Anfängerfragen

Gerhard · Beitrag von **Gerhard**

Hallo Leute.
Erstmal Danke für die freundliche Aufnahme.
Ich hoffe das bleibt auch so wenn ich mit meinen Anfängerfragen nerve.
Ich bin zufällig auf die SOTs gestossen, als ich nach einem Faltboot gesucht hab, und war sofort begeistert. Entscheidend für mich ist das geringe Eigengewicht. Ich hab ca. 200m zum Plattensee von meinem Haus aus und wollte nicht auch noch mit einem Trailer losziehen.
Nun zu meinen Fragen.
Was macht man mit dem Paddel wenn man ankert? Das geht doch bestimmt im Weg um oder.
Kann man in einem SOT auch mal knien oder muss man in der Sitzposition bleiben. Wird doch bestimmt nach einiger Zeit unbequem.
Ich hab gelesen das einige von Euch in der kälteren Jahreszeit mit einer Wathose rausfahren, auch weil manchmal Wasser ins Boot schwappt. Kommt es eher leicht vor das Wasser ins Boot schwappt oder muss der Wellengang dann schon heftiger sein?
Gruss Gerhard

Oliver · Beitrag von **Oliver**

Morgen Gerhard,

Gerhard hat geschrieben: Was macht man mit dem Paddel wenn man ankert? Das geht doch bestimmt im Weg um oder.

Bei mir kannst Du das Paddel während des fischens mit einem Gummizug am Kajak befestigen. Du solltest es aber trotzdem mit einer Schnur am
Kajak sichern, dann kann es auch auf dem Wasser treiben.

Gerhard hat geschrieben:Kann man in einem SOT auch mal knien oder muss man in der Sitzposition bleiben. Wird doch bestimmt nach einiger Zeit unbequem.

Du kannst knien bzw. setze ich mich immer quer ins Boot und lasse die Füße im Wasser

Gerhard hat geschrieben:Ich hab gelesen das einige von Euch in der kälteren Jahreszeit mit einer Wathose rausfahren, auch weil manchmal Wasser ins Boot schwappt. Kommt es eher leicht vor das Wasser ins Boot schwappt oder muss der Wellengang dann schon heftiger sein?

Bei mir habe ich immer etwas Wasser im Boot, unabhängig vom Wellengang.

vatas-sohn · Beitrag von **vatas-sohn**

Gerhard hat geschrieben:Hallo Leute.
Erstmal Danke für die freundliche Aufnahme.
Ich hoffe das bleibt auch so wenn ich mit meinen Anfängerfragen nerve.
Ich bin zufällig auf die SOTs gestossen, als ich nach einem Faltboot gesucht hab, und war sofort begeistert. Entscheidend für mich ist das geringe Eigengewicht. Ich hab ca. 200m zum Plattensee von meinem Haus aus und wollte nicht auch noch mit einem Trailer losziehen.
Nun zu meinen Fragen.
Was macht man mit dem Paddel wenn man ankert? Das geht doch bestimmt im Weg um oder.
Kann man in einem SOT auch mal knien oder muss man in der Sitzposition bleiben. Wird doch bestimmt nach einiger Zeit unbequem.
Ich hab gelesen das einige von Euch in der kälteren Jahreszeit mit einer Wathose rausfahren, auch weil manchmal Wasser ins Boot schwappt. Kommt es eher leicht vor das Wasser ins Boot schwappt oder muss der Wellengang dann schon heftiger sein?
Gruss Gerhard

Also erstmal sei gesagt, daß Du hier mit Sicherheit niemanden nervst- wir haben alle mal so angefangen!

zu Deinen Fragen:
1.) Das Paddel solltest Du, wie Oliver bereits kurz erwähnt hat unbedingt mit einer s.g. Paddelsicherung am YAK befestigen. Ohne geht gar nicht! Stell Dir nur mal vor, wenn sich das Paddel (warum auch immer) unbemerkt selbständig macht- dann dümpelst Du auf dem Wasser antriebslos rum- bist also manövrierunfähig und somit in höchster Seenot! Also erst die Paddelsicherung ran und dann los. IMMER!
Die meisten SOT`s haben beidseitig eine Vorrichtung (Klemmen oder Gummizug) in die man das Paddel legen und befestigen kann. Das Paddel ist dann längst zum Boot befestigt und stört nicht.
2.)Die meisten SOT`s sind extrem kippstabil, so daß man quer drin sitzen kann oder teilweise sogar stehen kann (was man erfahrungsgemäß aber eher selten macht).
3.) Die Watbüx ist u.A. auch notwendig, da man selten einen Steg hat um das Boot zu wassern. Meistens wird man es vom Strand aus reinschieben und dann ins Boot steigen. Hinzu kommt, daß man meist schon durch paddeln doch etwas Wasser abbekommt und es macht auf Dauer kaum Freude in nassen Klamotten zu paddeln.

Na dann: Viel Spaß und immer eine Hand breit Wasser unterm Kiel!

Gerhard · Beitrag von **Gerhard**

Hallo Oliver.
Danke für deine ausführlichen Antworten.
Du schreibst du hast immer etwas Wasser im Boot. Heisst das nur an der tiefsten Stelle, oder ist auch die Sitzfläche nass?. Ich frage nur, weil es ja im Sommer zu heiss ist für eine Wathose. Ist aber auch nicht so der Hit, stundenlang in einer nassen Hose rumzusitzen.
Gruss Gerhard

Jogi · Beitrag von **Jogi**

meistens hast du nur etwas Wassser im vorderen Bereich stehen das kommt von den Lenzlöcher ,der Sitz ist in der Regel immer trocken ...es sei denn du ....

vatas-sohn · Beitrag von **vatas-sohn**

Gerhard hat geschrieben:Hallo Oliver.
Danke für deine ausführlichen Antworten.
Du schreibst du hast immer etwas Wasser im Boot. Heisst das nur an der tiefsten Stelle, oder ist auch die Sitzfläche nass?. Ich frage nur, weil es ja im Sommer zu heiss ist für eine Wathose. Ist aber auch nicht so der Hit, stundenlang in einer nassen Hose rumzusitzen.
Gruss Gerhard

Kommt auf Dein Boot an. Als ich noch das RTM K-Largo gefahren bin, hatte ich immer einen nassen Achtersteeven....

....beim Hobie bleibt der Pöter trocken... :+++:

Oliver · Beitrag von **Oliver**

Jogi hat geschrieben:meistens hast du nur etwas Wassser im vorderen Bereich stehen das kommt von den Lenzlöcher ,der Sitz ist in der Regel immer trocken ...es sei denn du ....

Ach das sind Lenzlöcher, und ich dachte...

Jogi · Beitrag von **Jogi**

Oliver hat geschrieben:
Jogi hat geschrieben:meistens hast du nur etwas Wassser im vorderen Bereich stehen das kommt von den Lenzlöcher ,der Sitz ist in der Regel immer trocken ...es sei denn du ....
Ach das sind Lenzlöcher, und ich dachte...

ja Oliver so kann man sich täuschen

redloon · Beitrag von **redloon**

Für die kalte Jahreszeit gibt es auch Paddelhosen (zB.Simbiant von Palm) die haben den Vorteil, wenn du mal über Bord gehst, läuft dir nicht das Wasser in die Böx. Der breite Neoprenbund verhindert das, außerdem sind die meisten mit einen ,,Pinkler'' ausgestattet. Nähere Erklärung erspare ich dir. Um die Sache komplett wasserdicht zu machen, ziehe ich mir noch eine vernünftige Paddeljacke mit Latexmanschetten an den Handgelenken über und alles ist gut verpackt.

Für die wärmere Jahreszeit haben Kanuhändler kurze Neoprenhosen am Lager, selbst wenn du einen nassen A.... hast bleibt er warm.

Gruß
Jürgen

vatas-sohn · Beitrag von **vatas-sohn**

redloon hat geschrieben:... selbst wenn du einen nassen A.... hast bleibt er warm.

Gruß
Jürgen

Hast Du das mal selbst ausprobiert?

kulti007 · Beitrag von **kulti007**

ron ich habe das beim tauchen erlebt. wasser war um die 16grad und im neo-anzug war es mollig warm (nassanzug).

Carnot · Beitrag von **Carnot**

kulti007 hat geschrieben: ron ich habe das beim tauchen erlebt. wasser war um die 16grad und im neo-anzug war es mollig warm (nassanzug).

Dann musst du mal zu uns zum Tauchen kommen!
Im Attersee bspw. sinkt die Temperatur ab der Sprungschicht auf ca. 6 °C. Und das auch im Juli / August!!

redloon · Beitrag von **redloon**

Jupp hab ich, aber als Long- John beim Wildwasserfahren. Solange du in Bewegung bleibst ist der Neo warm. Wenn du aber eine längere Pause machst und setzt dich einfach für eine längere Zeit hin, dann wirds frisch.
Beim Kajakangeln bist du aber eigendlich dauernd in Bewegung, entweder paddeln oder Fische ziehen. Da ich selber nur in der kalten Jahreszeit Zeit zum fischen habe

(so ist das nun mal als Kanuhändler),
bevorzuge ich die Palm Paddlerhose.
Gruß Jürgen

Kveite · Beitrag von **Kveite**

vatas-sohn hat geschrieben:
redloon hat geschrieben:... selbst wenn du einen nassen A.... hast bleibt er warm.

Gruß
Jürgen
Hast Du das mal selbst ausprobiert?

Ich bin im Sommer und Frühherbst letztes Jahr nur mit shorty und Schwimmweste gefahren. Die Dinger sind Sackwarm, es ist nur unangenehm beim ersten mal nass zu werden, wenn Dein Körper das Wasser im shorty angewärmt hat, ist aber alles kuschelig.

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