paarscout hat geschrieben:Sturmmöwe hat geschrieben:....
Schön das Ron in der Nähe war und helfen konnte, was in meinen Augen selbstverständlich ist, und alles andere, gerade bei seiner Erfahrung unterlassene Hilfeleistung wäre.
Gruß Ulf
Der Satzanfang ist richtig. Jedoch ist es meiner Meinung nach zwar wünschenswert aber nicht selbstverständlich, was Ron getan hat. Er hat sich, seinem Bericht nach zu urteilen, jedoch sehr klug verhalten, Ruhe bewahrt und seine Vorgehensweise gründlich bedacht.
Unterlassene Hilfeleistung hört in den Moment auf, wo ich mein eigenes Leben aufs Spiel setze. Was wäre gewesen, wenn der Verunglückte völlig in Panik gewesen wäre? Wie hätte jeder einzelne von uns reagiert? Würde jeder von uns selbstverständlich einen solchen Rettungsversuch dann wagen? Gefahr zu laufen, dass das eigene Boot auch noch kentert und das eigene Leben auch noch aufs Spiel gesetzt wird?
Dem Geretteten kam zu Gute, dass er mit Ron einen sehr erfahrenen und mutigen Helfer hatte. Klasse Aktion, Ron!

Moin zusammen !
Ich wollte mit meinem Beitrag Ron`s Leistung keinesfalls mindern, lediglich klarstellen das es für mich nach Abwägung der Risiken selbstverständlich ist zu helfen. Die Witterung erlaubte ja offensichtlich eine Angeltour mit dem Yak, also kann man auch für andere " Zwecke " rausfahren.
Sich nach einer eventuellen Panik zu erkundigen war bestimmt eine besonnene und richtige Entscheidung. Sicherlich bleibt ein Restrisiko.Auch das Vorgehen, wie Ron den Schiffbrüchigen geschleppt hat war genial. Da muss man in dieser Situation erst einmal drauf kommen.
Was wäre die alternative gewesen? Zuschauen bis sich nichts mehr regt. Wie lebt es sich danach, wenn das Schlimmste eintritt, wenn man darüber zweifelt ob es vielleicht doch möglich gewesen wäre zu helfen.
Das mit der unterlassenen Hilfeleistung ist so eine Sache. Ich Denke da gibt es die juristische und die moralische Seite. Mit dem Bauchgefühl trifft man sicherlich die richtige Entscheidung.
Wenn es um die Abwägung von Risiken geht sehe ich das auch als einen wichtigen Prozess. Aber wollten wir alle Risiken ausschalten, so dürften wir nicht bei diesen menschenfeindlichen Wassertemperaturen aufs Wasser. Man dürfte der leblosen Person die im dunkeln an einer einsamen Straße liegt nicht helfen, könnte ja ein gestellter Unfall von Verbrechern sein.
Der Unfall auf einer eisglatten Autobahn birgt die Gefahr von weiteren Auffahrunfällen, oder ein Gaffer auf der Gegenfahrbahn, wird über die Leitplanke geschoben.
Der Ertrinkende der sich dann doch in seiner Panik an den Retter klammert.usw.
Vielleicht können wir ja gemeinsam to do Listen entwickeln und diese verinnerlichen.Ron`s Vorgehensweise
wäre da in meinen Augen exemplarisch.
Gruß Ulf
Was wäre die alternative