Hier nochmal ein persönlicher Erfahrungsbericht, nicht zu den Sitzen in Outback & Co, aber zum neuen Antrieb/Skeg:
Ich bin ganz ehrlich, zuerst wusste ich nicht, was ich vom Antriebs-Update halten sollte... Braucht man das überhaupt?
Nachdem ich den neuen Antrieb gestern im PA12 ausprobieren konnte, weiß ich: JA!!! Beim ersten Treten denkt man, man hätte noch kleinere Flossen, als die Standard-Flossen im alten Antrieb drunter, so leicht geht das Treten. Die Geschwindigkeit ist aber erwartungsgemäß genauso hoch, wie mit den alten Turbos. Die Nadellager bringen gefühlt eine 50%ige Steigerung. Sogar bei dem starken Gegenwind und Welle, was wir gestern hatten, ist das Fahren mit dem dicken Schiff überhaupt nicht anstrengend. Könnten sogar noch größere Flossen drunter, wobei da irgendwann wahrscheinlich das Material nicht mehr mitmacht.
Ebenso deutliche Verbesserung -besonders beim PA- ist der Skeg-Kiel. Man muss deutlich weniger gegensteuern, um auf Kurs zu bleiben. Wenn man die alte Wendigkeit mal benötigt (bspw. ufernah), zieht man an der Kontroll-Leine und der Skeg ist in einer Sekunde hochgeklappt. Zugegeben, mit herunter geklappten Skeg steuert sich das Boot deutlich behäbiger. Genau das soll der Skeg aber bewirken, und wenn man den Skeg nicht benötigt, kann der ruhig eingeklappt bleiben.
Speziell bei den Worlds-Booten hat mich gestern der Power-Pole überzeugt. Ich war vorher nie in der Situation, wo ich mir so etwas gewünscht hätte. Wenn man ihn hat, weiß man aber, dass man ihn braucht. Im flacheren Wasser, besonders im ufernahen Bereich bleibt man auf Position, ohne Anker zu werfen o.Ä. Einfach auf den Knopf drücken und man steht.
Auch bei einem gefangenen Hecht, Wind und Strömung, die einen in Sekunden meterweit treiben, überaus praktisch. Man kann sich auf die wichtigen Dinge konzentrieren
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