Hallo Zusammen,
ich muss das Thema leider wieder hochholen. Nachdem ich mir die Bedingungen auf meinem Gewässer auch noch bei Normalwasserstand anschauen wollte (was erst seit letzter Woche annähernd der Fall ist), bin ich mittlerweile davon überzeugt, dass ich bei einer ungefähren Strömungsgeschwindigkeit von 1 - 2 km/h wenig Freude mit einem reinen Paddler haben werde. Da aufgrund der jetzigen Situation mein geplanter Ausflug in den Norden zu einem Händler oder Messe wegfällt, ich aber zeitlich eigentlich falls möglich auch nicht mehr ewig warten möchte, würde ich mich weiter sehr über eure Meinungen freuen.
Ausgangslage ist nach wie vor, dass das Kayak auf einem kleineren Fluss zum Vertikal- und Spinnfischen eingesetzt werden soll - ggf. auch mit der Option auf Donau (Regensburger/Kelheimer Raum). Die ursprüngliche Idee, das Kayak auch als Auslegeboot beim Stationärangeln zu verwenden, kommt wegen der Größe der nachfolgenden Kayaks wohl nur bei 2 Modellen in Betracht:
1) Hobie Compass (2020er Modell)
+ Antrieb: Möglichkeit durch kurze Bewegungen auch relative flache Passagen zu befahren + Kick-up-Technik der Flossen bei Kontakt (mehrpreis für den 180-Grad-Antrieb sinnvol? (oder geht das über das manuelle Drehen des Antriebs auch recht schnell?))
+ vom "Schnitt" her schaut das ziemlich universell aus (auch gut zum Paddeln, Strömungsstabilität)
2) Hobie Passport
+ "angenehme" Länge von 320cm (ggf. so auch noch als Auslegeboot zu verwenden) in Verbindung mit guter Wendigkeit
+ Preis
- nur Classic-Antrieb (ohne Kick-up-Technik)
- Qualität des Rumpfes ggf. (deutlich) geringer als beim Compass?
- auch bei Strömungsverhältnissen wie Donau verwendbar?
3) Slayer 10 Propel
+ im Moment teilweise im Angebot zu bekommen
+ gleiches Argument mit Länge/Handhabung (auch als Auslegeboot zu missbrauchen)
+ Vor- und Rückwärtsantrieb
- ist Form für Fließgewässer überhaupt geeignet?
4) Manta Ray 12 Propel
+ Preislich interessant und durch Form wsl auch im Fließgewässer gut paddelbar?
+ Vor- und Rückwärtsantrieb
Über jede Meinung bezüglich einzelner Kayaks oder allgemein der gesamten Auswahl bin ich sehr dankbar! Darüber hinaus noch 4 weitere Fragen:
- Liege ich richtig mit der Annahme, dass der Propellerantrieb bei runtertreibendem Kraut mehr Probleme hat als der Mirageantrieb? (bei meinem Gewässer kommt durchgehend gefühlt ein halber Urwald runter)
- Hat bereits jemand Erfahrung damit, 12er Kayaks auf einem VW Polo mit Dachträger von Thule zu transportiern --> gibt es hier irgendwelche Empfehlungen hinsichtlich Kayakmulden oder ähnliches? (würde das Kayak am liebsten horizontal transportieren)
- Falls es eines der beiden längeren Kayaks werden soll, müsste ich mir zum Auslegen wsl. noch ein möglichst günstiges Zweitkayak holen. Hat hier irgendjemand Erfahrungen mit den ExtaSea-Yaks von arts-outdoors? (speziell das 313er im Blick)
Sorry für die Fragenflut
und vielen Dank!!
Fabian