Wie Tot ist die Ostsee wirklich!?
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Sep 2020
13
11:36
Wie Tot ist die Ostsee wirklich!?
Hallo Gemeinde,
habe ich gerade gesehen.
https://web.de/magazine/wissen/natur-um ... e-35071752
Gruß Jörg
habe ich gerade gesehen.
https://web.de/magazine/wissen/natur-um ... e-35071752
Gruß Jörg
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Okt 2020
10
11:33
Wie Tot ist die Ostsee wirklich!?
Es sind halt so einige Faktoren die da zusammen kommen, man kann nur hoffen das sich die Bestände nach und nach erholen.
- Klaus
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Okt 2020
10
14:11
Wie Tot ist die Ostsee wirklich!?
Moin,
interessanter Bericht, jedoch ist anzumerken, umso mehr Berichte man liest/hört, oder auch sieht, umso mehr Fragen stellen sich.
Spontan fällt mir das Klagen der Fischer am Bodensee dazu ein. Man solle doch wieder mehr Gülle auf die Felder bringen, denn mit dem Fehlen der Gülle durch Verrieselung fehlt auch die Plantonbildung im Bodensee. Gut, nun ist der See schön klar für die Badenden, aber das Fehlen des trübenden Planktons ist das Aus für den Kleinfisch. Der Kleinfisch ist jedoch die Nahrung für den von Fischern begehrten Großfisch.
Ein gut informierter Angler wird wissen, Hechte, Barsche, Waller besetzt man nicht, man steuert ihr Vorhandensein über das Einbringen von Weißfischen.
Ein sehr gutes Beispiel liefert der Nord-Ostsee-Kanal (NOK). Nie zuvor hat es im NOK so viele Zander gegeben wie heute. Man braucht es nicht lange zu hinterfragen, die eingeschleppte Schwarzmundgrundel bietet dem Zander Nahrung im Überfluß.
Übertrage ich nun meine Gedanken auf die Ostsee, auf Dorsch und Hering, erübrigt sich ein Hinterfragen, warum gehen die Bestände zurück? Diese Frage kann jedes Kind beantworten, sie gehen zurück, weil Dorsch und Hering nicht mehr genug Nahrung findet.
Folglich ist es flüssiger als Wasser, also überflüssig zu hinterfragen, welchen Salzgehalt ein Dorsch oder Hering zum Wohlfühlen benötigt.
Als Butsche hat mich mein Vater in den 1950iger Jahren oft mit auf die Ostsee zum Angel mitgenommen. Es waren sehr warme Sommer dabei, viele Fischerboote lagen um uns herum und hatten bestimmt wie wir einen guten Fang. Oft sind wir den Möwen gefolgt und haben viele große Makrelen gefangen.
Die Frage ist nicht: Warum wird der Dorsch und der Hering weniger. Die Frage sollte vielmehr sein: Warum ist in der Ostsee nicht mehr genügend Nahrung für Dorsch und Hering vorhanden?
interessanter Bericht, jedoch ist anzumerken, umso mehr Berichte man liest/hört, oder auch sieht, umso mehr Fragen stellen sich.
Spontan fällt mir das Klagen der Fischer am Bodensee dazu ein. Man solle doch wieder mehr Gülle auf die Felder bringen, denn mit dem Fehlen der Gülle durch Verrieselung fehlt auch die Plantonbildung im Bodensee. Gut, nun ist der See schön klar für die Badenden, aber das Fehlen des trübenden Planktons ist das Aus für den Kleinfisch. Der Kleinfisch ist jedoch die Nahrung für den von Fischern begehrten Großfisch.
Ein gut informierter Angler wird wissen, Hechte, Barsche, Waller besetzt man nicht, man steuert ihr Vorhandensein über das Einbringen von Weißfischen.
Ein sehr gutes Beispiel liefert der Nord-Ostsee-Kanal (NOK). Nie zuvor hat es im NOK so viele Zander gegeben wie heute. Man braucht es nicht lange zu hinterfragen, die eingeschleppte Schwarzmundgrundel bietet dem Zander Nahrung im Überfluß.
Übertrage ich nun meine Gedanken auf die Ostsee, auf Dorsch und Hering, erübrigt sich ein Hinterfragen, warum gehen die Bestände zurück? Diese Frage kann jedes Kind beantworten, sie gehen zurück, weil Dorsch und Hering nicht mehr genug Nahrung findet.
Folglich ist es flüssiger als Wasser, also überflüssig zu hinterfragen, welchen Salzgehalt ein Dorsch oder Hering zum Wohlfühlen benötigt.
Als Butsche hat mich mein Vater in den 1950iger Jahren oft mit auf die Ostsee zum Angel mitgenommen. Es waren sehr warme Sommer dabei, viele Fischerboote lagen um uns herum und hatten bestimmt wie wir einen guten Fang. Oft sind wir den Möwen gefolgt und haben viele große Makrelen gefangen.
Die Frage ist nicht: Warum wird der Dorsch und der Hering weniger. Die Frage sollte vielmehr sein: Warum ist in der Ostsee nicht mehr genügend Nahrung für Dorsch und Hering vorhanden?
Mir egal wer dein Vater ist, solange ich hier angel latscht keiner übers Wasser
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Okt 2020
11
07:36
Wie Tot ist die Ostsee wirklich!?
Ich erinnere mich dunkel an eine Doku (des NDR?) diesen Sommer zum Thema.
Insbesondere die Frühjahrslaichenden Heringe haben ein Problem mit dem Klimawandel. Dadurch, dass es schneller und früher warm wird laichen sie auch früher, allerdings hat sich das Plankton dann noch nicht so zahlreich entwickelt. In der Folge verhungern viele Larven ziemlich früh nach dem Schlupf.
Dass der Dorsch vom Hering mit abhängig ist, ist ja auch bekannt.
Insbesondere die Frühjahrslaichenden Heringe haben ein Problem mit dem Klimawandel. Dadurch, dass es schneller und früher warm wird laichen sie auch früher, allerdings hat sich das Plankton dann noch nicht so zahlreich entwickelt. In der Folge verhungern viele Larven ziemlich früh nach dem Schlupf.
Dass der Dorsch vom Hering mit abhängig ist, ist ja auch bekannt.
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Okt 2020
13
15:15
Wie Tot ist die Ostsee wirklich!?
Naja an zu wenig Gülle liegt es sicher nicht.Klaus hat geschrieben: ↑10. Okt 2020, 14:11 Moin,
interessanter Bericht, jedoch ist anzumerken, umso mehr Berichte man liest/hört, oder auch sieht, umso mehr Fragen stellen sich.
Spontan fällt mir das Klagen der Fischer am Bodensee dazu ein. Man solle doch wieder mehr Gülle auf die Felder bringen, denn mit dem Fehlen der Gülle durch Verrieselung fehlt auch die Plantonbildung im Bodensee. Gut, nun ist der See schön klar für die Badenden, aber das Fehlen des trübenden Planktons ist das Aus für den Kleinfisch. Der Kleinfisch ist jedoch die Nahrung für den von Fischern begehrten Großfisch.
Ein gut informierter Angler wird wissen, Hechte, Barsche, Waller besetzt man nicht, man steuert ihr Vorhandensein über das Einbringen von Weißfischen.
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Übertrage ich nun meine Gedanken auf die Ostsee, auf Dorsch und Hering, erübrigt sich ein Hinterfragen, warum gehen die Bestände zurück? Diese Frage kann jedes Kind beantworten, sie gehen zurück, weil Dorsch und Hering nicht mehr genug Nahrung findet.
Folglich ist es flüssiger als Wasser, also überflüssig zu hinterfragen, welchen Salzgehalt ein Dorsch oder Hering zum Wohlfühlen benötigt.
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Die Frage ist nicht: Warum wird der Dorsch und der Hering weniger. Die Frage sollte vielmehr sein: Warum ist in der Ostsee nicht mehr genügend Nahrung für Dorsch und Hering vorhanden?
Beim Dorsch scheint eher Sauerstoffmangel das Problem zu sein.
- FloSH
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Okt 2020
13
16:16
Wie Tot ist die Ostsee wirklich!?
Naja, wenn es so einfach wäre. Das Ganze ist ein komplexes Zusammenspiel von Nahrungsverfügbarkeit, Salzgehalt, Sauerstoffgehalt, Nährstoffbelastung und, und, und...Klaus hat geschrieben: ↑10. Okt 2020, 14:11 Übertrage ich nun meine Gedanken auf die Ostsee, auf Dorsch und Hering, erübrigt sich ein Hinterfragen, warum gehen die Bestände zurück? Diese Frage kann jedes Kind beantworten, sie gehen zurück, weil Dorsch und Hering nicht mehr genug Nahrung findet.
Folglich ist es flüssiger als Wasser, also überflüssig zu hinterfragen, welchen Salzgehalt ein Dorsch oder Hering zum Wohlfühlen benötigt.
Und jeder Faktor hängt mit jedem in irgendeiner Weise zusammen und zwar auf mehreren Ebenen.
Es wäre schön, wenn jedes Kind das beantworten könnte!
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- mitch69
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Okt 2020
14
15:54
Wie Tot ist die Ostsee wirklich!?
Die Aussichten sind wirklich nicht gut:
https://idw-online.de/de/news755874
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- FloSH
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Okt 2020
14
16:27
Wie Tot ist die Ostsee wirklich!?
Das klingt überhaupt nicht gut...mitch69 hat geschrieben: ↑14. Okt 2020, 15:54 Die Aussichten sind wirklich nicht gut:
https://idw-online.de/de/news755874
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- serious
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Okt 2020
15
07:49
Wie Tot ist die Ostsee wirklich!?
Ob man jetzt bei der Festlegung der Fangquoten entsprechend reagiert? Bin skeptisch. Dabei sägt man sich den Ast ab, auf dem man sitzt.
Gruß Udo
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- Robert
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Okt 2020
15
08:25
Wie Tot ist die Ostsee wirklich!?
Der Ast wurde leider schon abgesägt.
Gruß
Robert
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Okt 2020
24
09:35
Wie Tot ist die Ostsee wirklich!?
Grade gefunden:
https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos ... e-100.html
Es geht auch um die Rolle der Angler für die Bestandsentwicklung.
https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos ... e-100.html
Es geht auch um die Rolle der Angler für die Bestandsentwicklung.
- bgolli
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Okt 2020
24
10:56
Wie Tot ist die Ostsee wirklich!?
Da ist viel kopieren und einfügen dabei! Vor allem scheint es ein alter Datenbestand zu sein:
50 % der Dorschfänge entfallen auf Angler ... dem ist schon lange nicht mehr so! Und alles was den Anglern abgezogen wird, wandert zu den Berufsfischern! Die fangen dann mit den Schleppnetzen ganze Schwärme an den Laich- und Sammelstellen, sprich die Dorschkonzentrationen ab.
Das sind Stellen, wo Angler i.R. nicht ohne weiteres von Land oder mit dem Kayak hinkommen. Zusätzlich fangen Angler nur Fische die aktiv sind, d.h. es wird niemals der komplette Schwarm, wie beim Schleppnetz eingesackt!
Wenn man dann noch die Preise anschaut, die Fischer für einen Kilo Ostseedorsch bekommen und dann sieht was der Freizeitangler für eine Wertschöpfung in der Region schafft nur um ein paar Dorsche zu fangen, ist die unsägliche Förderung der Schleppnetzfischerei ein wirtschaftlicher und auch ökologischer Totalschaden. Dann Blickt man noch auf Beifänge und die Zerstörungen der Meeresböden ... eine völlige politische Katastrophe! Wir verpulvern soviel Steuergeld. Können wir die Fischer nicht einfach abfinden, was ist daran so schwer? Vielleicht weil Dorsche keine Autos kaufen und Diesel und Benzin tanken, dann würde es anders aussehen!
So, genug ausgekotzt!
50 % der Dorschfänge entfallen auf Angler ... dem ist schon lange nicht mehr so! Und alles was den Anglern abgezogen wird, wandert zu den Berufsfischern! Die fangen dann mit den Schleppnetzen ganze Schwärme an den Laich- und Sammelstellen, sprich die Dorschkonzentrationen ab.
Das sind Stellen, wo Angler i.R. nicht ohne weiteres von Land oder mit dem Kayak hinkommen. Zusätzlich fangen Angler nur Fische die aktiv sind, d.h. es wird niemals der komplette Schwarm, wie beim Schleppnetz eingesackt!
Wenn man dann noch die Preise anschaut, die Fischer für einen Kilo Ostseedorsch bekommen und dann sieht was der Freizeitangler für eine Wertschöpfung in der Region schafft nur um ein paar Dorsche zu fangen, ist die unsägliche Förderung der Schleppnetzfischerei ein wirtschaftlicher und auch ökologischer Totalschaden. Dann Blickt man noch auf Beifänge und die Zerstörungen der Meeresböden ... eine völlige politische Katastrophe! Wir verpulvern soviel Steuergeld. Können wir die Fischer nicht einfach abfinden, was ist daran so schwer? Vielleicht weil Dorsche keine Autos kaufen und Diesel und Benzin tanken, dann würde es anders aussehen!
So, genug ausgekotzt!
Team: "Die Spinnprofis"
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Okt 2020
24
15:24
Wie Tot ist die Ostsee wirklich!?
Die 50% kommen ja nur zustande, weil in dieser Statistik nur drei ausgesuchte Jahre berechnet wurden. Verlängert man den Zeitstrahl etwas weiter in die Vergangenheit, sieht man, dass nicht die Freizeitfischer so viel fangen wie die Kommerziellen sondern die Kommerziellen so wenig wie die Freizeitfischer.
So oder so, wir müssen da alle durch.
So oder so, wir müssen da alle durch.
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Gruß Mario (Team Los)
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