Ausleger tragen zur Sicherheit bei
- Sturmmöwe
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Aug 2015
28
14:43
Ausleger tragen zur Sicherheit bei
Moin zusammen !
Durch dieses Thema http://angelforum.bilderschuppen.net/vi ... 279#p94279 und den Beitrag von Ron wurde ich nochmal dazu angeregt, über meine Erfahrung mit den Auslegern zu berichten.
An meinem Adventure habe ich die Ausleger von Hobie montiert und möchte sie nicht mehr missen. Selbst bei Ententeich und annehmbaren Wassertemperaturen habe ich sie montiert. Ohne diese Dinger habe ich schon ein mulmiges Gefühl.
Nun erzeuge ich bei anderen Kayakern schon so manchen Lacher und es wird dann einem schon unterstellt das man wohl noch Anfänger ist und das mal langsam die Stützen entfernt werden sollten, vergleichbar wie bei Kindersstützrädern. Da ich aber etwas Dickfellig bin lache ich gerne mit und denke mir mein Teil
Zurück zum Thema:
Wie Ron schon erwähnte gibt es ja auch schon einige Mitglieder die sich Ausleger selbst gebaut haben. Für mich persönlich war ein Eigenbau keine Option, da zum einen die dafür notwendigen Materialien eingekauft werden müssen und dann ja auch noch verbaut.
Auch wenn es erstaunlich ist, dass Hobie für ein bisschen Plastik und dünnwandiges Rohr 200 Teuronen nimmt, ist die Lösung schon gut und vor allem gut verstaubar.
Meine Kenterversuche scheiterten bisher.
Eine Schwachstelle gibt es allerdings, die mir u.U zum Verhängnis hätten werden können. Bei super Kayakbedingungen verabschiedete sich ein Ausleger. Da diese sich im hinteren Viertel der Bootslänge befinden ist mir der Verlust nicht sofort aufgefallen sondern erst als ich mich ein weni weiter zur Seite gelehnt habe und fast gekentert wäre.Ich muss schon sagen das war ein riesen Schreck.
Was war passiert: Die Steckhülse des Auslegerrohres, eigentlich eingeklebt, ist aus dem Rohr gerutscht. Ich vermute das die ständige Belastung bei Welle die Verbindung mit der Zeit "abarbeitete".
Zukünftig sind die Auftriebskörper zusätzlich gesichert, während der Ausfahrten werde ich sie immer mal wieder in Augenschein nehmen.
Was mich nachdenklich gemacht hat, war die Tatsache das zum Zeitpunkt des Verlustes ca 6-8 Kayakangler mit mir in Weissenhaus unterwegs waren. Der Schwimmkörper trieb warscheinlich eine halbe Stunde durch die Gegend und zwar genau in dem Bereich an dem wir alle am schleppen waren. Niemanden ist aufgefallen das da etwas treibt. Als ich das Teil wiederentdeckte wusste ich natürlich was es ist, andere hätten es für alles mögliche halten können vielleicht auch für einen treibenden Menschen.
Ich möchte an dieser Stelle niemanden einen Vorwurf machen da wir uns alle dann doch sehr aufs Fischen konzentrieren.Vielleicht aber auch ein bisschen zuviel.
Gerne wird bei der Aufzählung der Sicherheitsvorkehrungen die Begleitung weiterer Kayakangler genannt. Dise Sicherheit halte ich mittlerweile als etwas trügerisch. Grundsätzlich sollte man dann doch davon ausgehen das man auf sich selbst gestellt ist und eigenverantwortlich handelt.
Auch die Ausrüstung muss wohl immer wieder genau kontroliert werden, auch wenn es einem in der Häufigkeit albern vorkommt.
Gruß Ulf
Durch dieses Thema http://angelforum.bilderschuppen.net/vi ... 279#p94279 und den Beitrag von Ron wurde ich nochmal dazu angeregt, über meine Erfahrung mit den Auslegern zu berichten.
An meinem Adventure habe ich die Ausleger von Hobie montiert und möchte sie nicht mehr missen. Selbst bei Ententeich und annehmbaren Wassertemperaturen habe ich sie montiert. Ohne diese Dinger habe ich schon ein mulmiges Gefühl.
Nun erzeuge ich bei anderen Kayakern schon so manchen Lacher und es wird dann einem schon unterstellt das man wohl noch Anfänger ist und das mal langsam die Stützen entfernt werden sollten, vergleichbar wie bei Kindersstützrädern. Da ich aber etwas Dickfellig bin lache ich gerne mit und denke mir mein Teil
Zurück zum Thema:
Wie Ron schon erwähnte gibt es ja auch schon einige Mitglieder die sich Ausleger selbst gebaut haben. Für mich persönlich war ein Eigenbau keine Option, da zum einen die dafür notwendigen Materialien eingekauft werden müssen und dann ja auch noch verbaut.
Auch wenn es erstaunlich ist, dass Hobie für ein bisschen Plastik und dünnwandiges Rohr 200 Teuronen nimmt, ist die Lösung schon gut und vor allem gut verstaubar.
Meine Kenterversuche scheiterten bisher.
Eine Schwachstelle gibt es allerdings, die mir u.U zum Verhängnis hätten werden können. Bei super Kayakbedingungen verabschiedete sich ein Ausleger. Da diese sich im hinteren Viertel der Bootslänge befinden ist mir der Verlust nicht sofort aufgefallen sondern erst als ich mich ein weni weiter zur Seite gelehnt habe und fast gekentert wäre.Ich muss schon sagen das war ein riesen Schreck.
Was war passiert: Die Steckhülse des Auslegerrohres, eigentlich eingeklebt, ist aus dem Rohr gerutscht. Ich vermute das die ständige Belastung bei Welle die Verbindung mit der Zeit "abarbeitete".
Zukünftig sind die Auftriebskörper zusätzlich gesichert, während der Ausfahrten werde ich sie immer mal wieder in Augenschein nehmen.
Was mich nachdenklich gemacht hat, war die Tatsache das zum Zeitpunkt des Verlustes ca 6-8 Kayakangler mit mir in Weissenhaus unterwegs waren. Der Schwimmkörper trieb warscheinlich eine halbe Stunde durch die Gegend und zwar genau in dem Bereich an dem wir alle am schleppen waren. Niemanden ist aufgefallen das da etwas treibt. Als ich das Teil wiederentdeckte wusste ich natürlich was es ist, andere hätten es für alles mögliche halten können vielleicht auch für einen treibenden Menschen.
Ich möchte an dieser Stelle niemanden einen Vorwurf machen da wir uns alle dann doch sehr aufs Fischen konzentrieren.Vielleicht aber auch ein bisschen zuviel.
Gerne wird bei der Aufzählung der Sicherheitsvorkehrungen die Begleitung weiterer Kayakangler genannt. Dise Sicherheit halte ich mittlerweile als etwas trügerisch. Grundsätzlich sollte man dann doch davon ausgehen das man auf sich selbst gestellt ist und eigenverantwortlich handelt.
Auch die Ausrüstung muss wohl immer wieder genau kontroliert werden, auch wenn es einem in der Häufigkeit albern vorkommt.
Gruß Ulf
Zuletzt geändert von Sturmmöwe am 26. Aug 2021, 11:37, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss Ulf
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Aug 2015
28
19:27
Re: Ausleger können zur Sicherheit beitragen.
Lass sie lachen, schweig fein still, kann ja machen wie ich`s will!Sturmmöwe hat geschrieben:...Selbst bei Ententeich und annehmbaren Wassertemperaturen habe ich sie montiert. Ohne diese Dinger habe ich schon ein mulmiges Gefühl.
Nun erzeuge ich bei anderen Kayakern schon so manchen Lacher und es wird dann einem schon unterstellt das man wohl noch Anfänger ist und das mal langsam die Stützen entfernt werden sollten, vergleichbar wie bei Kindersstützrädern. Da ich aber etwas Dickfellig bin lache ich gerne mit und denke mir mein Teil...
Ein sehr wahrer Satz! Es ist meist so, daß man doch viel zu weit voneinander weg ist- gerade beim Schleppen.Sturmmöwe hat geschrieben:....Gerne wird bei der Aufzählung der Sicherheitsvorkehrungen die Begleitung weiterer Kayakangler genannt. Dise Sicherheit halte ich mittlerweile als etwas trügerisch. Grundsätzlich sollte man dann doch davon ausgehen das man auf sich selbst gestellt ist und eigenverantwortlich handelt.....
Grüße!
Ron
"Wenn der Mensch so viel Vernunft hätte wie Verstand, wäre vieles einfacher." (Linus Pauling)
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Aug 2015
29
14:30
Re: Ausleger können zur Sicherheit beitragen.
Hi.
Lasse lachen.
Gruß
Mirco
Lasse lachen.
Gruß
Mirco
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Aug 2015
30
13:10
Re: Ausleger können zur Sicherheit beitragen.
Wenn die dann im wasser liegen und um ihr leben bangen frage ich mich wer an dieser stelle dann den kürzern zieht ? Also leute die bei sowas lachen haben den sinn dieser dinger nicht verstanden..
- Sturmmöwe
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Aug 2015
30
13:34
Re: Ausleger können zur Sicherheit beitragen.
Da ich gerne über mich selber lache habe ich grundsätzlich damit auch kein Problem wenn es andere tun. War dann glaube ich oft nicht böse gemeint.KaJakFishIng hat geschrieben:Wenn die dann im wasser liegen und um ihr leben bangen frage ich mich wer an dieser stelle dann den kürzern zieht ? Also leute die bei sowas lachen haben den sinn dieser dinger nicht verstanden..
Aber ich gebe dir recht, dass es dann beim Lacher bleibt und eine Auseinandersetzung für oder wider ein Auslegersystem ausbleibt.
Was ich klasse finde ist die Tatsache das die Kentersicheheit im Vergleich zum Proangler bei weitem übertroffen wird und ich trotzdem nicht das Gefühl habe von einer treibenden Telefonzelle zu angeln.
Gruss Ulf
- Sturmmöwe
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Aug 2015
30
16:22
Re: Ausleger können zur Sicherheit beitragen.
Wenn du darin die Konsequenz siehst das die Kentergefahr größer ohne Ausleger, wäre es vielleicht auch was für dich.KaJakFishIng hat geschrieben:Wenn die dann im wasser liegen und um ihr leben bangen frage ich mich wer an dieser stelle dann den kürzern zieht ? Also leute die bei sowas lachen haben den sinn dieser dinger nicht verstanden..
Finde es schon erstaunlich wie wenig kayakangler die Teile nutzen.
Gruß Ulf
Gruss Ulf
Aug 2015
30
17:15
Re: Ausleger können zur Sicherheit beitragen.
Also bisher war ich zu wenig auf dem wasser um über sowas nach zudenken. Also auf dem meer sicherlich eine sehr feine sache. Da ich auch viel in holland auf einem see fische müsste ich mir überlegen wie lang die werden und und.. aber sicherlich werde ich mir mal meine gedanken zu dem thema machen. Denn sicherheit vor allem !!
- fischfried
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Aug 2015
30
22:08
Re: Ausleger können zur Sicherheit beitragen.
nur mal eine theoretische überlegung: es gibt wahrscheinlich einen nachteil von auslegern. und der tritt ein, wenn du doch mal kenterst (sag niemals nie). hast du schon mal den wiedereinstieg versucht mit auslegern dran?
zur not kann man sich wahrscheinlich relativ einfach auf das bug oben treibende boot retten. aber das drehen des bootes im wasser ist wohl schwere als das eines bootes ohne ausleger, würd' ich mal denken.
ich bin mir relativ sicher, dass ich das kentern des outbacks beherrscht bekomme. das kentern des tandems mit auslegern (und segel) ist für mich allerdings eine horrorvision.
zur not kann man sich wahrscheinlich relativ einfach auf das bug oben treibende boot retten. aber das drehen des bootes im wasser ist wohl schwere als das eines bootes ohne ausleger, würd' ich mal denken.
ich bin mir relativ sicher, dass ich das kentern des outbacks beherrscht bekomme. das kentern des tandems mit auslegern (und segel) ist für mich allerdings eine horrorvision.
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Aug 2015
31
05:26
Re: Ausleger können zur Sicherheit beitragen.
Zur Zeit hat ja das Wasser annähernd Badewannentemperatur. Schmeiß doch Dein Tandem mal ohne alles ins Wasser und versuche es quer zu den Wellen mit Gewalt zum Kentern zu bringen. Ich glaube kaum daß Du das je schaffen wirst.
Abgesehen davon hast Du natürlich Recht: Ein gekentertes Boot mit Auslegern dran zu drehen ist sicher super schwierig. Ich werde es mal probieren...
Abgesehen davon hast Du natürlich Recht: Ein gekentertes Boot mit Auslegern dran zu drehen ist sicher super schwierig. Ich werde es mal probieren...
Grüße!
Ron
"Wenn der Mensch so viel Vernunft hätte wie Verstand, wäre vieles einfacher." (Linus Pauling)
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Aug 2015
31
08:16
Re: Ausleger können zur Sicherheit beitragen.
Ich für meinen Teil, habe es ausgeschlossen mir so etwas anzubauen.
(zumindest am Tarpon)
Erstens ist es nicht sehr häufig, dass ich unabsichtlich kentere.
Zweitens komme ich auch gut wieder rauf.
Drittens wäre es noch ein Punkt, an denen ich mich verheddern kann.
Sei es nun mit der Angel bzw. Schnur oder gar beim Kentern mit der Lifeline.
Wie schon geschrieben wird das drehen mit Auslegern im Falle, dass doch
schwieriger.
Und letztlich ist es einfach noch eine Sache mehr, die man mitschleppt, anbaut
und die Sache nicht weniger umständlich macht.
Ich finde es gut, wenn das Hobby doch so einfach wie möglich bleibt.
Aber die Entscheidung (wie alle anderen auch) muß jeder für sich treffen.
(zumindest am Tarpon)
Erstens ist es nicht sehr häufig, dass ich unabsichtlich kentere.
Zweitens komme ich auch gut wieder rauf.
Drittens wäre es noch ein Punkt, an denen ich mich verheddern kann.
Sei es nun mit der Angel bzw. Schnur oder gar beim Kentern mit der Lifeline.
Wie schon geschrieben wird das drehen mit Auslegern im Falle, dass doch
schwieriger.
Und letztlich ist es einfach noch eine Sache mehr, die man mitschleppt, anbaut
und die Sache nicht weniger umständlich macht.
Ich finde es gut, wenn das Hobby doch so einfach wie möglich bleibt.
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Gruß Markus
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Aug 2015
31
19:14
Re: Ausleger können zur Sicherheit beitragen.
hallo erstmal
ich fahre seit einem jahr mit selbstgemachten auslegern herum
und werde sie auch nicht mehr abnehmen!
habe vor einen monat im warmen wasser versucht das kajak zum kentern zu bringen es ist mir nicht gelungen , jedoch bin ich vom kajak gefallen.
auf und abbauen > geht mei mir in 30 sekunden da immer am kajak >> und icht zu vergessen man kann auch mal aufstechen ohne jongleur zu sein.
haina
ich fahre seit einem jahr mit selbstgemachten auslegern herum
und werde sie auch nicht mehr abnehmen!
habe vor einen monat im warmen wasser versucht das kajak zum kentern zu bringen es ist mir nicht gelungen , jedoch bin ich vom kajak gefallen.
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Aug 2015
31
19:37
Re: Ausleger können zur Sicherheit beitragen.
Das ist ein absoluter Vorteil der Geschichte.haina hat geschrieben: und icht zu vergessen man kann auch mal aufstechen ohne jongleur zu sein.haina
Wer es mag im stehen zu angeln, kommt an der Geschichte wohl kaum vorbei.
Alternativ dazu muß das Kajak schon sehr breit sein.
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Aug 2015
31
19:38
Re: Ausleger können zur Sicherheit beitragen.
ich nicht, aber der wind. es kenne einige tanem-kenterberichte. aber da ist auch ein ziemlich großes segel dran. kommen dann wind, blöde welle, evtl. ein tramp als "zweites segel" und zu viel oder zu wenig ballast hinzu, kann man schon mal umkippen. aber ja, das ist eine andere geschichte....vatas-sohn hat geschrieben:Zur Zeit hat ja das Wasser annähernd Badewannentemperatur. Schmeiß doch Dein Tandem mal ohne alles ins Wasser und versuche es quer zu den Wellen mit Gewalt zum Kentern zu bringen. Ich glaube kaum daß Du das je schaffen wirst.
teamauchmalfastfischlos
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Sep 2015
01
00:24
Re: Ausleger können zur Sicherheit beitragen.
Moin zusammen !
Eines erst mal vorweg. Vielleicht hätte ich meine Erfahrungen mit den Hobie Auslegern noch detalierter ausführen sollen um euren Bedenken zuvorzukommen. Andererseits liegt es manchmal in der Natur des Menschens ( zuweilen auch meine) Dinge zu bewerten ohne sich mit ihnen wirklich auseinanderzusetzen.
Grundsätzlich geht es mir auch nicht darum mit erhobenen Zeigefinger hier zu wirken, nichts liegt mir ferner.Jeder ist für sein Handeln selbst verantworlich.
Mit meinem Beitrag wollte ich nur auf eine Einrichtung hinweisen die zur Sicherheit beitragen. Aber der Teufel sitzt im Detail, das ich u.U nicht berücksichtige und ich auf den Grund der Ostsee treibt.Nun meine ich, für meine Begriffe die nötigsten Vorkehrungen getroffen zu haben.
Wenn mich nun Neptun in die ewigen Fischgründe ruft, so muss es dann wohl sein.Allein der Gedanke das ich meinen biologischen Auftrag erfüllt habe ( 2 Kinder selbständig in eigenen Haushalten lebend ) gibt mir die zuversicht das Restrisiko tragen zu können.
Ich schweife ab.
Ich teile absolut Rons Meinung dass die Vermeidung von Kenterungen erst einmal steht und dann der geübte wiedereinstieg.
Wie schon geschrieben scheiterten bei mir Kenterversuche und habe sie deswegen auch nicht weiterverfolgt.
Auch bei anständiger Welle die sehr ruppig war saß ich sicher im Cockpit.
In Gedanken konnte ich mir nur ein Scenario vorstellen wie ich über Bord gehen könnte ( wäre m.E wie vom Stuhl fallen): ich bin Volltrunken ; geht aber nicht da ich kein Alkohohl vor und während der Ausfahrt verzehre, oder ich habe ernsthafte Herzkreislauf Propleme, ; Restrisiko siehe oben kann ich mit leben bzw. sterben .
Nochmal ein Hinweiß zur Konstruktion der Ausleger von Hobie: die Auftriebkörper sind nur auf das Gestänge geschoben. Gesichert sind diese am Ende des Gestänges mit einem Überwurfsplint ( weiß nicht ob die so heißen aber ich glaube ihr wisst was gemeint ist ) Diese lassen sich auch mit absoluten klammen Fingern super lösen.Mit einem geringen Kraftaufwand lässt sich der Schwimmkörper abziehen. Das verbleibene Gestänge kann als zusätzlicher Hebel dienen um das Yak zu drehen. Das Yak ist gedreht, der verbliebene Auftriebkörper kann weiterhin stützend beim Wiedereinstieg dienlich sein.
Nun bin ich kein Segler, aber ich denke wenn du ( was ich wirklich nicht hoffe ) deine Horrvision zur Realität wird könnte folgende Vorgehensweise eine Möglichkeit sein:
-Schot des Segels lösen, das nimmt den Wasserdruck beim aufrichten vom Segel
- Ein Seil, möglichst mit Knoten (wegen der Griffigkeit) über das gekenterte Boot werfen
- auf der gegenüberliegenden Seite das Seil greifen und sich Bergsteigermäßig füßlings auf den Ausleger ziehen
und mit dem eigenen Körpergewicht ( Als wäre es ein Trapez) das Boot aufrichten. Das wird anfangs langsam gehen aber der Kahn könnte sich dann vielleicht aufrichten.
Garantiert wird dein Segellehrer des Vertrauens ( Viele haben auch Hobie Cats) sonst auch lehren können. Kostet zwar nen par Euros aber wir geben ja auch für allerlei Schnickschnack einen Menge Kohle aus und du hast ein Horror weniger.
Es kommt m. E nicht darauf an wie oft man kentert sondern eher wieviele unwidrige Umstände kommen zu einer Kenterung dazu und bringen dann einen wirklich in Not.Es sind ja immer wieder diese Verkettungen unglücklicher Umstände die verherend sind.
Bisher bereitete eher meine Ruderanlage Verhedderungen mit der Angelschnur. Lifeline (s.O) lässet sich konstruktionsbedingt schnell lösen.
Das Packmass der Pumpe und Ausleger ist verschwindent gering.Lieber eine Angel weniger mitnehmen.
Den Grund der Aufrödelzeit kann ich ehrlich nicht nachvollziehen. Ich meine du wohnst ja schon recht nah an der Küste ( ich habe 7-8 Stunden Anfahrzeit) da sind 10 min Montage ein Klacks.
Sollten die erstgenannten Bedenken deinerseits ausgeräumt sein, stellt sich vielleicht wirklich die Frage ob es auf 10 Min Netto. Angelzeit ankommt.
Gruß Ulf
Eines erst mal vorweg. Vielleicht hätte ich meine Erfahrungen mit den Hobie Auslegern noch detalierter ausführen sollen um euren Bedenken zuvorzukommen. Andererseits liegt es manchmal in der Natur des Menschens ( zuweilen auch meine) Dinge zu bewerten ohne sich mit ihnen wirklich auseinanderzusetzen.
Grundsätzlich geht es mir auch nicht darum mit erhobenen Zeigefinger hier zu wirken, nichts liegt mir ferner.Jeder ist für sein Handeln selbst verantworlich.
Mit meinem Beitrag wollte ich nur auf eine Einrichtung hinweisen die zur Sicherheit beitragen. Aber der Teufel sitzt im Detail, das ich u.U nicht berücksichtige und ich auf den Grund der Ostsee treibt.Nun meine ich, für meine Begriffe die nötigsten Vorkehrungen getroffen zu haben.
Wenn mich nun Neptun in die ewigen Fischgründe ruft, so muss es dann wohl sein.Allein der Gedanke das ich meinen biologischen Auftrag erfüllt habe ( 2 Kinder selbständig in eigenen Haushalten lebend ) gibt mir die zuversicht das Restrisiko tragen zu können.
Ich schweife ab.
Ich teile absolut Rons Meinung dass die Vermeidung von Kenterungen erst einmal steht und dann der geübte wiedereinstieg.
Wie schon geschrieben scheiterten bei mir Kenterversuche und habe sie deswegen auch nicht weiterverfolgt.
Auch bei anständiger Welle die sehr ruppig war saß ich sicher im Cockpit.
In Gedanken konnte ich mir nur ein Scenario vorstellen wie ich über Bord gehen könnte ( wäre m.E wie vom Stuhl fallen): ich bin Volltrunken ; geht aber nicht da ich kein Alkohohl vor und während der Ausfahrt verzehre, oder ich habe ernsthafte Herzkreislauf Propleme, ; Restrisiko siehe oben kann ich mit leben bzw. sterben .
Danke für den Hinweiß das es doch einmal zur Kenterung kommen könnte, habe ich so noch nicht bedacht.fischfried hat geschrieben:nur mal eine theoretische überlegung: es gibt wahrscheinlich einen nachteil von auslegern. und der tritt ein, wenn du doch mal kenterst (sag niemals nie). hast du schon mal den wiedereinstieg versucht mit auslegern dran?
zur not kann man sich wahrscheinlich relativ einfach auf das bug oben treibende boot retten. aber das drehen des bootes im wasser ist wohl schwere als das eines bootes ohne ausleger, würd' ich mal denken.
ich bin mir relativ sicher, dass ich das kentern des outbacks beherrscht bekomme. das kentern des tandems mit auslegern (und segel) ist für mich allerdings eine horrorvision.
Nochmal ein Hinweiß zur Konstruktion der Ausleger von Hobie: die Auftriebkörper sind nur auf das Gestänge geschoben. Gesichert sind diese am Ende des Gestänges mit einem Überwurfsplint ( weiß nicht ob die so heißen aber ich glaube ihr wisst was gemeint ist ) Diese lassen sich auch mit absoluten klammen Fingern super lösen.Mit einem geringen Kraftaufwand lässt sich der Schwimmkörper abziehen. Das verbleibene Gestänge kann als zusätzlicher Hebel dienen um das Yak zu drehen. Das Yak ist gedreht, der verbliebene Auftriebkörper kann weiterhin stützend beim Wiedereinstieg dienlich sein.
Nun bin ich kein Segler, aber ich denke wenn du ( was ich wirklich nicht hoffe ) deine Horrvision zur Realität wird könnte folgende Vorgehensweise eine Möglichkeit sein:
-Schot des Segels lösen, das nimmt den Wasserdruck beim aufrichten vom Segel
- Ein Seil, möglichst mit Knoten (wegen der Griffigkeit) über das gekenterte Boot werfen
- auf der gegenüberliegenden Seite das Seil greifen und sich Bergsteigermäßig füßlings auf den Ausleger ziehen
und mit dem eigenen Körpergewicht ( Als wäre es ein Trapez) das Boot aufrichten. Das wird anfangs langsam gehen aber der Kahn könnte sich dann vielleicht aufrichten.
Garantiert wird dein Segellehrer des Vertrauens ( Viele haben auch Hobie Cats) sonst auch lehren können. Kostet zwar nen par Euros aber wir geben ja auch für allerlei Schnickschnack einen Menge Kohle aus und du hast ein Horror weniger.
Dann ist ja alles super wenn du wieder auf dein Yak kommst.asphaltsau1 hat geschrieben:Ich für meinen Teil, habe es ausgeschlossen mir so etwas anzubauen.
(zumindest am Tarpon)
Erstens ist es nicht sehr häufig, dass ich unabsichtlich kentere.
Zweitens komme ich auch gut wieder rauf.
Drittens wäre es noch ein Punkt, an denen ich mich verheddern kann.
Sei es nun mit der Angel bzw. Schnur oder gar beim Kentern mit der Lifeline.
Wie schon geschrieben wird das drehen mit Auslegern im Falle, dass doch
schwieriger.
Und letztlich ist es einfach noch eine Sache mehr, die man mitschleppt, anbaut
und die Sache nicht weniger umständlich macht.
Ich finde es gut, wenn das Hobby doch so einfach wie möglich bleibt.
Aber die Entscheidung (wie alle anderen auch) muß jeder für sich treffen.
Es kommt m. E nicht darauf an wie oft man kentert sondern eher wieviele unwidrige Umstände kommen zu einer Kenterung dazu und bringen dann einen wirklich in Not.Es sind ja immer wieder diese Verkettungen unglücklicher Umstände die verherend sind.
Bisher bereitete eher meine Ruderanlage Verhedderungen mit der Angelschnur. Lifeline (s.O) lässet sich konstruktionsbedingt schnell lösen.
Das Packmass der Pumpe und Ausleger ist verschwindent gering.Lieber eine Angel weniger mitnehmen.
Den Grund der Aufrödelzeit kann ich ehrlich nicht nachvollziehen. Ich meine du wohnst ja schon recht nah an der Küste ( ich habe 7-8 Stunden Anfahrzeit) da sind 10 min Montage ein Klacks.
Sollten die erstgenannten Bedenken deinerseits ausgeräumt sein, stellt sich vielleicht wirklich die Frage ob es auf 10 Min Netto. Angelzeit ankommt.
Gruß Ulf
Gruss Ulf
- CaptB
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- Alter: 41
Sep 2015
01
11:13
Re: Ausleger können zur Sicherheit beitragen.
Ich geb auch mal meinen Senf dazu..
Ich hab mich relativ spontan für ein Kayak entschieden, hab vorher nicht groß Modelle verglichen etc., aber als ich mein Kayak mal "Live" gesehen habe UND dazu die optionalen Ausleger, war das ein Grund warum ich bei meinem spontan Entschluss auch keine Bedenken hatte mir ein bzw. genau das Kayak zu zulegen..
Ich bin also Anfänger auf dem Kayak (Kauf Dez 2014), abgesehen von so Gelegheitspaddelaktionen, aber für mich stand zu Beginn auch ganz klar die Frage Kenterstabilität im Vordergrund gerade auch im Hinblick auf die Ostsee...
Ich bin also von Anfang an Ausleger gewöhnt und will Sie auch nicht missen müssen.. Klar ich kann auch ohne fahren, allerdings deutlich kippeliger und ich fühle mich unsicherer (klar ist da auch ein Maß an Gewohnheit drin). Aber mit den Ausleger ist ein kentern (fast) unmöglich, ich kann stehend angeln, ja sogar stehend paddeln und dabei sogar mit einem Fuß noch die Ruderanlage bedienen - klar ist hier auch irgendwann die Grenze bez. Wind oder Wellen erreicht, aber dann kann ich mich ja wieder setzen.
Ich war gestern mit "leerem" Boot und ohne Ausleger noch auf der Bevertalsperre - Ziel war Sonne abgreifen und das Ding als "Badeinsel" nutzen. Dabei konnte ich einen erheblichen Unterschied zur meinem Angelausflug (Ausleger und "Beladen") bez der Stabilität feststellen. Dennoch war es nicht ganz so einfach wirklich zu kentern, kippelig ja, aber nicht so das eine falsche Bewegung direkt ungebremst zur Rolle führte - für mich interessant...
Habe dann mal den Wiedereinstieg probiert und musste feststellen das das Kayak dann doch sehr kippelig ist und logischerweise in meine Richtung kippt, ich bin reingekommen, aber da lag dann die Wasserkante und Oberkante Kayak doch sehr nah beieinander...
Etwas was ich unbedingt noch mal mit Auslegern wiederholen möchte/muss...
Ich glaube allerdings auch das es fast unmöglich ist ein kayak mit Auslegern zum Kentern zu bringen, das unfreiwillige Verlassen hingegen, kann gerade durcg das stehende Angeln etc. durch aus mal leicht passieren...
Da mein Kayak nicht bei allen so bekannt ist, Foto anbei..
Ich hab mich relativ spontan für ein Kayak entschieden, hab vorher nicht groß Modelle verglichen etc., aber als ich mein Kayak mal "Live" gesehen habe UND dazu die optionalen Ausleger, war das ein Grund warum ich bei meinem spontan Entschluss auch keine Bedenken hatte mir ein bzw. genau das Kayak zu zulegen..
Ich bin also Anfänger auf dem Kayak (Kauf Dez 2014), abgesehen von so Gelegheitspaddelaktionen, aber für mich stand zu Beginn auch ganz klar die Frage Kenterstabilität im Vordergrund gerade auch im Hinblick auf die Ostsee...
Ich bin also von Anfang an Ausleger gewöhnt und will Sie auch nicht missen müssen.. Klar ich kann auch ohne fahren, allerdings deutlich kippeliger und ich fühle mich unsicherer (klar ist da auch ein Maß an Gewohnheit drin). Aber mit den Ausleger ist ein kentern (fast) unmöglich, ich kann stehend angeln, ja sogar stehend paddeln und dabei sogar mit einem Fuß noch die Ruderanlage bedienen - klar ist hier auch irgendwann die Grenze bez. Wind oder Wellen erreicht, aber dann kann ich mich ja wieder setzen.
Ich war gestern mit "leerem" Boot und ohne Ausleger noch auf der Bevertalsperre - Ziel war Sonne abgreifen und das Ding als "Badeinsel" nutzen. Dabei konnte ich einen erheblichen Unterschied zur meinem Angelausflug (Ausleger und "Beladen") bez der Stabilität feststellen. Dennoch war es nicht ganz so einfach wirklich zu kentern, kippelig ja, aber nicht so das eine falsche Bewegung direkt ungebremst zur Rolle führte - für mich interessant...
Habe dann mal den Wiedereinstieg probiert und musste feststellen das das Kayak dann doch sehr kippelig ist und logischerweise in meine Richtung kippt, ich bin reingekommen, aber da lag dann die Wasserkante und Oberkante Kayak doch sehr nah beieinander...
Etwas was ich unbedingt noch mal mit Auslegern wiederholen möchte/muss...
Ich glaube allerdings auch das es fast unmöglich ist ein kayak mit Auslegern zum Kentern zu bringen, das unfreiwillige Verlassen hingegen, kann gerade durcg das stehende Angeln etc. durch aus mal leicht passieren...
Da mein Kayak nicht bei allen so bekannt ist, Foto anbei..
Gruß Bastian
Rønnest rules ;P
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