihren sportlichen Leistungen zufrieden sind
(gerne auch unter praxisnahen Bedingungen und mit Video)
Viele Grüße
Niels
Ich gehe zwischen Oktober und März (fast) täglich Speerfischen vom Kajak aus.
Das heist ich übe den den Widereinstieg bis zu 10 mal täglich.
Früher, als Wanderkajakfahrer, war ich zwar etwas vertraut mit der Eskimorolle, hatte aber
bei ungewolltem Ausstieg immer das rettende Ufer im Kopf. Auch wenn es in der Realtät
einige km entfernt war( z.B. bei der Müritz/ Haff Querung usw.) und damit unerreichbar.
In den 90´gern bin ich dann die Türkische Küste entlang gepaddelt. Erst jetzt und viel zu spät machte
ich mir Gedanken über Widereinstigs Training. Die Steilküste hinter Antalya und die Brandung dort machten
eine Landung Lebensgefählich.
Heute kann man sich im Internet/ Youtube Lehrvideos herunter laden. Und sich auf solche Gefahren vorbereiten.
Mangels Wissen und vernüftiger Ausrüstung sind wir in den 80ígern in leicht brechenden Faltbooten und GFK Kajaks die Wildflüsse befahren.
Als Kälteschutz dienten bei diesen Wildwasser Touen ABC Anzüge.
Ein Wunder das nie schlimmeres passiert ist.
In der Rennsport Kinder Gruppe sind wir bei Eisgang auf der Spree nur mit dem schicken braunen Traininganzug "gesichert" gewesen.
Bei Kenterung rief dann der Trainer " Schwimm halt ans Ufer".
Heute gibt es Neoperen/ TrockenAnzüge. Ausserdem verschiedene Widereinstiegstechniken. Es kann Hilfe per Mobiltelefon oder Funk gerufen werden.
Die Boote sind fast unzerstörbar duch den Einsatz von PE geworden.
Das gibt halt ein (trügerisches) Gefühl von Sicherheit.
joerg