Und jetzt habe ich auch eins... K-Largo!!! und Fragen dazu!

[jwosch]

Moin!

Nach längerer Suche und Informationsphase habe ich mir jetzt ein gebrauchtes K-Largo inkl. einigem Zubehör gekauft!
Für mich ist es das erste Kajak, und ich bin sehr gespannt, wie mir die Paddelei mit Angel gefällt!

Einige "Baustellen" bleiben aber noch:
1. ich mir noch geeignete Kleidung suchen, d.h. Trockenanzug oder Kombi.

2. Das vorhandene Echolot bzw. dessen Geber war eingeklebt und hat sich gelöst. Wie bekomme ich das Ding wieder fest? Ich habe irgendwo etwas gelesen, dass man erst eine PVC-Folie einkleben und darauf dann den Geber mit Silikon einkleben? Sinnvoll? Und welches Silikon braucht man dafür?

3. Mir fehlen die Fußstützen. Alternativ könnte ich auch eine Steuerung bekommen. Ist das für den Küsteneinsatz sinnvoll? Wie sieht das ganze beim Largo aus, steuert man da durch verschieben der Stützen?

4. Ein Wagen fehlt mir noch. RTM bietet eine einfache Lösung an: im Heck ist quer eine Bohrung, durch die man eine Achse stecken und dann zwei Räder montieren kann. Einfach, aber auch funktionierend?

Viele Grüße
Jürgen

[vatas-sohn]

und Glückwünsche zum Boot! Ich hatte das auch mal. Das einzige was mich wirklich gestört hat, war, daß man ständig einen nassen Ar.... hatte. Ansonsten ein sehr gutes, stabil liegendes Boot mit super Eigenschaften gegen die Welle.

zu Deinen Fragen:

Den Geber klebt man einfach mit Silikon direkt auf die Bootshat. Dazu den Geber und die Stelle im Boot gründlich entfetten und ggf. mit Schleifpapier leicht !!! anrauhen. Das Silikon ohne Düse blasenfrei aufbringen und den Geber darin einschwenken und nach unten drücken. Das Ganze ggf. fixieren bis es fest ist (ca. 3mm pro Tag). Ist hier im Forum auch mehrfach beschrieben.....

Fußstützen sind ein Muß! Auf jeden Fall. Am besten gleich verbunden mit einer Steuerung, dann fährt es sich lockerererer.... Ach ja: Man steuert durch das Verschieben der Stützen. Macht sich sehr gut!

Die Heckbohrung ist lediglich das Loch für die Achse der Sliprolle. Als ernsthafte Transportlösung macht das keinen Sinn, da das viel zu weit hinten ist und Du die ganze Last (beim aufgerödeltem YAK kommen da schon ein paar Kilogramm zusammen) tragen müsstest. Deutlich besser wäre ein Slipwagen, den man von unten in die Lenzlöcher stecken kann.


Das war mein K-Largo....

[jwosch]

Moin Ron!

Danke für die Hinweise.
Die Rollen am Heck fand ich ganz praktisch, aber du hast Recht, die Hebelverhältnisse sind ungünstig. Hast du dir den Wagen für die Lenzlöcher selbst gebaut? Oder welchen hast du gekauft?

Du hattest auch einen anderen Sitz... welchen denn? Viel bequemer als der kleine?

Vom nassen A... habe ich auch schon gelesen, ich werde mal schauen. Als erstes (günstiges) Boot geht man auch mal einen kleinen nassen Kompromiss ein

Achja, wie wird die Batterie am besten fixiert? Irgendwo las ich etwas über Tupperschüssel als Behälter. Wird denn diese Dose auch eingeklebt?

Gruß
Jürgen

[vatas-sohn]

Was für ein Sitz das war, weiß ich heute nicht mehr so genau- ist zu lange her. Aber schau mal hier, da ist sicher was für Dich dabei.

Den Wagen hatte ich selbst gebaut, es gibt die aber auch zu kaufen- z.B. von Eckla.


Das Echolot hatte ich auf eine Box gebaut, in der der Akku wasserdicht verstaut war. Diese war dann auf der Mittelkonsole befestigt. Den Bildschirm konnte man dann in die richtige Richtung drehen, den Geber hatte ich per Geberstange außerbords angebracht.

Hab` dazu auch noch ein Bild gefunden:

[Frank Buchholz]

Hallo Jürgen!

Für mich war das K-L auch das erste Kajak. Klingel gerne mal durch und besuch mich in der Werkstatt bzw. auf eine Feierabendrunde am Wasser, da kann ich dir einiges zeigen.

Viele Grüße!

Frank

[jwosch]

Moin!

@Ron: bei mir ist der Akku zusammen mit dem Geber in der vorderen Luke eingebaut gewesen, hat sich leider gelöst und ist "optimierungswürdig" Die Anzeige ist von außen im Cockpit befestigt.

@Frank: Prima Angebot, ich komme gerne drauf zu!

Gruß
Jürgen

[ahriman]

Ich hab ja auch ein K-Largo... und kenne das Problem mit dem nassen Hintern ebenfalls (ist mit einer der Gründe, warum ich kommendes Jahr evtl. auf ein neues Kajak umsteige).

Bzgl. Transport-Wagen:
Ich dachte anfänglich auch daß die Variante mit der Heck-Bohrung toll sein müßte. Wie hier aber schon beschrieben steht - ist das Bullsh** und Geldverschwendung. Das volle Gewicht vom Kajak darf man dann ziehen... bei mir liegt diese Variante nur noch im Spind herum. Die normalen Eckla-Auflagewagen (meine Freundin hat so einen) taugen imo auch nicht, weil das Mittelkiel so ausgeprägt ist daß das Boot ständig kippelt und verrutscht > nervig! Auch die Wagen mit Lenzloch-Halterung finde ich suboptimal - weil die Lenzlöcher vom Largo entweder ziemlich weit vorn oder ziemlich weit hinten sind. In der Mitte gibt es keine...
Sinnvollste Varianten, die ich bisher gefunden habe: das C-Tug-Wägelchen. Glaub so heißt das. Gibts beim Paddelfisch zB zu kaufen (da hab ichs her). Der hat 2 in der Neigung verstellbare Auflageflächen, ist superstabil - und damit kann ich den Wagen mittig unters Kajak bringen und habe kaum noch Probleme das Dingen zu ziehen.

Bzgl. Sitz:
Ich hab mir einen Sitz von Feelfree gekauft (auch beim Paddelfisch, war damals allerdings noch nicht im Webshop verfügbar) - der funktioniert ganz gut. Derselbe ist afaik bei den Mokens von Feelfree drauf...

Bzgl. Echolot-Batterie:
Ich hab den Geber unter dem Sitz im Rumpf eingeklebt und das Kabel nach vorn in die vordere Luke durchgezogen. Dort hängt mit 2 stabilen Schrauben eine Kunststoff-Tasche "an der Decke" - die Batterie schaukelt damit zwar theoretisch ein bissi in der Luft herum - allerdings ist da so wenig Platz, daß die Tasche sich praktisch nicht bewegt. Und die Batterie hat ein paar Zentimeter Abstand nach unten - falls doch mal Wasser eintritt. Zusätzlich ist die Batterie in einer wasserdichten Lock-&Lock-Dose verpackt. Die Kabel gehen durch wasserdichte Durchführungen aus der Box und durch eine weitere wasserdichte Durchführung durch die Kajakhülle "nach draußen"...
Bei Bedarf muß ich mal schauen - evtl. kann ich ein paaar Fotos machen.

Ach ja - ohne Fußstützen geht gar nicht!