Moin zusammen !Dorschteufel hat geschrieben:Hi Sturmmöwe,Sturmmöwe hat geschrieben:Moin zusammen !
Als ich auf der Kayaksuche war, hat mich das Pro Angler auch schwer interessiert. Als ich es dann vor mir liegen sah, konnte ich ohne es lange auszuprobieren von meiner Liste streichen.
Es ist sehr komfortabel, man kann im Sommer auch ohne Wathose oder Trocki drin sitzen und eigentlich ist es auch kippstabil. Aber es ist, was die Wellengängigkeit angeht, dann doch mehr ein Schönwetterjak. In meinen Augen ist es für meine Ansprüche nicht wirklich ostsee-, oder nordseetauglich.
Nun bin ich allerdings auch oft bei ein bisschen mehr Welle unterwegs, jedoch ohne Lebensmüde zu sein. Weiße Wellenkämme gilt es natürlich zu vermeiden, aber es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell sich Wellen bei umschlagenden Wetter aufbauen.
Mit einem Pro würde ich mir vorkommen wie ein Ballon auf dem Wasser ( hoher Freibord, hohe Sitzposition, wenig Spurtreue, wenig schnell wirkender Vortrieb)
Meines erachtens könnten das die Nachteile des Pro sein die zu dieser Haverie führten.
Gruß Ulf
bist du überhaupt schon einmal ein PA gefahren? Eher nicht! Sonst würdest du so eine Aussage nicht treffen. Im Gegenteil, du kannst mit dem PA eher bei einer Windstärke mehr noch raus. Die PAs liegen sehr kippstabil und spurtreu, bei Welle, im Wasser...... Und durch die kippstabilität und spurtreue, hälst du auch sehr gut die Geschwindigkeit und den Kurs.
Deine Aussage: Ballon auf dem Wasser - stimmt einfach nicht. Sicherlich ist der Schwerpunkt etwas höher, gleicht sich aber durch die extreme breite wieder aus!
Sofern du auf dem KFO sein solltest, kannst du dich davon gerne einmal überzeugen
Gruss Rudi
Ich glaube mein Beitrag ist etwas missverständlich/ unvllständig gewesen, darum will ich nochmal darauf eingehen. Nun bietet Hobie ja eine riesen Auswahl an Kayaks, vom "Schlauchboot" bis zum "Flugzeugträger"., und wirklich jedes Yak hat auch seine Vorzüge und Einsatzmöglichkeiten.
Ausprobiert habe ich das Outback und das Adventure.Adventure hat gewonnen.
Schon das Outback habe ich als "Ballon auf dem Wasser" empfunden. Es ist eben doch windanfälliger und was mir am meisten missfiel, dass es nicht vernünftig mit dem Paddel zu bewegen war.
In einer kritischen Situation hatte ich mal ein totalausfall des Antriebes und war froh einen "paddelbaren" Rumpf zu haben, ich möchte nicht daran denken wenn ich dann auf einem PA gesessen hätte.
Meine Auswahl fiel auf das Adventure weil ich bei ganz ähnlichen Wasser und Strandverhältnissen unterwegs bin wie in diesem Hai-Video in dem Beitrag zuvor. Der Rumpf kommt den Seekayaks am nächsten und das sind ja nun wirklich die seetauglichsten, womit ich dabei auch hinweisen möchte das kippstabilität nicht auch gleichzusetzen mit wellenstabilität, denn im Gegensatz zum Sot ist ein Seekayak eine sehr wackelige Angelegenheit.
Allgemein wiegeln die SOT`s mit ihrer vermeintlichen kippstabilität vielen Nutzern eine trügerische Sicherheit vor.Und so wie Gropp schon meinte und es rico_030 andeutete, besteht bei den Hobieisten die Gefahr eine Sicherheitseinrichtung ihres Kayaks zu vergessen, nämlich das Paddel. Es gibt mir wirklich zuverlässigen halt.
Wenn ich durch die Brandung starte oder anlanden will geht das nur mit dem Paddel.
In meinen Anfägen mit dem Hobie habe ich versucht die Brandung mit dem Antrieb zu überwinden, das kann man aber getrost vergessen.
Versteht meinen Beitrag bitte nicht falsch, ich möchte die Modelle anderer Mitglieder nicht diskreditieren und
wünsche allen viel Freude an den Yaks ihrer Wahl. Wie gesagt jedes Sot hat sein Einsatzbereich.
Gruß Ulf