Ist jemand von Euch mit dem Hobie Mirage i11s unterwegs?

mofish · Beitrag von **mofish**

Kontrollverlust bei leichter Welle (zb von nem passierenden Motorboot) hatte ich auch schon mal. Das größere Ruderblatt könnte also wirklich sinnvoll sein.

Was den Ruderhebel angeht: Der hat sich gestern komplett zerlegt bei mir. Die Haltemutter (unten) hat sich irgendwie gelöst und auf einmal hatte ich den Ruderhebel in der Hand und das Kabel guckte mich Lose an. Die Mutter lag gottseidank an Board und ich konnte alles soweit wieder zusammenstecken, dass ich an Land kam. War gottseidank am Ende meines Angeltags und ich war gottseidank sowohl nicht allein unterwegs als auch in nem kleinen Binnenhafen unterwegs.

Vermutlich lässt es sich recht einfach wieder reparieren, aber eigentlich will ich, dass mein Händler bzw Hobie da irgendwas machen. Bei 3000€ und nicht mal 2 Monaten Alter (3 mal in Gebrauch gewesen) sollte sowas einfach nicht passieren.
Andererseits hab ich kein Bock auf Wartezeiten. Der Weg zum Händler sind auch mal eben 45 Minuten Auto pro Strecke...

serious · Beitrag von **serious**

Soweit noch Garantie besteht, hast Du natürlich einen Gewährleistungsanspruch. Dazu ist es aber leider üblich, dass man das Produkt dem Händler übergibt. So ärgerlich das ist, aber der Händler ist nicht verpflichtet, zu Dir zu kommen.

Gruß Udo

Butje · Beitrag von **Butje**

"maladies" beim i11s sind ja mal ein neues Thema

bei Hobie sollte einiges besser nicht passieren........

also auf zu SportMohr und berichte mal

mofish · Beitrag von **mofish**

Bevor ich dort hin fahre, ruf ich erstmal an. Eigentlich hab ich zur Zeit nicht wirklich Zeit über für sone Kasperei 2-3h unterwegs zu sein und dann vermutlich nochmal dasselbe um es wieder abzuholen. Da geh ich lieber angeln wenn ich mal so viel über hab und reparieren kann ich das auch selbst...

Oh man

Jones · Beitrag von **Jones**

Interessant, gibt es weitere Erfahrungen zum Ruderblatt oder Ruderhebel?
Gerade in Bezug auf starken Wind oder Strömung?

Sauerländer · Beitrag von **Sauerländer**

Hallo von einem weiteren i11s Besitzer in die Runde - ist schon schön wenn man das Angelkayak einfach in den Kofferraum / den Camper packen kann.

Eigentlich wollte ich für Echolot, Rutenhalter & Co gleich ein Hobie H-Rail passend zusägen und dann mittels Railblaza Adaptern auf vier verklebten Ribports befestigen. Die Inspiration dafür gab es hier. Die langen H-Rail Upgrade Kits für die PA12 / PA14 gibt es aber momentan in Europa kaum da Hobie Corona bedingt geschlossen hatte. Habe einen Satz in USA gefunden, die ersten Händler dort werden wieder beliefert, und muss mich jetzt 2-3 Wochen gedulden bis Versand und Zoll durch sind.

Also habe ich erstmal nur die zwei vorderen Ribports verklebt, so das ich in der Zwischenzeit zumindest das Echo schonmal nutzen kann. Dazu habe ich mir ein Fasten System besorgt das stabil aussah, der SI Geber der Hummingbird G3N Serie ist recht massiv und es hat ein wenig Tüftelei und fünf Minuten Trennschliefer Arbeit bedeutet bis alles passte. Jetzt warte ich nur noch auf die Lieferung von passenden V2A Schrauben um sowohl den Geber als auch das Echolot auf einem Ribport befestigen zu können, mal schauen.

Hier einige Bilder zum Zwischenstand nach einem halben Samstag Basteln, Bohren und Flexen:

: 73_07153.JPG (233.17 KiB) 6055 mal betrachtet

mofish · Beitrag von **mofish**

Moin Sauerländer. Willkommen im Club

Das setup hatte ich mir so auch vorgestellt, wollte aber erstmal ein paar mal aufs Wasser um zu schauen, was ich eigentlich wirklich brauche.

https://hobiestore.de/products/h-rail-kit-outback hatte ich mir rausgesucht, da es die ganz langen H-Rails gleich im Doppelpack sind, die man sich ja auch zurechtsägen kann. Soweit ich weiß, hat Mohr die auch vorrätig.

Ich scheue mich aber irgendwie immer noch ein wenig vor der Investition - gerade was die ganzen Anbauteile auf die H-Rail angeht.

Bei den letzten beiden Trips hab ich folgendes festgestellt:
- Eine Ablagefläche mit Rand wäre sehr hilfreich
- Ein Rutenhalter zum Ablegen der aktiven Rute zB zum Köderwechseln oder Montage knoten ist unerlässlich (RAM Rutenhalter per Tough Claw am Sitzbein hat super bewährt)
- Ohne Anker ist man dem Wind schon sehr ausgesetzt. Mit Anker ist ein Trolley-System schon wünschenswert. Hier werd ich mal ein wenig experimentieren und dann berichten
- Senkrechte Rutenhalter an der Kiste sind praktisch, solang man nicht unter Brücken durch muss (in meinem Revier muss ich 2 Brücken unter 1.80m unterfahren. Wenn ich mehr als eine Rute dabei hab, wären die liegenden Rutenhalter an einer H-Rail schon bequem)
- Eine Pumpe mit Saugfunktion erleichtert und beschleunigt das Einpacken enorm

Aktuelles setup:

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Sauerländer · Beitrag von **Sauerländer**

Moin! Bin gespannt für welchen Aufbau Du dich dann final entscheidest.

mofish hat geschrieben: ↑12. Jul 2020, 04:53https://hobiestore.de/products/h-rail-kit-outback hatte ich mir rausgesucht, da es die ganz langen H-Rails gleich im Doppelpack sind, die man sich ja auch zurechtsägen kann. Soweit ich weiß, hat Mohr die auch vorrätig.

Die Idee hatte ich auch da die Outback H-Rails wesentlich günstiger und lieferbar sind. Die Outback H-Rails sind aber nur 66cm lang. Die hätte ich dann nicht weit genug vorne platzieren können, es wäre nur eine einzige Stelle in Frage gekommen um bleibe Ribports zu kleben:

Bei den letzten beiden Trips hab ich folgendes festgestellt:
- Eine Ablagefläche mit Rand wäre sehr hilfreich

Sehe ich auch so, zwei Kandidaten, einmal etwas flacher und einmal bauchiger. Wichtig sind mir Aussparungen für Lösezange etc, haben beide:
https://bengar.de/de/baitboard.html (Scotty Baitboard 455 mit Railblaza Adapter)
https://catawest.de/H-Rail-Tackle-Bin-Zubehoer-Kiste

Letzteres habe ich hier im Katalog entdeckt, schön zum stöbern: https://westcoastsailing.net/content/ho ... sories.pdf

- Ein Rutenhalter zum Ablegen der aktiven Rute zB zum Köderwechseln oder Montage knoten ist unerlässlich (RAM Rutenhalter per Tough Claw am Sitzbein hat super bewährt)

Da habe ich mich erstmal für Railblaza Rodholder II entschieden, da ich keine Lust auf ein Gummiband zur Rutenbefestigung habe.

- Ohne Anker ist man dem Wind schon sehr ausgesetzt. Mit Anker ist ein Trolley-System schon wünschenswert. Hier werd ich mal ein wenig experimentieren und dann berichten

Ich habe noch einen kleinen Anker und einen Driftsack hier liegen, vom letzten Jahr Schlauchboot angeln in Schweden. Werde ich mal ausprobieren, an Wind mangelt es im Sauerland nicht

- Senkrechte Rutenhalter an der Kiste sind praktisch, solang man nicht unter Brücken durch muss (in meinem Revier muss ich 2 Brücken unter 1.80m unterfahren. Wenn ich mehr als eine Rute dabei hab, wären die liegenden Rutenhalter an einer H-Rail schon bequem)

Ich denke da werde ich H-RAIL ROD RACKS verbauen, dann laufe ich auch nicht Gefahr mir mit der aktiven Rute in die anderen reinzuhauen...

- Eine Pumpe mit Saugfunktion erleichtert und beschleunigt das Einpacken enorm

Da hast Du recht. Das Einpacken dauert länger als das Auspacken, habe ich gestern auch schon bemerkt.

Conair · Beitrag von **Conair**

Schöne Grüße von Rügen und ein paar Gedanken in die Runde.

Ich benutze mittlerweile immer Skeg und Ruderblatt zusammen auf Gewässern mit viel Wind und Strömung wie Ostsee oder Bodden. Geradeauslauf ist besser und gerade bei kräftiger Heckanströmung fing das Boot sonst bei mir an zu Eiern und schlecht zu reagieren. (unangenehm). Auch denke ich falls irgendwas mit dem Heckruder ist, komme ich mit Skeg und Paddel immer noch an Land. Auf kleineren Stillgewässern nervt dann aber der große Wendekreis.

Die Steueranlage nervt mich auch ein bisschen. Dass Ablassen per Seilzug funktioniert nicht richtig, mache ich meist händisch oder per Paddel. Schlimmer finde ich die Rändelmutter und Klemme am Stuhl. Bei mir hält das nicht richtig. Hab öfter den ganzen Hebel in der Hand, wenn ich zu stark drücke.

Ankertrolley habe ich jetzt mit 2 Karabinern zwischen Bugspitze und vorderem Paddelhalter realisiert. Allerdings habe ich es nicht sicher geschafft den Driftsack direkt in Richtung der Spitze zu platzieren. Kajak dreht sich doch seitlich, Driftsack geht dann auch zur Seite weg. Driftsack läßt sich aber schön mit Treten einsammeln.

Meine Wohlfühl Windgeschwindigkeiten liegen ganz klar <20 kmh (also 3 Bft) für die Ostsee. Danach wird es etwas ungemütlich. Sobald ich vereinzelte weiße Kämme sehe breche ich ab und ziehe an solchen Tagen auf die Bodden um. Da muss man einfach akzeptieren, daß pro Woche nur 1-2 Tage pro Woche Ostsee drin sind.

Kann mir vorstellen das das i12s aufgrund der Rumpfform eventuell etwas mehr Welle abkann.

Bei den Rutenhaltern die von dem vorderen Ende der Crate Richtung Sitz gehen sind eigentlich so gut zu erreichen, dass ich keinen vorderen geklebten vermisse. Ich benutze Scotty Baitcaster + Verlängerung.

Sauerländer · Beitrag von **Sauerländer**

Schönes Feedback Conair!

Das Ablassen des Users funktioniert bei mir gut, allerdings ist es mir mehrfach passiert dass das Ruder vom Strömungsdruck halb aus dem Wasser gedrückt wird. Ich hake jetzt die Ruderkontrolle fest und es geht besser. Wie macht ihr das?

Hier noch ein Bild von der Jungfernfahrt im Sauerland, die Railblaza Pads halten auch ein recht schweres Echolot sehr gut. Mittlerweile ist aber auch das H-Rail Kit auf den Weg aus USA.

Viele Grüße,
Sauerländer

Fisherman · Beitrag von **Fisherman**

Conair hat geschrieben: ↑16. Jul 2020, 11:18 Schöne Grüße von Rügen und ein paar Gedanken in die Runde.

Gedanken sind immer gefragt

Conair hat geschrieben: ↑16. Jul 2020, 11:18 Ich benutze mittlerweile immer Skeg und Ruderblatt zusammen auf Gewässern mit viel Wind und Strömung wie Ostsee oder Bodden. Geradeauslauf ist besser und gerade bei kräftiger Heckanströmung fing das Boot sonst bei mir an zu Eiern und schlecht zu reagieren. (unangenehm). Auch denke ich falls irgendwas mit dem Heckruder ist, komme ich mit Skeg und Paddel immer noch an Land. Auf kleineren Stillgewässern nervt dann aber der große Wendekreis.

Ist sicherlich eine Überlegung wert. Bisher hatte ich mit dem großen Ruderblatt und Turbofinnen keine Probleme.

Conair hat geschrieben: ↑16. Jul 2020, 11:18 Die Steueranlage nervt mich auch ein bisschen. Dass Ablassen per Seilzug funktioniert nicht richtig, mache ich meist händisch oder per Paddel. Schlimmer finde ich die Rändelmutter und Klemme am Stuhl. Bei mir hält das nicht richtig. Hab öfter den ganzen Hebel in der Hand, wenn ich zu stark drücke.

Vielleicht musst du deine Steueranlage mal nachjustieren. Bei mir gehts trotz großem Ruderblatt eigentlich problemlos. Wichtig ist, dass nach ablassen des Ruders, der Seilzug eingeklemmt wird. Sonst eiert das Ruderblatt bei zu starkem Druck rum und das Kayak lässt sich nicht mehr vernünftig steuern.
Man muss nur dran denken beim anlanden oder flachen Stellen den Seilzug zu lösen. Sonst gibts Bruch. Ich halte den Seilzug Kurz vorm anlanden immer mit der rechten Hand fest um ggf. nachgeben zu können. Ist Gewohnheitssache.

Bei der Steuerung musst du mal unter dem Steuerkopf/-Hebel schauen. Da ist ein Loch. Wenn die Rändelmutter dort rein geht hast du keine Probleme mit dem Halt.

Conair hat geschrieben: ↑16. Jul 2020, 11:18 Meine Wohlfühl Windgeschwindigkeiten liegen ganz klar <20 kmh (also 3 Bft) für die Ostsee. Danach wird es etwas ungemütlich. Sobald ich vereinzelte weiße Kämme sehe breche ich ab und ziehe an solchen Tagen auf die Bodden um. Da muss man einfach akzeptieren, daß pro Woche nur 1-2 Tage pro Woche Ostsee drin sind.

Kann mir vorstellen das das i12s aufgrund der Rumpfform eventuell etwas mehr Welle abkann.

Bei den Rutenhaltern die von dem vorderen Ende der Crate Richtung Sitz gehen sind eigentlich so gut zu erreichen, dass ich keinen vorderen geklebten vermisse. Ich benutze Scotty Baitcaster + Verlängerung.

Persönliches Wohlgefühl ist ganz wichtig. Wenn’s nicht mehr passt runter vom Wasser. Egal ob andere noch draußen bleiben. Am besten ist natürlich immer mdst. zu zweit.

Fisherman · Beitrag von **Fisherman**

Sauerländer hat geschrieben: ↑16. Jul 2020, 13:49 Schönes Feedback Conair!

Das Ablassen des Users funktioniert bei mir gut, allerdings ist es mir mehrfach passiert dass das Ruder vom Strömungsdruck halb aus dem Wasser gedrückt wird. Ich hake jetzt die Ruderkontrolle fest und es geht besser. Wie macht ihr das?

Hier noch ein Bild von der Jungfernfahrt im Sauerland, die Railblaza Pads halten auch ein recht schweres Echolot sehr gut. Mittlerweile ist aber auch das H-Rail Kit auf den Weg aus USA.

Viele Grüße,
Sauerländer

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Sehr schönes Foto,

Bigge oder Sorpe ?

Auf jedem Fall eine tolle Jumgernfahrt

Conair · Beitrag von **Conair**

Ja das Thema mit dem rausrutschen des Hebels hat sich dann wohl gelöst.

Ist ja klar, dass man nicht bis zum Anschlag reinschiebt, sondern 3-4 mm davor.

Ruder arretiert habe ich bisher noch nie werde aber mal testen. Bei mir kommt das Blatt nicht durch Seilzug runter, hab Angst da eher was abzureißen.

Wo habt ihr Eure Echo Batterien verstaut?

Fisherman · Beitrag von **Fisherman**

Conair hat geschrieben: ↑16. Jul 2020, 21:48 Ruder arretiert habe ich bisher noch nie werde aber mal testen. Bei mir kommt das Blatt nicht durch Seilzug runter, hab Angst da eher was abzureißen.

Probier mal die Befestigungsschraube etwas zu lösen. Nur ganz minimal. Das hat bei mir geholfen.

Conair hat geschrieben: ↑16. Jul 2020, 21:48 Wo habt ihr Eure Echo Batterien verstaut?

In einem wasserdichten orangem Beutel/Tasche ( 5€ bei Askari). Den mache ich am Sitz fest.

mofish · Beitrag von **mofish**

Conair hat geschrieben: ↑16. Jul 2020, 21:48
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Ist ja klar, dass man nicht bis zum Anschlag reinschiebt, sondern 3-4 mm davor.

Genau diese Mutter ist bei mir einfach rausgefallen. Oben drauf war der Hobie Aufkleber, also konnte sich da eigentlich nichts „losschrauben“. Muss also von Werk nur mit einer viertel Umdrehung gesichert gewesen sein. Ende vom Lied war ja, dass ich den Hebel in der Hand hatte. Beim reparieren hab ich die Schraube verloren und hab mit Schnur improvisiert.
Hat vielleicht jemand die Maße der Schraube und der Mutter? Das Original ist ja sicher zöllig, also reichen mir ungefähre Werte. Dann kann ich Ersatz kaufen.